Mit der Merkur- Bergbahn, einer Standseilbahn fuhren wir auf den 668 Meter hohen Gipfel des Berges Merkur. Von dieser alten Kultstätte für den Gott Merkur aus konnten wir bis zu den Vogesen schauen.
Dann wanderten wir durch den mystischen Zauberwald zum Battert- Felsen, der vor etwa 35 Millionen Jahren entstand. Derartige schroffe und hohe Felsklippen waren unseren Vorfahren heilig. Auf den Plateaus wurden ehedem von Priestern rituelle Kulthandlungen vollzogen und danach wurden die geweihten Opfergegenstände die Felsen hinab geworfen.
Tafeln des Naturerlebnispfades wiesen auf Besonderheiten der Umgebung hin.
Auf der Jagd nach dem weißen Reh begegnete einst dem wilden Jäger am Battert die Felsenjungfrau. Er verfiel ihrem Zauber und wurde zum Einsiedler, dem sich die Tiere des Waldes vertrauensvoll näherten.
Vom Turm des Alten Schlosses konnten wir auf die Stadt Baden-Baden und die Rheinebene und wieder bis hinüber ins Elsass zu den Vogesen schauen.
Früher sah es dort einmal so aus:
Im Rittersaal des Alten Schlosses entdeckten wir eine Windharfe von 4,10 Metern Höhe und 120 Saiten Diese Aeolosharfe wird auch Geisterharfe, Wind- oder Wetterharfe genannt. Dieses Saiteninstrument, wird durch den Wind des griechischen Gottes Aeolos zum Klingen gebracht.
Die verzaubernde Wirkung des Klanges kann vom zartesten Pianissimo und kann zum rauschenden Forte anschwellen.
So hört sie sich an:
Wir schafften es gerade noch vor Einbruch der Dunkelheit zurückzukommen, da dann die Halloween- Parties los gingen