Mittags, als es am Strand zu heiß war und alle Nachbarn gleichzeitig auf die Idee kamen ihre Hecken zu schneiden, riet mir die Eulengöttin Uccellina zu einem Spaziergang.
Also ging ich in der größten Mittagshitze spazieren. Unter den schattenspendenden riesigen Pinien konnte ich es gut aushalten. Diese Spaziergänge in Platja de Pals waren sehr schön, aber nicht immer einfach.
Manchmal laubbläserte es fürchterlich, wenn nach einem Wind alle Piniennadeln von Arbeitern an den Gehwegen einzeln von einer Ecke in die andere gepustet wurden. Eigentlich hätte ich dann Ohrenschützer benötigt. Manchmal wüteten dort auch wildgewordene Hunde, deren Besitzer das lustig fanden, wenn sie ihr Revier auch noch auf der anderen Straßenseite verteidigten.
Auf einer Seite des Strandes führten steile Treppen die Felsen empor und von dort oben hatte ich eine wunderschöne Aussicht auf die Bucht. Oben befanden sich einige Bauruinen, in den nicht einmal die Geister ihr Unwesen trieben, sie liebten es eher ruhig in den Felsen zu schlafen und den Sirenengesängen zu lauschen:
Die Sirene Aglaophonos, die mit der schöneren Stimme, sang von den griechischen Seeleuten, die die Sirenenlegende erfunden haben, damit sie nicht ausgerottet werden. Noch bei den mittelalterlichen Christen galten Sirenen als gefährlich, weil sie zur Sinneslust verführten, sang Thelxiope mit ihrer bezaubernden Stimme.
Uccellina lachte sich darüber entzwei.
Herrlich….:)
Ich hätte mich trotzdem nicht in der Mittagshitze rausgewagt….und den Laubbläsern und den Hunden hätte ich ganz laut Aufnahmen von den Sängen der Sirenen vorgespielt :))
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danke, für den Tipp. Das nächste mal nehme ich ein Megaphon mit in den Urlaub 😉
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:):):)
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oooooch…eine Handyaufnahme tut es auch, denke ich. Die sind nicht so verwöhnt :))
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An Krach vom Handy sind sie schon gewöhnt, weil dort viele Jugendliche mit gröhlendem Handy rumlaufen, weil sie denken, das sei Musik :))
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