Tag-Archiv | Gedanken

Was ist die Wirklichkeit?

fischuvogel

Während ich eifrig mitdiskutierte, ob es Multitasking gibt oder nicht und was irgendwelche Wissenschaftler dazu meinen, malte meine Hand das Fisch- Vogelpaar, von dem ich vor einiger Zeit folgende Geschichte des von Vassilis Vassilikos hörte:

Ein Fisch mit dem Unterleib eines Vogels und ein Vogel, mit dem Unterleib eines Fisches verliebten sich ineinander. Der eine ärgerte sich darüber, dass sie nie zusammenleben konnten. Der andere empfand es als Glück, weil er meinte, dass sie durch die Trennung immer ineinander verliebt sein könnten.

Übrigens sollen die hübschen flinken Silberfischchen das fehlende Bindeglied zwischen den echten Fischen und den Vögeln sein.

Warum ich mich nicht gleichzeitig mit Ohr und Mund an einer Diskussion beteiligen können soll, während Hand und Auge sich den schönen Künsten widmen, habe ich schon in der Schule nicht verstanden. Wir Menschen besitzen schließlich zwei Gehirnhälften und viele Areale, in denen wir alles verarbeiten können.

Was mir auch noch durch den Kopf ging: was ist denn nun die Wirklichkeit?

Die bewusste Welt, in der ich mit anderen diskutiere oder die unbewusste Welt, deren Bilder heraufsteigen und sich auf dem Papier manifestiert?

Oder gar die www-Welt in der ich diese Gedanken verbreite?

Was meint ihr denn dazu?

Am See des Vergessens

Traurig war ich auf der Suche nach einem Ort der Ruhe und des Friedens, nach einem Ort an dem ich wieder fühlen kann, nach dem glitzernden See des Vergessens.

Der Dunst schwebte durch das Tal und der Horizont schien sich aufzulösen, als ich stumm und sprachlos einsam am Ufer des Sees entlang lief. Die Atmosphäre war hier äußerst mystisch und gespenstisch, weil der Reif die Farben und Geräusche in eine grauweiße Landschaft reduzierte. Auch die Hügel waren in weißgraue Schleier gehüllt.

Die Zeichen der Natur sprachen ihre eigene Sprache und der Alltag verschwand für eine Weile. Meine Gedanken versuchten den Schleier der Zeit zu lüften, blickten zurück und versuchten vorwärts zu schauen.

https://www.youtube.com/watch?v=xLCoF8Mteso

Ich stapfte über das vermodernde Laub und fühlte den Winter am See zwischen dem Schilf, der wie ein Spiegel in den Tiefen der Seele lag. Die Natur ruhte erstarrt in glänzender Sonne.

Ein einsamer Reiher versuchte sich unsichtbar zu machen und flog davon, als er merkte, dass es ihm nicht gelang. In der Stille vernahm ich wieder die Schreie des Schmerzes.

http://www.songtexte.com/songtext/nenia-calladhan/der-see-des-vergessens-4bf6af96.html

Die Augenblicke zwischen den Gedanken

Wenn im September die Schatten wieder länger werden, sitze ich gerne in meinem Garten und genieße die Augenblicke zwischen meinen Gedanken.

Wenn ich außen die Natur betrachte und mich nach innen wende, werden diese Augenblicke zur Ewigkeit der Stille und des Friedens.

Während ich das wachsende Energiefeld als ein Prickeln auf der Haut spüre, empfinde ich eine gewaltige Freude am Sein, in dem ich mich mit dem Göttlichen verbunden fühle. In diesem Zustand kann ich das Reich hinter dem Schleier wahrnehmen, in dem sich eine wunderbare Welt öffnet:

Kontrolliere Deine Gedanken!

Wir müssen sehr auf den Verlauf unsrer Gedanken Acht geben, sagte Ignatius-Von-Loyola.

„Wie ein winziger Tropfen Gift, wenn er in das Blut
eindringt, sich schnell im ganzen Leibe verbreitet,
ebenso verbreitet sich das Böse, das man im Geiste
zulässt, schnell im Gemüt,“ schreibt Shantideva.

Du musst dich schützen gegenüber destruktiven Gefühlen und Gedanken wie Unzufriedenheit und Angst, die sich an dich klammern wollen.

Deshalb übe Gedankenkontrolle, damit die schlechten Gedanken dich nicht aus deiner Mitte drängen und dich steuern.Dann beherrschen sie dich.

Genieße aber auch den Augenblick:

Sei aber trotzdem wachsam für die leise Stimme deines Herzens.

Wie komme ich auf gute Gedanken?

Mit guten Gedanken ist Dein Glas halb voll und nicht mehr halb leer. Dir begegnet mehr Gutes, da du ja weißt, dass alles zu Deinem Besten ist. Du strengst dich auch mehr an, den Sinn und das Gute in allem zu sehen. Die Menschen, die Dir begegnen, sind schöner und liebevoller, weil du sie mit deinem Herzen siehst.

Lach-Yoga ist für einige Filipinos zu einer Art Therapie geworden. Sorgen wegzulachen fördert eine gesunde Denkweise:

http://www.epochtimes.de/articles/2010/09/03/613736.html

Folgendes Video soll Euch auch auf gute Gedanken bringen:

Mich interessiert, wie Ihr auf gute Gedanken kommt.
Ich wünsche Euch einen schönen neuen Tag mit vielen guten Gedanken.