Heute fuhr auf der Schnellstraße ein Flugzeug ohne Flügel vor uns her. Es muss wohl notgelandet sein und hat irgendwo seine Flügel verloren.
Als wir überholten, sahen wir wie die Pilotin sich am Joystick festhielt und feste strampelte:
da dräppelts, das gibds ja nidde:
So ein komisches Flugzeug habe ich ja noch nie gesehen. Das war wohl selbstgebastelt. Jedenfalls strahlte die Pilotin und freute sich, dass wir ihr soviel Aufmerksamkeit zukommen ließen.
Beim Überholen des Gefährts las ich twike auf dem Flugzeug.
Beim googeln erfuhr ich, dass das Twike von twin bike kommt und gar kein abgestürztes Flugzeug war, sondern ein elektrisches Liegefahrrad für 15000.- Euro.
Ich dachte bis heute, dass Fahrradfahren auf Bundesstraßen nicht erlaubt sei. Aber die Zeiten ändern sich und jetzt kann man dabei sogar auf interessante Art Ballast in Form von Kalorien loswerden.
Ich glaube zum Abnehmen fahre ich aber doch lieber wieder nach Indien. Das ist preisgünstiger.
Warum gibt es eigentlich beim Scheibenwaschwasserbehälter im Auto unten keine Ablassschraube, damit man im Winter das Wasser raus lassen kann um dann oben Frostschutzmittel nachzufüllen?
Stattdessen werden Unsummen zur Erforschung von noch mehr Intelligenzmaschinen ausgegeben um noch mehr Menschen arbeitslos zu machen.
Hier ist schon das erste fahrerlose Auto:
Wie werden sich da wohl die Taxifahrer, die LKW-Fahrer und alle die mit Autofahren ihr Geld verdienen freuen?
Hier fährt ein Auto selbständig durch die Wüste:
Die Einbettfunktion ist vermutlich im Sande versunken.
Sebastian Thruns Hochschulkurse übers Internet sind der Renner. Er will dadurch die Welt verändern. Sind aber Noten wirklich daran schuld, wenn das Bildungssystem scheitert?
Wenn ein Kind Fahrradfahren lernen will, nehmen wir ihm ja auch nicht das Fahrrad weg, nur weil es das erste Mal hingefallen ist. Wir helfen ihm so lange, bis es Fahrradfahren kann. Meint Sebastian Thrun. Aber was tut er wirklich? Baut er ihm ein automatisch fahrendes Fahrrad, dass das Kind nicht mehr lernt nach unten zu treten und nach oben zu buckeln?
Und da die Lehrer ja sowieso alle nichts tun oder bereits arbeitslos sind, kommt es auf die paar ja wohl auch nicht mehr an. Der ganze Verwaltungsapparat der Unis wird auch gleich mit eingespart. Die Verlage können übrigens auch gleich zumachen, da die eingesparten Mitarbeiter ja kostenlos im Internet Vorlesungen besuchen anstatt Bücher zu lesen.
Am Eingang des krumm und schief gebauten Daimlermuseum in Stuttgart stand ein grüner Landrover, der aber sicherlich nicht fürs Gelände gebaut wurde, sondern eher als Designer-stück die Besucher erfreuen soll.
Vor allem die Radkappenklammern mit den Spiralfedern erinnerten mich an die Einmachgläser meiner Großmutter.
Laut Museumsführerin stiegen wir nun in eine Zeitmaschine und fuhren ins 19. Jahrhundert:
In der oberen Etage erwartet uns plötzlich ein Pferd leider nur ein ausgestopftes:
Ausführlich wurden wir nun über Gasmotoren und Benzinmotoren informiert und dass Daimler Motoren baute und Benz Automobile. Dann erfuhren wir noch, dass die Apotheke in Wiesloch einst die 1. Tankstelle der Welt war.
Wir müssen uns auch nicht mehr wundern, dass manche Leute das Internet für so gefährlich halten. Die Angst vor etwas Neuem scheint in der menschlichen Natur zu liegen.Manche Menschen machten sich Gedanken darüber, welche Auswirkung eine Geschwindigkeit von 80 Km in der Stunde auf den Menschen haben könnte. Andere erschraken zutiefst, wenn plötzlich eine Kutsche ohne Pferde durch die Gegend fuhr.
Benz hatte eine Kurbel für sein Dreirad. Auch sonst war das Autofahren etwas komplizierter als heute. Man musste es hören, wenn der Motor zu schnell lief um weniger Gas zuzuführen. Nur so konnte der Motor gedrosselt werden. Außerdem durfte man keinen Schnupfen haben, denn man musste es riechen, wenn das Benzin im Motor nicht ganz verbrannte und dann mit Wasser kühlen.
Wir kamen an diesem skurrilen Luftschiff vorbei:
Die drei Strahlen des Mercedes- Sternes symbolisieren übrigens Land, Wasser und Luft.
Wir bewunderten jede Menge alte Kutschen
und Busse:
und auch einen liebevoll bemalten Oldtimerbus:
Durchs Fenster sahen wir auch die neuen Autos mit Wasserstoffzellen, die zwar serienreif, aber nicht marktreif sind. Weil nämlich die dazugehörigen Tankstellen fehlen.
Hier ist ein früheres Postauto:
Hier konnten sich die Kids abreagieren:
Nun raste die Führerin mit uns durch die Hallen, weil sie merkte, dass wir spät dran waren und noch nicht alles gesehen hatten.
So ließen wir eben einige Räume weg.
Stolperfallen gabs immer mal wieder. Kein Wunder bei der schiefen Bauweise:
Trotzdem gelang es mir, diesen kreativen Arbeitsplatz im Vorbeirennen zu fotografieren:
Ich weiß nicht mehr genau, welches Auto es war, bei dem man das Lenkrad abmachen musste, um einzusteigen. Tolle Erfindung, wenn es dann am Hang steht und plötzlich los fährt und man hat das demontierte Lenkrad in der Hand. Nur gut, dass der Sicherheitsgurt bereits in den 70gern erfunden wurde.
Mit diesem Winterfahrzeug räumte man früher den Schnee weg:
Hier steht ein Pullmann:
Wenn der Papst im Herbst nach Deutschland kommt und tatsächlich in so einem Unikum von Papamobil reist, macht er ja vielleicht doch noch mit mir eine Herrenboutik auf. Das war doch schon immer mein Traum:
Mich wundert, wie sie Dianas Auto wieder entknautscht haben:
Nachdem wir uns dann zusammen mit unserer Führerin in dem riesigen Museum erst mal verlaufen haben und sich die mehrköpfige Security über uns amüsiert hatte, kamen wir bei den Designern raus:
Heiliger Strohsack! Hier gab es einen Blick auf die Fahrzeuge der Zukunft:
Hoffentlich fliegen die dann nicht eines Tages damit an meinem Schlafzimmerfenster vorbei.
Wenn sowas auf unseren Straßen fährt,
ist das vielleicht nicht mehr so lustig wie zu Carl und Bertas Anfangszeiten:
Im Wandel der Ge - Zeiten Die Nähe zur Natur verbindet mich mit dem alten Wissen der Ahnen, das in Steinen, Bäumen, Tieren, Flüssen und Seen steckt. Mit der Wieder-Anbindung an unsere Wurzeln beginnen wir eine frische, junge Kraft in uns zu entwickeln, die der starken und wilden, ungezähmten Natur tief in uns, die Kraft des Ur - Menschen! Mutter: Wir waren nie von ihr getrennt, wir haben nur manches vergessen. Wenn wir still werden, und aufmerksam lauschen, kommt all das Wissen zu uns zurück und noch viel mehr: stilles Glück, Zufriedenheit, Mitte. Davon und von der reinen Freude am Leben handelt dieser Blog.
Ist es schlimm anders zu sein?' 'Es ist schlimm, sich zu zwingen, wie die anderen zu sein. Es ist schlimm, wie die anderen sein zu wollen, weil das bedeutet, der Natur Gewalt anzutun, den Gesetzen Gottes zuwiderzuhandeln, der in allen Wäldern der Welt kein Blatt geschaffen hat, das dem anderen gleicht. Paulo Coelho