Irgendwie erinnerte mich hier alles an Indien. Der Lärm, die Hitze, die Düfte
Immerhin gab es beim Hotel einen großen Parkplatz, so dass ich es nichts ausmachte, dass hier lauter Chinesen mit ihren Mietwagen parkten.
Im Hotelzimmer stank es fürchterlich und die Fenster waren nicht zu öffnen, aber auf meine Beschwerde, bekam ich sofort ein anderes Zimmer wo die Fenster vierfach verglast waren, so dass ich den Straßenlärm nicht mitbekam, wenn ich sie schloss.
Leider war der Swimmingpool nur für die Tauben geeignet, weil der Poolroboter erst bei meiner Abreise mit den Reinigungsarbeiten begann, obwohl ich den hohen Preis für die Sommersaison bezahlen musste.
Aber beim Frühstück den Tauben beim Baden und Trinken und dem Roboter beim Putzen zuzuschauen, während ich den Cappuccino- Automaten leertrank, hat auch Spaß gemacht:
Wie einen Wasserfall lasse ich das heiße Wasser in die mit Oolong-Tee gefüllte Teekanne hinein plätschern:
Mit der Zange bewege ich die Teebecher. Mit der Kelle nehme ich den Tee aus der Teedose. Mit der Teenadel fülle ich ihn in die Teekanne oder löse die Verstopfung.
Ich streiche mit dem Deckel um die Öffnung der Teekanne bis mir der Frühlingswind ins Gesicht bläst „.
Der erste Aufguss, der Aufguss des guten Geruchs öffnet nur die Blätter und mildert die Bitterkeit der späteren Aufgüsse. Deshalb wird er nicht getrunken.
Ich wärme die geschlossene Teekanne auf, indem ich den Aufguss aus den Duftbechern darüber schütte, während „der Phönix mit offenen Flügeln dasteht“.
Beim zweites Mal mit Wasser aufgegossen, und 10 bis 30 Sekunden ziehen gelassen eerhalte ich den Aufguss des guten Geschmacks, der an reife Pfirsiche erinnert.
So schmeckt also jeder meiner Aufgüsse anders.
Beim 15. Aufguss, dem Aufguss der langen Freundschaft lasse ich den Tee jeweils zehn Sekunden länger ziehen als zuvor.
Dann gieße ich den Aufguss zunächst in die Duftbecher. Auf die Duftbecher setze ich die Trinkschalen, drehe sie herum und serviere sie auf speziellen Untersetzern. So bringe ich Harmonie unter die Gäste, indem ich „Himmel und Erde vereinige“.
Nun nehme ich den Duftbecher mit meinen 3 Drachen-Fingern und beschnuppere den Tee.
Meine Gäste müssen dann das Aroma des Tees ebenfalls durch Schnuppern am geleerten Duftbecher begutachten. Nach dem Riechen müssen sie den Becher am Gesicht entlang drehen, damit die Schuppen abfallen und ihre Haut schön wird.
Danach müssen sie den Tee mit 3 Schluck austrinken. Zuerst mit einem kleinen Schluck, dann mit einem mittleren Schluck und dann dürfen sie den ganzen Trinkbecher austrinken, damit jeder Schluck anders schmeckt.
Während die Sonne einen feuerroten Abschiedsgruß an den Himmel malt, belebt der Tee Gaumen und Seele und ich erinnere mich an folgende Begebenheit:
Weil der Inhaber einer Teepflanzung von seinen zu trocknenden Teeblättern durch den Anblick einer schwarzen Schlange davonlief, oxidierten die Blätter in der Sonne. Als er diese später mit heißem Wasser übergoss, ergaben sie ein herrliches Getränk, den Oolong- Tee. Oolong bedeutet nämlich schwarzer Drache oder schwarze Schlange.
Regelmäßiges Trinken von Oolong-Tee macht aktiv und frisch, weil der Stoffwechsel angeregt wird.
Oolong- Tee senkt den Cholesterinspiegel und Er hilft fette Nahrung zu neutralisieren und wirkt auch als Appetitzügler, wenn man ihn vor dem Essen trinkt.
Obwohl er als Champagner des Tees gilt, kann man davon jede Menge trinken und kann trotzdem noch Auto fahren.
Oolong-Tee verlangsamen die Alterung der Haut und regeneriert sie. Er verbessert die Durchblutung im Körper.
Er enthält Mineralien und Vitamine, die der Haut gut tun, sowie höhere Mengen an Antioxidantien, die unser Immunsystem stärken.
Polyphenole, wie das Epigallocatechingallat ( EGCG), können allergische Reaktionen und seine Gerbstoffe können Hautentzündungen unterdrücken.
Da Oolong Tee auch die geistige Wachheit fördert, lässt es sich gut damit meditieren. Tee und Meditation haben nämlich den gleichen Geschmack, sagen die Chinesen.
Feitian ist eine fliegende Göttin der Chinesen.
In Indien ist Feitian die Göttin der Wolken und des Wassers. Sie bewohnt Seen und liebt es über die Bodhibäume zu fliegen.
Die Buddhistischen Schriften nennen sie die Göttin des Himmlischen Gesangs oder die duftende Göttin mit der süßen Stimme.
Bei den alten Chinesen gab es sie auch in männlicher Ausführung mit Bart.
Im Wandel der Ge - Zeiten Die Nähe zur Natur verbindet mich mit dem alten Wissen der Ahnen, das in Steinen, Bäumen, Tieren, Flüssen und Seen steckt. Mit der Wieder-Anbindung an unsere Wurzeln beginnen wir eine frische, junge Kraft in uns zu entwickeln, die der starken und wilden, ungezähmten Natur tief in uns, die Kraft des Ur - Menschen! Mutter: Wir waren nie von ihr getrennt, wir haben nur manches vergessen. Wenn wir still werden, und aufmerksam lauschen, kommt all das Wissen zu uns zurück und noch viel mehr: stilles Glück, Zufriedenheit, Mitte. Davon und von der reinen Freude am Leben handelt dieser Blog.
Ist es schlimm anders zu sein?' 'Es ist schlimm, sich zu zwingen, wie die anderen zu sein. Es ist schlimm, wie die anderen sein zu wollen, weil das bedeutet, der Natur Gewalt anzutun, den Gesetzen Gottes zuwiderzuhandeln, der in allen Wäldern der Welt kein Blatt geschaffen hat, das dem anderen gleicht. Paulo Coelho