Angeblich schnitt man ihm im Nassachtal den Schwanz ab. Seither gäbe es ihn nicht mehr und das Tal heißt nun das Tal der Frohen. Aber wenn ich mein Video genauer betrachte, hat er sich wohl bereits wieder neu inkarniert…
Wir wanderten am ersten schönen Sommertag durch das Hasental auf der schwäbischen Alb bei Wiesensteig:
Es zog uns heute zu einem magischen Ort, dem Filsursprung.
Zuerst kamen wir am Kleinen Filsursprung vorbei, die später auch in die Fils fließt.
Leider gab es im Hasental keine Hasen, dafür durften aber ungefähr 500 Schäfchen zum ersten Mal wieder auf die Weide. Entsprechend groß war die Freude, besonders für die ganz Kleinen, die sowas noch nicht erlebt haben:
Manche Schafe waren auch durstig und labten sich am frischen Wasser der Karstquelle:
Nachdem es sich der Schäfer mit seinem Hund auf der Bank gemütlich gemacht hatte, liefen alle Schafe einfach wieder in die Richtung aus der sie gekommen sind:
Wahrscheinlich flüchteten sie vor den, schrecklichen Geistern, den Schrezen die in den Wäldern um den Filsursprung hausen:
Wir liefen an der Fils entlang und beobachteten wie sie immer breiter und tiefer und schneller wurde:
Das Wasser der Fils war glasklar:
Es gab sogar kleine Fische, nach denen ein Reiher Ausschau hielt.
Manchmal bildeten sich schöne Kreismuster auf der Wasseroberfläche:
Als wir nach Wiesensteig kamen, sahen wir, dass die Fils schon an vielen Stellen eingeengt und begradigt worden ist.
Im Wandel der Ge - Zeiten Die Nähe zur Natur verbindet mich mit dem alten Wissen der Ahnen, das in Steinen, Bäumen, Tieren, Flüssen und Seen steckt. Mit der Wieder-Anbindung an unsere Wurzeln beginnen wir eine frische, junge Kraft in uns zu entwickeln, die der starken und wilden, ungezähmten Natur tief in uns, die Kraft des Ur - Menschen! Mutter: Wir waren nie von ihr getrennt, wir haben nur manches vergessen. Wenn wir still werden, und aufmerksam lauschen, kommt all das Wissen zu uns zurück und noch viel mehr: stilles Glück, Zufriedenheit, Mitte. Davon und von der reinen Freude am Leben handelt dieser Blog.
Ist es schlimm anders zu sein?' 'Es ist schlimm, sich zu zwingen, wie die anderen zu sein. Es ist schlimm, wie die anderen sein zu wollen, weil das bedeutet, der Natur Gewalt anzutun, den Gesetzen Gottes zuwiderzuhandeln, der in allen Wäldern der Welt kein Blatt geschaffen hat, das dem anderen gleicht. Paulo Coelho