Dschjotis Wanderung durch die Anderwelt

Als ich so durch den Wald wanderte, kam mit der Chinesische Spruch in den Sinn:
„Trage immer einen grünen Zweig im Herzen, es wird sich ein Singvogel darauf niederlassen.“

Aber statt eines Singvogels flog ein Raubvogel zwischen den Welten auf den Ast eines Baumes und blickte bedrohlich zu mir herunter.

Bald ist Samhainmond und der Nebel verbreitete eine unheimliche Stimmung und ich hoffte, dass die Sonne sich bald blicken ließ. Mir fiel plötzlich das Gedicht von Hermann Hesse ein:

Der Herbstwind wehte alles Überflüssige und Abgestorbene hinweg. Mir wurde immer kälter. Die seltenen vorkommenden Bänke waren entweder verfault oder klitschnass.

Plötzlich öffnete sich das Tor zu Anderswelt. Während ich noch über mein Leben mit meinen Ahnen reflektierte, vernahm ich ein leises Lied aus der Anderwelt:

Ich lief noch tiefer hinein um die Melodie besser hören zu können, die mich an meine Embryozeit erinnerte:

Der Wald schien mir wie ein einziges riesiges Wesen, das da vor sich hin schnaubte und von den Klängen der Natur besänftigt wurde:

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