Der finnische Psychiater Ben Furman und Tapani Ahola entwickelten ein interessantes Arbeitsprogramm für Kinder und Jugendliche.
Hierzu gibt es das deutsche „ ich schaff’s Buch“, mit Arbeitsheften, Anleitungsbüchern und einem Plakat.
Kinder und Jugendliche sollen ihr Leben selbst in die Hand nehmen, Ihre Probleme aktiv angehen, und Ihre persönlichen Ziele verfolgen. So lernen sie mit der Zeit unabhängig und selbstbestimmt zu leben.
Das entmutigende „lass dass“ soll ab jetzt durch das positive „Tu das“ ersetzt werden. Z. B. „sei leise“ anstatt „hör auf zu schreien“.
Oft wissen Menschen nämlich nicht, was sie eigentlich tun sollen, wenn es heißt „lass das“. Da sie auch nicht zum Befehlsempfänger degradiert werden wollen, wird in 15 Schritten gemeinsam überlegt, was zu lernen ist. So wie hier:
Probleme werden in Fähigkeiten verwandelt z. B. Angst vor dem Wasser
Man einigt sich auf eine zu erlernende Fähigkeit: z. B. die des Schwimmens
Was bringt diese Fähigkeit? Selbstvertrauen.
Die neue Fähigkeit wird benannt: z. B. Nessi.
Welche Kraftfigur passt dazu: das Seeungeheuer wird gemalt, es schwimmt gut und wirkt dadurch interessant.
Um gut schwimmen zu können, muss man sich gut vorbereiten, es wird gesammelt was es dazu braucht.
Die Reihenfolge wird in einem Stufenplan notiert.
Alles wird protokolliert.
Zum Schluss, wenn die Fähigkeit erlernt wurde, darf der Badeanzug zur Belohnung mit dem Krafttier Nessi bemalt werden.
positive Aussagen können auch schlecht sein, wenn sie als Suggestion ausgelegt werden. Muss man dem Kind dann mehrere Möglichkeiten zur Auswahl geben? Gibt es dafür ein Buch, das einem die Plan- und Denkarbeit abnimmt?
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Möchtest Du nicht so ein Buch darüber schreiben?
Aber vielleicht fängst Du mal mit einem Blogeintrag an.
Titel: I schaffs net ? 😉
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Auch ein Weg, das Bewusstsein zu transformieren. Vor allem wichtig bei unseren jungen Menschen.
Gruesse
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…wenn man all die Ratgeber umsetzen will, schwirrt einem der Kopf und man wird „steril“ und das kann nicht sinnvoll sein. Ich plädiere für:
Mut zur Kreativität, so viel Freiheit wie möglich, sich selber auszuprobieren, unbeaufsichtigtes! Spielen im Wald und Flur mit anderen Kindern, kein Fernsehen, keine Spielkonsole und ein paar echte Herausforderungen…
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Als ich neulich im Zug neben einer jungen Dame mit i-phone saß, dachte ich sie macht was Interessantes damit. Aber leider fuhr eine halbe Stunde lang nur ein rotes Auto über den Bildschirm, jedenfalls jedes Mal, wenn ich von meinem buch aufsah. 🙂
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…das arme Mädel, das hört sich nicht gut an…wenn die Aufmerksamkeit immer weiter von der Realität wegdriftet, steht zu befürchten, dass die Leute irgendwann Panik ergreift, wenn sie sich nicht mehr an ihmrem Piepding festhalten können…
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eine ganze Generation scheint Handy- süchtig zu sein.
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…ich fürchte, es ist noch schlimmer – aber es betrifft glücklicherweise ja niemals alle – die Kinder heute, die mit vier, fünf Jahren noch im Kinderwagen sitzen, einen Nuckelflasche im Mund…was hält sie so ruhig im Wagen, wo ist der Bewegungsdrang geblieben? …vom Monitor aufgesogen? …und was wird aus ihnen? Wo ist die Neugier geblieben? …der Tatendrang, Kreativität und die Suche nach soziealen Kontakten?
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ja und die restlichen haben ADS 😦
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