Oberhalb des Weindorfs Stetten sieht man schon aus der Ferne das Wahrzeichen des Ortes, die Y-Burg von den Truchsessen von Stetten. Die Bewohner sehen wahrscheinlich deswegen so merkwürdig aus, weil sie schon so alt sind.
Ybe heißt Eibe. Manche Eiben werden über 2000 Jahre alt. Sie bevorzugen schattige Plätze, nahe der Unterwelt. Nun sind sie wohl ganz dorthin gezogen, weil ich fast nur noch Weinberge vorfand.
Früher hieß das Gebiet Eibenberg. In den Eiben wohnen die Geister der Vorfahren der Kelten. Aus dem Holz der Eibe können Zauberstäbe geschnitzt werden, mit denen man Tote erwecken kann oder auch böse Hexen, Geister und Dämonen abwehren kann. Eiben sieht man oft auf Friedhöfen
Eibne zu fällen bringt genauso Unheil, wie wenn man eine Zeder fällt. Deshalb war es ein Glück, dass man 1931 nur eine Platane fällen musste, als deren Wurzeln die Mauern der Burg bedrohte.
Oberhalb der Y-Burg, bei den 7 Linden steht eine wunderschöne alte Eiche.
Zwar haben die Naturgeister wieder viel durcheinandergebracht, aber die Steinmauern in den Weinbergen sind echt.
Da die Mauern bei der Weinernte mit Maschinen stören, wurden sie einst bei der Flurbereinigung entfernt. Trotzdem blieben aber hier Teile der historischen Weinberglandschaft mit ihren Steinmauern erhalten, damit mehr Touristen hierher zum Weintrinken kommen.
Beautiful pictures of wine yards in fall, with those yellow till red colored leaves!
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Das ist wirklich eine schöne Gegend,
und DORT fühlen sich Elben bestimmt auch wohl 😉
Liebe Grüße aus Berlin
(wo es „Elbenführungen“ auf Friedhöfen gibt)
Bärlinerin
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ich mache mir jetzt eine Liste, was ich alles machen will, wenn ich mal nach Berlin komme. 🙂
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most people come in this region to drink the red and yellow coloured wine 😉
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