An diesem Regensonntag fiel natürlich unsere Wanderung zum Hohenstaufen aus, weil es kräftig regnete.So beschworen wir den Regen indem wir die prasselnden Tropfen nachahmten, bis er schließlich aufhörte.
Dann bummelten wir durch die Mörike- Anlagen mit Göppingens ältestem Bauwerk aus dem 7. Jahrhundert, der Oberhofenkirche. Die Türen waren, wie bei den meisten evangelischen Kirchen verschlossen. Aber die Naturgeister, die uns von dem sorgfältig gepflegten Alten Friedhof mit seinen Gräbern schon fröhlich zuwinkten, meinten dass es da draußen in der Natur viel bezaubernder sei.
Da konnte ich natürlich nicht wiedersprechen und wir stimmten in ihre Choräle mit ein:
Beim Brunnenhäuschen war ich mir nicht sicher, ob die Naturgeister nicht wieder ihren Schabernak mit dem Mineralwasser des Mörike- Brunnens getrieben hatten und trank lieber nichts davon.
Hinter der Bettelkapelle warf die griechische Nymphe Echo mit seltsamen Lauten, die wie Wellen an- und ab schwellten, unsere Stimmen zu uns zurück. Diese Töne bannten dann die Naturgeister mit solch gewaltiger Kraft in meine Kamera, dass der Deckel zersprang.
Die Nymphe war einst so unglücklich in den schönen Narziss verliebt, dass sie sich so lange nach ihm verzehrte, bis nur noch ihre Stimme übrig blieb.Deshalb kann ich leider kein Bild von ihr einstellen.
Schöne Frühlingsbilder aus einem plastifizierten Göppingen. Haben die Naturgeister auch alle Kirchturmspitzen wieder korrekt zurückgesetzt, wo sie hingehören?
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:):):)
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…schön…
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Die sind auch damit beschäftigt ihren Schatz zu verbergen, nach dem in Göppingen gesucht wird:
http://www.swp.de/goeppingen/lokales/goeppingen/Schaetze-entdecken;art5583,2407453
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🙂
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ja, gell? 🙂
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