Während ich eifrig mitdiskutierte, ob es Multitasking gibt oder nicht und was irgendwelche Wissenschaftler dazu meinen, malte meine Hand das Fisch- Vogelpaar, von dem ich vor einiger Zeit folgende Geschichte des von Vassilis Vassilikos hörte:
Ein Fisch mit dem Unterleib eines Vogels und ein Vogel, mit dem Unterleib eines Fisches verliebten sich ineinander. Der eine ärgerte sich darüber, dass sie nie zusammenleben konnten. Der andere empfand es als Glück, weil er meinte, dass sie durch die Trennung immer ineinander verliebt sein könnten.
Übrigens sollen die hübschen flinken Silberfischchen das fehlende Bindeglied zwischen den echten Fischen und den Vögeln sein.
Warum ich mich nicht gleichzeitig mit Ohr und Mund an einer Diskussion beteiligen können soll, während Hand und Auge sich den schönen Künsten widmen, habe ich schon in der Schule nicht verstanden. Wir Menschen besitzen schließlich zwei Gehirnhälften und viele Areale, in denen wir alles verarbeiten können.
Was mir auch noch durch den Kopf ging: was ist denn nun die Wirklichkeit?
Die bewusste Welt, in der ich mit anderen diskutiere oder die unbewusste Welt, deren Bilder heraufsteigen und sich auf dem Papier manifestiert?
Oder gar die www-Welt in der ich diese Gedanken verbreite?
Was meint ihr denn dazu?
… alles ist Wirklichkeit … (es gibt halt nur verschiedene Zugänge … 🙂 und nicht jede/r hat alle zur Verfügung … )
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…es gibt keine Wirklichkeit…es gibt nur das, was durch unsere Sinne im angeblichen Außen spiegelt wird, was dann auf uns wirkt, damit wir uns erkennen können..wir denken dann natürlich, es ist unsere Umwelt, stimmt aber nicht, alles ist in uns…das eine nur vordergründiger als das andere…
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Ist die Wirk-lichkeit das worauf wir einwirken oder das, was auf uns einwirkt? alle in uns ist das REsultat einer ein-Wirkung auf uns von aussen. In uns transformieren wir es und verformen es. Es bildet eine Traum-Wirklichkeit. Was wir davon erzählen sagt etwas über den inneren Verarbeitungsprozess aus. Das Erzählte widerum wirkt auf andere und wird Teil ihrer Wirklichkeit…
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ist das wirklich soo kompliziert?
Warum ist es eine Einwirkung von außen und nicht von innen? Woher weißt du das denn alles so genau?
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ich glaube das ist die gängige wissenschaftliche Meinung…
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Es gibt Wirklichkeiten und es gibt Die Wirklichkeit.
Die ersten sind ewig transformierenden Blasen innerhalb der absoluten, ewig nicht transformierenden Wirklichkeit.
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Wenn man die Frage aufhört zu stellen und beobachtet, hört die Antwort nicht mehr auf zu strahlen.
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Die Wirklichkeit kann weder gelernt, noch gelehrt werden.
Sie ist der Urzustand, in dem weder Ursache, noch Wirkung gibt, worin noch ein Innen, noch ein Außen erscheint, wo es keine Individuen und Bewegung gibt, wo es weder Wünsche, Gefühle noch Ideen und Taten gibt, noch Zeit und auch Raum , Namen oder Formen, wo es weder Vielfalt noch Notwendigkeit existiert. Diese ist weder die Existenz, noch die Nicht-Existenz.
Diesen vollkommenen Zustand kann man nicht beschreiben was und wie er ist, sondern was und wie er nicht ist, doch armselig genug, um dessen ewigen gültigen Reichtum nicht wiedergeben zu können.
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also der ideale Zustand, der nie erreicht wird…
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Warum nie?
Wer sagt das: das Denken oder der Wille?
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Ich stelle mir das Erreichen des idealen Zustandes wie einen Regenbogen vor. Je näher ich hinkomme, umso mehr weicht er vor mir zurück.
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An dem Tag, an dem du dir nicht mehr jemand zu sein vorstellst, wird dieser Zustand erreicht.
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Die Wirklichkeit erscheint von selbst , in sich und aus sich, sobald die Unwirklichkeit aufgehoben wird.
Wenn das Sein sich selbst nicht mehr unbewusst bleibt , so wird sich seiner wieder bewusst. DAS IST BEWUSSTSEIN.
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Mir gefällt die Unwirklichkeit irgendwie besser…
In der Wirklichkeit sind zu viele die es besser wissen.
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