Weil der Monat Mai Maria geweiht ist, traf ich sie in ihrer Gnadenfülle auf meinen Maiwanderungen in den Kirchen immer besonders schön mit Blumen und Kerzen geschmückt; sie wird als „die schönste Blume“ besungen.
Im Germanischen bedeutet Mai jung. Deshalb war ein junges Mädchen eine Maid.
In ihren früheren Leben war Maria die altgriechische Göttin Maia, die altrömische Göttin des Wachstums im Frühling Majesta, die Erdgöttin „Bona Dea“ und der altitalische Gott Maius, der Beschützer des Wachstums, zu dem um eine gute Ernte gebeten wurde. Später wurde sie dann auch als römischer Göttervater Iupiter Maius wiedergeboren.
Der Mai war in der Antike der Frühlingsmonat und der 1. Mai galt früher offiziell als Sommerauftakt. Deshalb wurden am 30. April in der Walpurgisnacht die Wintergeister mit viel Lärm verabschiedet.
Der Maibaum als Symbol des Lebens und Sitz der Götter wurde für Fruchtbarkeitsriten, wie der „Tanz in den Mai“ aufgestellt.
Hier in meinem Video seht ihr sie alle in meinem Himmelsgarten versammelt, wie sie mit den Naturgeistern in meinem Garten jubilieren:
Ein paar von den Wintergeistern wollten unbedingt noch bleiben. Sogar die Nasse Sophie kam zurück…
Nicht nur im alten Ägypten konnten die Menschen in den Flötentönen die Stimme der Göttermutter Isis vernehmen.
Auch heut noch können wir auf den magischen Klängen in die jenseitige Welt und zu den Göttern reisen:
In dieser spirituellen Welt erzählte mir die liebliche Nymphe Syrinx, wie die Götter sie in sie in Schilf verwandelten, als sie von Pan verfolgt wurde. Der bocksfüßige und verliebte Pan band damals einige Schilfrohre zusammen und blies durch die Halme, um Syrinx süßen Gesang zu vernehmen.
Krishna, der hinduistische Gott der Liebe durchdringt uns mit seiner Liebe, wenn wir unser Herz ganz weit und leer machen. Dann spielt er auf uns wie auf einer Flöte. Der persische Dichter Rumi vergleicht die Schmerzen und Sorgen, die der Seele während ihres Lebens widerfahren mit den Löchern. So wird der Mensch erst durch Leiden und Schmerzen zur Flöte, auf der Gott seine Melodien spielen kann.
Kokopellis magische Flöte besteht aus Adlerknochen. Mit ihren Klängen lässt er die Pflanzen der Indianer wachsen, zaubert Regen herbei und verwandelt Menschen in Tiere und wieder zurück. Wenn ich auf seiner Flöte spiele, werde ich wie er ein Wanderer zwischen den Welten, ein Zwischenwesen teils Mensch und teils Tier…
Morgens war es noch ein bisschen nebelig und deshalb fuhren die Menschen so benebelt mit ihren Autos durch die Gegend. Sie sahen weder diejenigen die Vorfahrt hatten, noch konnten sie in ihren Seiten- und Rückspiegeln etwas erkennen. Die meisten Wanderer hatten wohl Angst den Weg nicht zu finden, deshalb war ich wieder mit den Naturgeistern alleine.
Als endlich die Sonne herauskam, spielten sie begeistert mit den Schlagschatten. Manche Menschen halten ja diese schwarzen Schatten für negative energetischer Schwingungen und gefährlich und reden nicht mit ihnen. Diese Erscheinungen können zum Beispiel erdgebundene Seelen sein oder aber Wesenheiten, die aus anderen Welten kommen. Aber es gibt dort auch freundliche Wesen:
Ein Riese ließ die Burg auf dem Reußenstein erbauen. Weil an der Burg noch ein Nagel fehlte und die Handwerker sich nicht in diese luftigen Höhen trauten, wagte es ein junger Geselle aus dem Neidlinger Tal. Der Riese hielt den jungen Mann mit seiner riesigen Faust zum Fenster hinaus über den Abgrund, damit er den Nagel einschlagen konnte. Zum Lohn beschenkte er ihn reich und der Geselle bekam die Tochter des Meisters zur Frau.
Seither gibt es jede Menge Kletterer auf dem Reußenstein und natürlich auch Gleitschirmflieger.
Beim Neidlinger Wasserfall, unterhalb der Burgruine Reußenstein stürzt das Kaarstwasser der Lindach über Felskaskaden ins Tal.
Normalerweise räumt der elfantenköpfige Gott Ganesha ja Hindernisse aus dem Weg.
Aber zur Zeit lässt er sich wohl wieder in Indien feiern und hat keine Zeit dazu, die vielen umgestürzten Bäume aus dem Weg zu räumen, die die Riesen dorthin geworfen haben.
Krishna habe ich auf dem Ganeshaweg auch nicht getroffen, obwohl seine Kühe noch glücklich auf den Weiden grasten.
Vielleicht fürchten sich die indischen Götter ja auch vor Halloween und den Zaubergesängen der Naturgeister?
Heute trabte und schnaubte ein Zebra in mein Leben. Ob es mich wohl auf die Vereinigung von Gegensätzen aufmerksam machen wollte?
Sobald ich beim Vorbeifahren aus den Augenwinkeln heraus das Zebra erblickte, fuhr ich in den nächsten Parkplatz und rannte zurück. Ich habe es extra gefilmt, damit ich später einen Beweis habe, dass es überhaupt existiert.
Die Streifen sind schließlich eine Götterbotschaft und kündigen eine gute Ernte an.
Mit diesem Krafttier kann man die Geheimnisse des Lebens und seine Mysterien ergründen und die Dinge von zwei Seiten betrachten.
Der Teich sah aus, als ob sie darin Orgien gefeiert hätten. Die neu eingepflanzten Wasserpflanzen schwammen völlig zerrissen auf der Wasseroberfläche. Die Fische, die sich zuvor verkrümelt hatten, lugten ängstlich aus dem Teich.
Am Rand des Beckens saßen sie nun, die beiden Frösche. Jeder auf einer Seite, als ob sie nichts miteinander zu tun hätten.
Monatelang hatten sie tief im Boden zugebracht, in den sie sich eingegraben hatten um den Winter zu überstehen. Einige ihrer Verwandten hatten es sogar wie die Saddhus in Indien, mehrere hundert Jahre in Felsblöcken eingeschlossen, überlebt. Deshalb ist der Frosch auch ein Symbol der Reinkarnation.
Aber nicht lange darauf saßen sie wieder einträchtig nebeneinander. Nun hoffe ich, dass sie mir den Regen herbei singen, weil meine Pflanzen dringend Regenwasser benötigen:
Die ägyptische Göttin Heket, die zuständig für Unsterblichkeit und Auferstehung ist, trägt einen Frosch – Kopf. Ebenso Kuk, der Urgott der Finsternis sowie weitere Urgötter Ägyptens trugen alle einen Froschkopf.
Bei den Warao-Indianern am Orinoco erscheint die Ur- oder Erdmutter ebenfalls in Froschgestalt.
Im Feng Shui bringen Frösche Reichtum. Deshalb sollte man einem Frosch eine Münze ins Maul stecken und ihn an die Eingangstüre setzen und zwei davon in die Glücksecke.
Diese alten mystischen Krafttiere haben auch einen guten Draht zur Unterwelt und wurden von Hexen und Zauberern wegen ihrer ewigen Wiederkehr geschätzt.
Wir beginnen mit Om Namah Shiva, Großer Gott wir grüßen dich:
Während dieses Mantra mich in die höheren Gefilde Shivas trägt, vernehme ich am Klang seiner Tanzschritte, wie der Gott seinen kosmischen Reigen, den ewigen Kreislauf von Geburt und Tod durch das Universum tanzt. Mein Herz schlägt wie verrückt, während in klangvollen Tönen Shivas Trommeln erschallt. Ich schlage meine Trommel in seinem Rhythmus. Die entstehenden Energien heben mich zu einer höheren Bewusstseinsebene empor:
Sein Name hallt im Rhythmus der pulsierenden Schöpferkraft, wie der heilige Schöpfungston OM durchs ganze Universum. Immer wieder singe ich seinen Namen: Shiva, Shiva, Shiva Shambho
Shiva beschützt mich und zerstört mein Ego. Meine Persönlichkeit verschwindet ebenso wie Leid und Trauer. Ich strecke die Fühler meiner Fantasie aus und die Bilder strömen im bunten Wechsel in meine Seele.
Mich zieht es auf den Berg Kailash, den eisigen Gipfel der Metaphysik, zu Shiva, dem Gott des Universums, dem Hüter der Orientierungslosen, der den Tod überwindet und Glückseligkeit schenkt. Ewig umkreise ich diese Wohnstätte Shivas, während die Brahmanen sich unten auf der Erde streiten, wie oft der Tempel umrundet werden soll, um seine höhere Wahrheit zu erkunden.
Shiva, strahlend schön und verführerisch wie Luzifer, ist der barmherzige Gott mit den Lotusaugen dessen blauen Kehle die Schlangen der Weisheit und der magischen Erneuerungskraft schmücken.
In einem Zeitalter als die ganze Welt vergiftet war und die Götter und Dämonen den kosmischen Milchozean quirlten, um das Lebenselixier zu gewinnen, fiel ein Tropfen des Giftes hinein. Gott Shiva trank das Gift Halahala um die Welt zu erretten. Es färbte seine Kehle blau. Zum Dank nennt man ihn jetzt Nilakantha („Blauhals“)
Shiva taucht aus dem Nebel hervor und hält das läuternde Wasser des Ganges in seinen Haarlocken. Mit seinen mond-geschmückten Haaren bändigte er den heiligen Ganges. Erleuchtung und Weisheit strahlen von der Aura seines Hauptes aus.
Er trägt den Dreizack und reitet auf dem heiligen Bullen Nandi.
Ich tauche ein in Shivas Gewässer, in sein Nebelreich, das die harten Konturen verschwinden lässt und die Dualität zerstört.
Im endlosen Wechsel- und Lobgesang, küsse ich den Saum seines Tigerfelles um mit ihm zu verschmelzen.
Mit meinen geistigen Fingern begreife ich die Welt Shivas, die nun zu funkeln beginnt. Ich entdecke Fülle und Reichtum, die Schätze in der Tiefe meines Herzens
Ich wanderte wieder auf einem wunderbaren göttlichen Weg um den heiligen, göttlichen Funken wahrzunehmen. So kam ich auf dieser Suche auf eine riesige fast abgegraste Weide, auf der sich dank der göttlichen Gnade vollkommene Tiere tummelten.
Von der Schönheit und Harmonie dieser Tiere war ich völlig hingerissen und ich freute mich dass jedes von ihnen, so wie auch die gesamte Schöpfung zu unserer Freude gedeiht. Mein Herzchakra öffnete sich weit in den Kosmos hinein.
Unterschiedliche Alpakas grasten auf dem großen eingezäunten Gebiet. Eines kam sogleich neugierig heran gesprungen, um uns zu begrüßen. Andere kamen vorsichtig hinzu und waren ganz sanft. Die braunen trauten sich zuerst gar nicht an den Zaun und kamen erst nach einer halben Stunde hinzu und betrachteten uns von oben herab. Manche waren richtig frech und probierten unter dem Zaun hindurch zu kriechen. Alle verzauberten sie mich mit ihren großen magischen Augen, durch die sie mich das Göttliche wahrnehmen ließen.
Einst schuf der Sonnengott Inti die Alpakas, mit einem besonders weichen Fell, um die Inkas zu belohnen. Es war das Fließ der Götter.
Als ich einen Schluck aus meiner Wasserflasche trank und mein kleiner Rucksack dabei auf den Boden fiel, reagierten einige so stark, dass ich mich sehr wunderte. Zum Glück spuckten sie nicht um sich, sondern flüchteten bloß ein paar Meter weit.
Aber als sie merkten, dass ihnen nichts Böses geschah, kamen sie alle wieder herbei um mit uns zu meditieren, damit wir gemeinsam zu einem höheren Bewusstsein gelangen konnten. In Aufrechter Haltung machten wir uns bereit für das Einströmen göttlicher Energien.
Wir atmeten im gemeinsamen Rhythmus und meine Gedanken konzentrierten sich auf Ruhe und Frieden in meinem Inneren. So gelangten wir gemeinsam in eine immer tiefere Meditation. Unsere Gefühlswellen glätteten sich ebenso wie unsere Gedanken.
Ich ließ mein Denken ganz los und wurde transparent. Während mich diese göttliche Kraft durchströmte, fühlte ich mich in vollkommener Harmonie mit der Herde. Es gab kein gestern heute und morgen mehr, nur noch Freude. Unsere Seelen funkelten wie Sterne am Firmament und vereinigten sich zu einer riesigen Sonne. Wir schmeckten gemeinsam den frischen Tau des Grases und lauschten den Chorälen der Natur:
Wir lernten zu jeder Jahreszeit einfache meditative Tänze und feurige Folklore-Tänze kennen. Sie alle berührten uns mit ihrem Aufbruch und Abschied tief in unseren Herzen und unsere Seele.
Die feinstoffliche Energie, die in uns und um uns pulsierte, durchströmte in großen Lichterschwaden unsere Körper und unsere Seelen.
Wir hielten uns an den Händen und fühlten uns im Einklang mit dem Leben und der Schöpfung. Die gleichmäßigen Bewegungen unserer Körper und besonders die Bewegungen unserer Hüften lösten unsere Spannungen auf und unsere Herzen öffneten sich. So wurden wir sensibel und aufnahmebereit für die feineren Schwingungen die uns nun durchdrangen.
Gemeinsam tanzend entdeckten wir auf verschlungenen Pfaden die unendliche Palette unserer Gefühle: Hell, Dunkel und alle bekannten und unbekannten Farben, also nicht nur Freunde und Glück, sondern ebenso Trauer und Schmerz brachen aus uns hervor.
So erkundeten wir gemeinsam unsere Schattenseiten und konnten sie gemeinsam in unserem Kreis annehmen.
Die Energien unserer Tänze ließen je nach Thema wunderschöne schillernde Kraftfelder im Raum entstehen, dass wir auch direkt am Körper spürten und das heilsam auf uns alle einwirkte. Als ich die feinen Energien wahrnahm, tanzte ich mit den Engeln zu den Göttern durch das Universum:
Wir lernten unsere weiche und sensible Seele kennen. Sogar Mondfrau, mit dem Herrenhaarschnitt, die sich allzu gerne in zu vielen Gefühlen und unklaren Worten verliert, lernte hier voll präsent zu sein.
Besonders blitzen unsere Augen und hüpften unsere Herzen als die lebensfrohen Klänge der Romatänze unser inneres Feuer entfachte und unsere Lebensfreude hervorsprudeln ließ.
In Indien heißt es, dass die Roma die Kinder des indischen Gottes Rama seien.
Außerdem bedeutet Rama auf altindisch: Menschen, die die „Schönen Künste“, Musik und Tanz, ausüben.
Wir machten einen Spaziergang auf der hochfrequentierten Uferpromenade zwischen Garda und Bardolino.
Bardolino heißt auch der berühmte Wein und auf gälisch heißt es Sänger, seit Asterix und Obelix.
In Bardolino sowie in Garda und anderen Orten am Gardasee findet einmal in der Woche ein Krämermarkt statt.
Dann schnappen sich alle ihre Hunde, Fahrräder, Rollstühle, Kinderwägen und Fahrradanhänger im XXXXL- Format usw. und düsen los, um sich in das Getümmel zu stürzen und sich dort derart zu verkeilen, dass niemand mehr dazwischen passt:
Die 3 Grazien verkauften selbst hergestellte Honigbonbons, Seife und Cremes. Ich bekam schöne Bilder von ihnen geschenkt:
Bei einem anderen Stand wurden sogar die indischen Götter verkauft. Ich habe sie sofort freigekauft und ihnen im Ferienhaus einen gebührenden Platz gegeben. So konnten sie sich auch mal eine Weile vom Trubel der Welt erholen und ich brachte ihnen jeden Tag ein paar Steine vom Gardasee mit, an denen sie Wohlgefallen hatten.
An der Uferpromenade gab es so viel zu bestaunen, aber alle rasten daran vorbei:
Hunde, die eigentlich laut Schildern mit ihren Herrschaften an der Leine spazieren gehen sollten, schissen fleißig in die Anlagen, wo sich die Sonnenanbeter dann in der Scheiße aalen konnten.
Anstatt den lieblichen Klängen, die aus den Lüften des Gardasees herbei wehen, zu lauschen berauschten sich auch einige am Bardolino, stiegen danach aufs Fahrrad oder ins Auto und fuhren die Spaziergänger an.
Außer Spaziergängern rasten auf der Uferpromenade viel zu viele Radfahrer herum, die eigentlich im Schritttempo fahren sollten. Einer der nicht mal eine Bremse hatte, fuhr mich von hinten an und schrie dann auauaauauaua. Er fuhr in Richtung Bardolino, wo es noch mehr Bardolino gibt…
Im Wandel der Ge - Zeiten Die Nähe zur Natur verbindet mich mit dem alten Wissen der Ahnen, das in Steinen, Bäumen, Tieren, Flüssen und Seen steckt. Mit der Wieder-Anbindung an unsere Wurzeln beginnen wir eine frische, junge Kraft in uns zu entwickeln, die der starken und wilden, ungezähmten Natur tief in uns, die Kraft des Ur - Menschen! Mutter: Wir waren nie von ihr getrennt, wir haben nur manches vergessen. Wenn wir still werden, und aufmerksam lauschen, kommt all das Wissen zu uns zurück und noch viel mehr: stilles Glück, Zufriedenheit, Mitte. Davon und von der reinen Freude am Leben handelt dieser Blog.
Ist es schlimm anders zu sein?' 'Es ist schlimm, sich zu zwingen, wie die anderen zu sein. Es ist schlimm, wie die anderen sein zu wollen, weil das bedeutet, der Natur Gewalt anzutun, den Gesetzen Gottes zuwiderzuhandeln, der in allen Wäldern der Welt kein Blatt geschaffen hat, das dem anderen gleicht. Paulo Coelho