Angeblich gibt es heutzutage keinen Bärlauch mehr. Früher war er ein fester Bestandteil der mittelalterlichen Klostergärten.
Hier habe ich einen ganzen Wald voll mit diesem wilden Knoblauch inclusive Vogelgezwitschern gefunden:
Schließlich gibt es dort ja auch keine sich kratzenden Bären, wie hier, die nach ihrem Winterschlaf den ganzen Waldknoblauch wegfressen, um ihren Cholesterinspiegel zu senken und ihre Blutgefäße auszuputzen und um einem Herzinfarkt und Schlaganfall vorzubeugen:
Nun sitze ich wieder zuhause auf meinem sonnigen Balkon und genieße zu heißem Bärlauchtee Brötchen mit Bärlauchquark. Das gibt es jetzt bis die Hexen ihm in der Walpurgisnacht seine Kraft nehmen. Wenn Bärlauch sogar die Bären putzmunter macht, wird es bei mir ja wohl auch wirken.
Wir besichtigten die düstere Burg Český Krumlov. Von außen sah sie aus wie ein Gefängnis und im Burggraben lebten Bären. Fotografieren wurde uns strengstens verboten. Die Bilder finden sich aber dennoch im Internet:
Von den Wänden der düsteren Gemächer starrten die verstorbenen Adligen auf uns herab und von unten grinsten uns die Köpfe von riesigen Bärenfellen mit Krallen an. Die Gespenster der Vergangenheit umringten uns und raubten einigen von den Besuchern den Atem. Vampire saugten an unseren Energiereserven, während die hübsche junge Schlossführerin die auswendig gelernten geschichtlichen Hintergründe herunterleierte.
Die Welt da draußen mit der warmen Sonne schien weit entfernt und war nur durch winzige Fenster zu erahnen.
Als wir den leeren Speisesaal mit seinen dunklen Ebenholzmöbeln betraten, war es als säßen die Edlen dort und speisten. Ein Schauer lief mir über den Rücken und die Luft wurde immer stickiger, als wir in den nächsten Saal kamen. Da war sie, die weiße Frau von Rosenberg aus dem 15. Jahrhundert:
Die liebliche Perchta wurde von ihrem Vater gegen ihren Willen an den Witwer Johann von Liechtenstein verheiratet, der sie quälte und dann sollte sie ihm dies auch noch verzeihen. Sein Druckmittel war, dass er im Sterben lag. Da sie sich weigerte, verfluchte er sie, so dass sie als Geist auf den Burgen der Rosenberger erscheinen muss, wenn bedeutende Ereignisse geschehen werden.
Zum Glück trug sie weiße Handschuhe, denn schwarze Handschuhe weisen auf unglückliche Ereignisse in der Zukunft hin.
Ich tanze den Geistertanz, den Tanz, in dem meinen Körper ein Schauer durchfährt, während er mit dem Göttlichen in Berührung kommt.
Ich reite auf dem Rücken des Windes und höre die Schattenseelen der Toten wie Grillen zirpen. Es vereinigt sich in dieser Nacht das männliche Prinzip der Sonne mit dem weiblichen Prinzip des Mondes. Dann empfange ich die Fische, Symbole des Weiblichen, als Geschenke der Wassergöttin und übergebe sie dem Bären, der ein Krafttier für die Heilung repräsentiert.
Mit einem uralten nordamerikanischen Geistertanz, bäumten sich schon die Indianer gegen die Zerstörung ihrer Lebenskultur durch die Weißen auf. Die Indianer hielten sich an den Händen und tanzten im Kreis zum Rhythmus der Trommeln und sangen tagelang ihre Beschwörungslieder bis sie in Trance fielen. Dann verschmolz ihre Welt mit der der Ahnen und sie konnten sich von ihnen Rat holen.
Nur leider scheint bei den Prophezeiungen der Indianer der Zeitfaktor eine große Unbekannte zu sein, so dass bisher weder die Lebenden glücklich mit den Toten zusammenleben, noch ihre geliebten Büffelherden wieder ihre Lebensgrundlage bilden. Die Zeit war eben bisher noch nicht reif.
Auch die mit den Zeichen des Adlers, des Büffels, der Schildkröte und der Sonne bemalten Geistertanzhemden, die sie vor Gewehrkugeln schützen sollten, schienen nur in der Geisterwelt zu wirken, nicht in der unseren. Viele ihres Volkes und auch angesehenen Häuptlinge wie Crazy Horse oder Sitting Bull wurden umgebracht und die Indianer wurden in Abhängigkeit der Weißen gebracht.
Vielleicht waren es aber auch nicht genügend Tänzer um die hohe Energie aufzubringen, die eine Sinneswandlung in den vielen Weißen herbeiführen sollte?
Im Wandel der Ge - Zeiten Die Nähe zur Natur verbindet mich mit dem alten Wissen der Ahnen, das in Steinen, Bäumen, Tieren, Flüssen und Seen steckt. Mit der Wieder-Anbindung an unsere Wurzeln beginnen wir eine frische, junge Kraft in uns zu entwickeln, die der starken und wilden, ungezähmten Natur tief in uns, die Kraft des Ur - Menschen! Mutter: Wir waren nie von ihr getrennt, wir haben nur manches vergessen. Wenn wir still werden, und aufmerksam lauschen, kommt all das Wissen zu uns zurück und noch viel mehr: stilles Glück, Zufriedenheit, Mitte. Davon und von der reinen Freude am Leben handelt dieser Blog.
Ist es schlimm anders zu sein?' 'Es ist schlimm, sich zu zwingen, wie die anderen zu sein. Es ist schlimm, wie die anderen sein zu wollen, weil das bedeutet, der Natur Gewalt anzutun, den Gesetzen Gottes zuwiderzuhandeln, der in allen Wäldern der Welt kein Blatt geschaffen hat, das dem anderen gleicht. Paulo Coelho