Draußen in der Natur, selbst im kalten Winter fühle ich die Gegenwart der Göttin.
Es beginnt mit einem leichten Frösteln, welches einer geheimnisvollen inneren Freude weicht. Dies berührt mich oft so stark, dass meine Tränen fließen, wenn sie mir zu nahe kommt.
Elfen schauen immer mal wieder durch die verschneiten Büsche, verschwinden aber genauso schnell, wie sie gekommen waren. So kann ich sie gar nicht danach fragen, ob sie der Göttin denn nicht vertrauen. Sie fürchten sich nämlich vor den düsteren Frostgeistern, die gar so bedrohlich dreinschauen und die Landschaft in ihrem harten Griff halten:
In dem Maße, wie die erwachende Mutter Erde allen ihren Kindern die Freude am Leben schenkt, einem Gefühl geliebt und beschützt zu sein, genau so werden sich die Frostgeister in ihr eigenes Reich zurückziehen. Bald wird der Wald wieder von Leben erfüllt sein.
Warum bleiben die meisten Menschen lieber zuhause, anstatt diesem Wunder der Erneuerung beizuwohnen, dass sich jedes Jahr von neuem in der Natur abspielt?
Während ich meditiere und weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft weile, sondern das Geheimnis des Augenblicks genieße, höre ich eine leise Melodie aus der Mitte meines Gartens dringen.
Ich befinde mich in der Realität des Mystischen und nehme wahr, wie die Naturgeister Hymnen zur Göttin singen, während die Blüten ihren süßen Duft verströmen, die meine Seele bereichern und meine Sinne beflügeln.
Sie lobpreisen die Göttin und singen davon, dass sie helfen soll, die fremdartigen und destruktiven Gedanken und Gefühle wie Unzufriedenheit und Angst, die in unser Denken eindringen wollen, zu bekämpfen.
Oh Göttin wecke mich aus dem Schlaf der Illusionen, damit ich die leise Stimme meines Herzens vernehme und meine Seele wachsen kann um Freude & Leichtigkeit zu verspüren:
In Indien wird das Stotra oder Stotram in Sanskrit gesungen, damit z. B. die Göttin Durga gegen den Büffeldämonen Mahisha kämpft:
Von der Ferne winkten mir die Geister von den Schlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau zu, als ich das Schiff an der Anlegestelle Brunnen beim Campingplatz von Schwangau verliess, um den Uferweg nach Füssen zurückzulaufen.
Bei Waltenhofen begrüßten mich die Doppelmadonna Maria Dolorosa, die Schmerzensreiche, deren Seele ein Schwert durchbohrt mit Scharen von Vögeln auf der Pfarrkirche St. Maria und Florian. Sie wurden nur noch übertönt von den vorbeifahrenden Autos.
Die kleine Magnuskapelle am Weg gegenüber steht an der Stelle des Apfelbaums, an den Magnus einst sein Kreuz hängte und mit Tosso den Grundstein legte.
Der heilige Magnus von Füssen, ein Einsiedler aus dem 8. Jahrhundert ist einer der drei Allgäuheiligen. St. Gallus und Kolumban sind die anderen zwei. Sein Attribut ist der Drache, den er in der Schlucht bei Roßhaupten bezwang.
Magnus hilft mit seinem St.-Mang-Stab nicht nur gegen Mäuse, Raupen und Engerlinge. Einen halben Tag lang steckt er an vier Stellen den Magnusstab in den Acker, singt das Evangelium, liest den Exorzismus und erteilt den Segen. Durch diesen Flurumgang bleiben die Trauben sieben Jahre vom Schimmel verschont.
Natürlich habe ich ihn sofort zu mir nach Hause eingeladen und warte täglich auf sein Erscheinen.
Ich spazierte weiter an dem malerischen Forggenseeufer entlang und fotografierte die Wiesenelfen beim Aquarellieren .
Bei der Lechbrücke trieben die Wassergeister wieder ihren Schabernack mit den Schildern, weshalb die Radfahrer sie wohl ignorierten.
Langsam trudeln die Devas wieder in meinem Garten ein Elfen, Feen, Gnome Kobolde Im Sanskrit heißen sie die Leuchtenden oder die Strahlenden. Ihnen sind die Begriffe Gut und Böse fremd.
Mit einer Schlüsselblume, auch Himmelsschlüsselchen genannt, welches Glück, Wohlstand und Schutz verleiht, schloss ich das Reich der Elfen auf.
Kaum hatte ich meinen vierblättrigen, glückbringenden Klee aus dem Winterquartier geholt, waren die Elfen auch schon da und legten ihre Elfenbabys in meine Tulpen.
Ich begrüße die Devas und bitte sie mich bei der Gartenarbeit zu beraten. Sie lassen sich gerne filmen und posieren gerne vor meiner Kamera. Natürlich wollen sie sich danach auch eingehend auf dem Bildschirm betrachten und ihr Aussehen verändern.
Manchmal streiten sie sogar so laut darüber, in welche Form sie gesehen werden wollen, dass die Spatzen Partei ergreifen. Lasse ich aber Musik erklingen, beruhigen sie sich wieder und singen laut schallend mit:
Am nächsten Morgen finde ich dann meistens solch ein blühendes Paradies vor.
Als ich an diesem wunderschönen Frühlingssonntag der Einladung einer Fee folgte, fand ich sogar ihr zauberhaftes Reich voller Zwerge und Elfen, indem ich dem Gesang der Naturgeister folgte.
Ihre Fische lugten neugierig aus dem Teich hervor und viele Schmetterlinge, Meerschweinchen und Kaninchen belebten ihren Garten. Aber ihr Hund ließ mich wissen, dass sie nicht anwesend war und mehr wollte er mir dazu nicht verraten.
Kühl ist es im Reich der Zuckerfee. Sogar ihre Hände müssen kühl sein, damit der Zuckerteig nicht daran hängen bleibt, wenn sie ihn kunstvoll knetet. Nur ihr Herzchakra blieb warm, während sie liebevoll die Farben aufmalte.
Mit Hilfe ihrer Zauberutensilien rief sie die Elemente: Erde, Wasser, Feuer, Wind
So nbegann sie damit, uns in ihre Geheimnisse einzuweihen, die sie sich durch gründliche Studien erworben hatte.
Mit ihrem Zauberstab und Schablonen formte sie die filigransten Blättchen und Blüten. Mit der Mikrowelle und einer Rotlichtlampe erhitzte sie die Zuckermasse, damit sie sich teigförmig modellieren ließ. Mit einem Blasebalg hauchte sie ihren Odem in den Bauch eines Schwanes.
Überall im Raum schwirrten Elfen und Feen umher und naschten von den Zuckerblumen, hüpften von einer verzierten Torte zur anderen. Der ganze Raum war beseelt von den Naturgeistern, die die Zuckerfiguren lebendig werden ließen:
Der Blumenschmuck für die Torten war ebenfalls essbar. Ich hoffte sehr, dass niemand den Rettungswagen holte, als ich genüßlich die Fliegenpilze verspeiste. Sie waren übrigens sehr lecker…
Da sich meine Nachbarn immer noch lauthals beschimpften, entschloss ich mich dazu, mich zur Antoniuskapelle aufzumachen um meinen inneren Frieden wieder zu finden. Antonius hilft ja denen, die etwas verloren haben.
Die kleinen Wesen aus Pans Reich fanden die Idee so toll, dass sie allesamt mit mir kamen. Aber es kamen auch die zänkischen Geister unserer Nachbarn, sowie die Gewitterziege und Xanthippe mit.
Den Bildstock und die Mariengrotte fanden sie uninteressant und sausten eilig daran vorbei. Auch den Kühen schenkten sie keine Beachtung, obwohl die Kühe an den Faunen, Nymphen, Feen und Elfen großes Interesse zeigten und uns auf unserem Weg so lange sie konnten begleiteten.
Als ich in die Antoniuskapelle eintrat, lärmten die zänkischen Geister draußen so laut herum, dass ich Schwierigkeiten hatte, zum Heiligen Antonius zu beten. Nach einer Weile kamen sie ebenfalls herein und begrüßten den Heiligen Franziskus, den Beschützer der Pflanzen und Tiere.
Nachdem die zänkischen Geister über die Liebe meditiert hatten, meckerte Gewitterziege mich draußen vor der Kapelle an, dass ich mit meiner Antoniusenergie ihre Franziskusenergie zunichte gemacht hätte. Sie bemerkte gar nicht, wie die Jungfrau Maria in der Steingrotte die linke Augenbraue hochzog. Vielleicht tat sie das aber auch deshalb, weil eine freche Elfe am Seil zog, so damit die Glocke läutete.
Das mit dem zerstörten Energiefluss musste wohl stimmen, denn ich hörte die zänkischen Geister weit hinter uns auf dem Franziskusweg immer noch lärmend und disputierend herum schlurfen.
Ob sie wohl das Naturkreuz TAU wahrnahmen, das für die Erde steht oder den Weidezaun, der an die Weidenzelle des Heiligen Franziskus erinnert, in der er von den Nonnen der Heiligen Clara gepflegt wurde?
Ob die Kapelle jetzt wohl wieder neu geweiht werden muss?
Als sich das feine Gewebe zwischen unseren Welten aufzulösen begann, verabschiedete ich mich von Pan und seinen Freunden. Ich befürchtete, dass er den Schlüssel zu seinem Reich, den ich ihm geklaut hatte, zurückhaben wollte. Aber er grinste nur frech und meinte, dass ich sicher bald wieder käme, womit er gewiss Recht hat.
In matriarchaler Zeit war das Buschwindröschen der weißen Frühlings- Göttin geweiht.
Einst wuchs diese Anemone, deren Name auf Griechisch Wind heißt, im Zaubergarten der dreiköpfigen Hekate.Jetzt bewohnt sie auch meinen Garten:
Die Anemone, die auch Hexenblume hieß, soll auch böse Geister abwehren. Anemonensträuße vor dem Fenster, halten das Böse fern.
Jedoch in Niederbayern stirbt im nächsten Jahr jemand im Haus, wenn man das Buschwindröschen als „Totenblume ins Haus bringt.
Das Buschwindröschen ist giftig, weil es in allen Teilen die Wirkstoffe Anemonol und Anemonin enthält, welche Darmentzündungen bewirken können.
In Kamtschatka wurden Extrakte aus dem Buschwindröschen als Pfeilgift verwendet.
Wo die Anemone nemorosa als harntreibendes Mittel genutzt wurde, traten beim Vieh, außer bei den Ziegen, Vergiftungen mit Blutharnen, Magen- und Darmentzündungen auf.
Noch nicht ganz verschwunden sind die Dämonen des Winters. Sie streichen noch durch die Wälder.Die Geister, die ihr hier seht, schauen düster aus. Sie lassen in uns verborgene Ängste aufleben, die von uns gebändigt werden müssen.
Aber wenn die Buschwindröschen erscheinen, dann könnt ihr die zauberhaften Elfenwesen tanzen sehen. Aber Vorsicht, so zauberhaft sie ausschauen, so giftig sind sie auch.
Wenn ihr genau hinschaut, seht ihr überall in der Natur Frühlingsgeister: in Wiesen und Wäldern, in den Gärten und im Gehölz
Im Wandel der Ge - Zeiten Die Nähe zur Natur verbindet mich mit dem alten Wissen der Ahnen, das in Steinen, Bäumen, Tieren, Flüssen und Seen steckt. Mit der Wieder-Anbindung an unsere Wurzeln beginnen wir eine frische, junge Kraft in uns zu entwickeln, die der starken und wilden, ungezähmten Natur tief in uns, die Kraft des Ur - Menschen! Mutter: Wir waren nie von ihr getrennt, wir haben nur manches vergessen. Wenn wir still werden, und aufmerksam lauschen, kommt all das Wissen zu uns zurück und noch viel mehr: stilles Glück, Zufriedenheit, Mitte. Davon und von der reinen Freude am Leben handelt dieser Blog.
Ist es schlimm anders zu sein?' 'Es ist schlimm, sich zu zwingen, wie die anderen zu sein. Es ist schlimm, wie die anderen sein zu wollen, weil das bedeutet, der Natur Gewalt anzutun, den Gesetzen Gottes zuwiderzuhandeln, der in allen Wäldern der Welt kein Blatt geschaffen hat, das dem anderen gleicht. Paulo Coelho