Auf meinem Adventspaziergang spüre ich die sanften Energien des Plasmastroms der Venus, die auf die Erde herabströmen. Sie lassen mich die Kälte, die durch den eiskalten Wind heranzieht, weniger stark spüren.
Ob der 5 Stern (Pentagramm) der auf seinen beiden Füßen steht, auf mich harmonischer wirkt, als der Dämonen abwehrende Drudenfuß, der auf seiner Spitze steht, weil er Ähnlichkeit mit einem Menschen hat? Weil ich nicht so gerne mit dem Kopf nach unten hänge oder einen Handstand mache?
Die Spitzen des 5- Sterns symbolisieren die 5 Elemente wie Feuer, Wasser, Erde, Luft und Äther/Geist.
Ich zeichne den Stern ohne abzusetzen in den Schnee und erinnere mich, dass er den Kreislauf des Lebens darstellt, weil ich wieder am Ausgangspunkt ankomme.
Die Proportionen der Seiten entsprechen sich so, dass die großen Seiten sich zu den Kleinen verhalten, wie das Ganze zum Großen. Das ist das ideale Zahlenverhältnis, dessen Proportionen auf uns so harmonisch wirken und das wir als den Goldenen Schnitt bezeichnen.
Die Göttin Venus wohnt im Pentagramm, wenn sie auf der Erde weilt. Auch am Himmel bewegt sie sich in einem Pentagramm und trifft sich immer mit der Erde exakt an den fünf Spitzen.
Interessant ist auch, dass Asklepios Töchter Hygeia (griechisch: Gesundheit) und Panakeia die Göttin der Medizin und Zauberei ist.
Dass das chinesische Jahr des Affen ( saru 「猿」 heißt Affe ) begonnen hat, merkt man nicht nur in China, findet ihr nicht auch?
Man muss doch bloß einmal die Nachrichten anschauen und erst recht die Wetterberichte. Da fällt einem gleich auf, dass 2016 ein Feueraffenjahr mit besonders viel Energie ist.
Heute wollten sie mir auf wetter.online.de und im Fernsehen auf n24 doch tatsächlich weismachen, dass draußen Orkanböen mit Hagel und Schnee herunterkämen, während draußen bei hellblauem Himmel die Sonne strahlte.
Trotzdem habe ich heute Vormittag einen wunderschönen Waldspaziergang gemacht. Zum Glück haben sie diesen Wald noch nicht geklaut und Terroristen waren auch keine drin, nur ein verschreckter Hase. Und jetzt um 14 Uhr hat es noch nicht einmal geregnet…
Ich wandle durch den Wald, durch den an diesem Tag die göttliche Energie besonders kräftig sprudelt.
Es hat geschneit und auf allen Bäumen liegt eine pulvrige Schicht, die aussieht wie weiße Vibhuti, heilige Asche. So hat sich der Wald also wahrhaftig in einen himmlischen Ort von Glückseligkeit verwandelt.
Es duftet nach Tannennadeln und nach einer Gottheit. Mit meinem dritten Ohr höre ich wie ein Waldgeist zu Ehren von Devi eine Hymne intoniert:
Er will, dass ich mitsinge, aber ich kenne nicht alle 108 heiligen Namen der heiligen Mutter, die er wohl aus dem ´“Lalitha Ashtotram“, einem uralten heiligen Text rezitiert und so lausche ich ihm andächtig und gelobe die Namen bis zum nächsten Mal auswendig zu lernen. Einige kenne ich bereits: Durga, Laxmi, Parvati, Uma, Kali, Saraswati, Sati, Radha, Sita…
wie merke ich mir nur die Reihenfolge?
Und wenn ich einen Namen vergesse oder doppelt singe?
Warum müssen es denn unbedingt 108 Namen sein? Weil jeder der 9 Planeten in jedem der 12 Tierkreiszeichen eine bestimmte Energie verkörpert und auch vorkommen soll?
Das kann mir der Waldgeist auch nicht beantworten. Er singt nur rückwärts, weil er von mir verzaubert wurde.
Die Astrologie berechnet die jeweiligen Weltzeitalter mit dem Fixsternhimmel. Das Sternbild, in dem die Sonne steht wenn sie zum Frühlingsbeginn das Sternzeichen Widder betritt, zeigt uns an, in welchem Zeitalter sich die Menschheit befindet.
Das Zwillingezeitalter beginnt 6000 bis 4000 vor der Zeitenwende. Dem unsteten Zwilling entspricht das Nomadentum. Die Pansophie ist die Lehre von der beseelten Natur, der heiligen Landschaft in der sich die Götter in jedem Strauch, in jeder Quelle oder im Hauch des Windes offenbaren können. Der Boden ist heilig und niemand kennt Besitzrechte an Mutter Erde. Der Mond, der jede Nacht in anderer Gestalt an einem anderen Orte erscheint, wird als der große Wanderer verehrt.
Das Stierzeitalter(4000 bis 2000 vZ) beinhaltet Kulte und Religionsvorstellungen, die dem Archetyp des Bauern entsprechen, der das Zeichen Stier verkörpert. Die Menschen werden sesshaft und in den Gartenbaukulturen und im Ackerbau spiegeln sich die typischen Stierqualitäten. Erreichtes wird abgesichert und verteidigt. Städte werden gebaut, mit Mauern gegen die Überfälle der Nomaden. In der Astrologie gilt der Stier als eines der weiblichsten Zeichen. Die Menschen verehrten die Große Mutter, als Himmelskönigin unter zahlreichen Namen wie Kybele, Diana, Artemis, Astarte, Hathor, Ischtar und Inanna und es gab viele Stierkulte, wie den Tanz um das goldene Kalb, die im Widderzeitalter verschwinden mussten.
Mit dem Widderzeitalter (2000 vZ bis zur Zeitenwende), werden die Götter wie Jahwe oder die Oympischen Götter kriegerisch. Die Götter handeln sehr menschlich sind aber unsterblich. Sie forderten von den Menschen Gehorsam, Rauch- und Trankopfer. In der Astrologie heißt es: Widder sind Egoisten mit Wutanfällen, also Machos, mit den gleichen Eigenschaften wie die Gottheiten jener Zeit. Es regierten nur noch männliche Götter, während die großen Göttinnen dämonisiert wurden und in der Unterwelt oder in der Hölle landeten. Die Urmutter der Menschen, Eva, die „Mutter alles Lebendigen“, Herrin des Paradiesgartens mit der Schlange als Gefährte, sie wird verflucht, ihr wird die Urschuld gegeben. Nicht länger war das Weltall eine nährende Kuh, sondern ein unerbittlicher Gott verlangte, dass die Frau dem Manne untertan sei
Seit der Zeitenwende bis ins letzte Jahrhundert lebten wir im Fischezeitalter. Diesem Zeichen entspricht als Archetyp der Mystiker und das Göttliche wird mystifiziert. Gott ist nun die Liebe und opfert sich, um den Menschen zu erlösen.
Im jetzigen Wassermannzeitalter tritt der Mensch in den Mittelpunkt und begreift sich selbst als einen Teil des Göttlichen. Er strebt nach Unabhängigkeit und baut Hierarchien ab. Parolen wie Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit sind typisch für den Wassermann.
Die Göttin darf aus ihrem Exil zurückkehren und ihre Weiblichkeit und Lebendigkeit wird von Frauen und Männern herzlich willkommen geheißen.
Die Göttin heilt auch die Herzen der Männer und macht diese sanfter, fürsorglicher als in früheren Epochen. Durch Gemeinsamkeit, Gespräche, Tanz und Rituale laden wir die Göttin in unser Leben ein und feiern ihre Rückkehr.
Die Göttin in Dir hat viele Eigenschaften und drückt sich in vielen Archetypen in dir aus.Sie ist sanft, zärtlich und voll Mitgefühl, manchmal ist sie auch wild, traurig, wütend, und stolz, sie lacht und weint wie du. Die Dunkle Göttin in dir trauert, heilt und transformiert. Um ihre Magie zu entfalten, benötigt sie deine Achtsamkeit und Zuwendung.
Durch die Kunst wie Malerei, Tanz und durch Gesang kann sie sich in Dir ausdrücken. In der Meditation und in der Ektase kannst du sie erfahren.
Auf welche Weise erfahrt Ihr die Göttin in Euch und wie bringt Ihr sie in Eurem Leben unter?
Im Wandel der Ge - Zeiten Die Nähe zur Natur verbindet mich mit dem alten Wissen der Ahnen, das in Steinen, Bäumen, Tieren, Flüssen und Seen steckt. Mit der Wieder-Anbindung an unsere Wurzeln beginnen wir eine frische, junge Kraft in uns zu entwickeln, die der starken und wilden, ungezähmten Natur tief in uns, die Kraft des Ur - Menschen! Mutter: Wir waren nie von ihr getrennt, wir haben nur manches vergessen. Wenn wir still werden, und aufmerksam lauschen, kommt all das Wissen zu uns zurück und noch viel mehr: stilles Glück, Zufriedenheit, Mitte. Davon und von der reinen Freude am Leben handelt dieser Blog.
Ist es schlimm anders zu sein?' 'Es ist schlimm, sich zu zwingen, wie die anderen zu sein. Es ist schlimm, wie die anderen sein zu wollen, weil das bedeutet, der Natur Gewalt anzutun, den Gesetzen Gottes zuwiderzuhandeln, der in allen Wäldern der Welt kein Blatt geschaffen hat, das dem anderen gleicht. Paulo Coelho