Von Urbach aus wanderten wir durchs Lützelbachtal, bis zu einem riesigen Sandsteinmonument, dem Geiststein.
Dieser war vielleicht einmal eine keltische Kultstätte und im 16. Jahrhundert trafen sich dort auch die Wiedertäufer zu nächtlichen Gottesdiensten und zum Zungenreden, das als Gegenwart des Heiligen Geistes gewertet wurde. Meistens wird hierbei der Verstand abgeschaltet, so dass der Beter nicht weiß, was er betet. Da man ja nie weiß, ob es sich dabei um irgendwelche dämonischen Kräfte handeln könnte – schließlich tarnt sich Satan als „Engel des Lichts“: 2. Korinther 11:13-14 – blieben wir lieber beim Schwäbisch.
Da es aber auch bewusstes Zungenreden geben soll, wäre es vielleicht doch sinnvoll sich diese Fähigkeit des Channelns anzueignen.
Einige von uns verbanden sich bereits beim Schweigemarsch in den letzten 10 Minuten vor dem Eintreffen beim Geiststein mit ihrem Chi und waren in ihrer Mitte, als wunderschöne Musik erklang: Es war der Reigen der seligen Geister dem bereits Orpheus lauschen durfte, als er Eurydike in der Unterwelt suchte.
Die Hellsichtigen unter uns nahmen den Reigen der seligen Geister vielleicht auch folgendermaßen wahr:
Danach bewunderten wir die Mammutbäume und tummelten uns noch im Römerkastell, trafen dort auf Museums- Römer mit ihrem Verkaufsstand und hatten uns in einer Pizzaria noch viel zu erzählen.
wie mag das wohl in der Geisterwelt aussehen, wenn die Geister mit ihren langen Röcke tanzen,
…. ohne Gravitation und ohne Luft … wie fliegen denn da die Röcke? Sind sie der (Fein-)Masseträgheit unterworfen?
LikeLike
So wie im Nebel oder unter Wasser, das sind fließende Bewegungen oder hast Du schon mal einen Geist Rock `n Roll tanzen sehen? 🙂
LikeLike
ich dachte eher an Astronauten bei ihren Weltallspaziergängen …
aber die Astronautinnen haben ja nicht einmal Röcke da drarussen …
LikeLike
Der Geiststein war mit Sicherheit ein Sonnenkultort: Sonnenaufgang zur Wintersonnenwende über dem Rechberg und am 1.Februar über dem Bernhardus.
LikeLike
Das denke ich auch.
LikeLike