Tag-Archiv | Gehirn

14. Shiva und Dschjoti fliegen übers Kuckucksnest

D u S Cookoo 1

Nun meinte Shiva, dass ich genug von der Licht erfahren hätte und nun auch die Schattenseiten kennenlernen müsse. Denn nur so könne ich erkennen wie wirklich die Wirklichkeit sei.

Aus der lieblichen Sonne ging unsere Reise im strömenden Regen in die eiskalte Welt der Vergangenheit.

Ich fühlte mich unwohl, bekam Kopfschmerzen und wollte weglaufen. Unzählige Schlüssel pendelten vor unseren Augen und ich konnte weder den Eingang finden, noch wusste ich welchen Schlüssel wir benötigten. Aber Shiva nahm einfach seinen Trident, zog die Nägel aus meinem Kopf und erschloss uns diese grausige Welt.

Ein bedrohliches Gespenst, das seine Opfer zuerst kreuzigt und dann hängt, empfing uns gleich am Eingang. Meine Angst war größer als mein Zorn, ich wollte fliehen. Aber Shiva zog mich an diesem Hüter der Schwelle einfach vorbei zu einem Gitterbett, das aussah wie die Kinderbettchen aus meiner Kindheit. Aber es war für Erwachsene, die anders dachten und handelten, als die aus ihrem Dorf.

Sie wurden hier mit Apparaten, Zwangsjacken und Medikamenten ruhig gestellt, so dass sie ihr restliches Leben, wie ein Vogel im Käfig, nur noch brav auf einem Stuhl verbrachten. Andere durften, wie Ehrenamtliche, unentgeltlich arbeiten. Sowas heißt hier Arbeitstherapie, nicht Sklaverei.

Wir trafen hier auch einen alten Bekannten im Afrolook, von dem ich nicht gedacht hätte ihn hier zu finden.

Sein Erzeuger, der früher mal mit Shiva im Ganges gebadet hat und ihn von den Friedhöfen her kannte, war Psychiater und hatte noch mehr Kinder:

Paulinchen die Pyromanin, den hyperaktive aufmerksamkeitsgestörte Zappelphillipp mit ADHS, den träumende Hanns-Guck-in-die-Luft mit der Aufmerksamkeitsstörung, den Suppenkaspar mit Bulemie etc. Sie alle wurden dafür bestraft, dass sie nicht so sein durften, wie sie waren, nämlich Kinder und heutzutage dürfen manche Kinder ihre Geschichten nicht lesen.

Weggelaufenen schwarzen Sklaven wurden mit Weglaufsucht und widerspenstigen Frauen mit Hysterie diagnostiziert. Andere wurden als „erblich minderwertig“ denunziert, zwangssterilisiert und umgebracht. Dann hieß es sei ein Akt der Gnade und man hätte sie von ihrem Leid erlöst. Manchen wurde das Gehirn aufgebohrt und sie wurden darauf zu Pflegefällen.

„Psychisch Kranken“ können ohne Weiteres die grundlegendsten Menschenrechte entzogen werden. Ob wohl deshalb immer neue Krankheiten erfunden wurden, mit dazugehörigen Medikamenten mit drastischen Nebenwirkungen? Die Verachtung der Gesellschaft ist den Verleumdeten jedenfalls gewiss.

Viele Insassen, die aus Liebe verzweifelten und gemordet hatten oder versucht hatten sich selbst zu töten, lebten hier. Ein Mädchen hat sogar aus Liebeskummer Stecknadeln geschluckt und dies überlebt. Wie kann aber ein Medikament ihren Kummer mildern und die Ursache ihrer Verzweiflung beheben?

Auf manchen Menschen saßen Elefanten oder Monster und versuchten sie mit ihrer Last zu erdrücken.

https://www.youtube.com/watch?v=O7z8LsB0ruU&feature=youtu.be

Natürlich waren diese Gefangenen für die Wissenschaftler geeignete Objekte für ihre Forschungen. Ob sie nun mit Gedankenblitzelektographen die Gedanken ihrer Opfer lesen wollten oder Schlimmeres mit ihnen anstellten. Es scheint keine moralischen Grenzen zu geben. Wer z.B. im 1. Weltkrieg nicht eifrig kämpfte, der wurde mit psychiatrischen „Schocktherapien“ dazu gezwungen.

Die Bewohner dieser Welt sind in ihren Träumen gefangen, die zumeist schrecklich sind. Aber ergeht es nicht auch den Menschen da draußen ebenso?

Einst war hier ein alemannisches Gräberfeld, mit nach Ost- West Richtung ausgerichteten Gräbern. Später eine  erquickende Welt der Mineralbrunnen, an dem Könige und Dichter wieder zu Kräften kamen , dann eine Anstalt in welche Menschen vor der Gesellschaft weggesperrt wurden.

Nun bete ich, dass Shiva unsere Welt sanfter tanzen wird und Buddha sie menschlicher träumen wird…

Und als ich Shiva darum bitten wollte, wurde es draußen dunkel und Shiva verwandelte sich in einen Schmetterling. Er flog mit mir durch den Sturm zurück in meine Welt auf mein Sofa. Hier kam mir die Welt wieder viel erträglicher vor – solange bis ich den Fernseher und die Nachrichten einschaltete.

Wer sich traut noch mehr über dieses Thema nachzulesen kann hier mehr erfahren:

http://www.psychiatrie-erfahrene-nrw.de/psychopharmaka/verbrechen.html

Habt Ihr Euch schon mal entswitcht?

Heute morgen als ich aufwachte, fühlte ich mich als ob meine Gehirnteile auseinandergefallen wären. Erst wusste ich nicht, was ich dagegen tun sollte.

Wie gut, dass ich dann etwas über die Übungen von Dr. Manfred Doepp las:

Nachdem ich meine erste Eintrittspforte mit einem Augenbrauenstift nachgezogen hatte, konnte ich sie mit den Fingern bearbeiten.

Dann erfuhr ich, dass mein Gehirn süchtig sei und massierte eifrig die zweite Pforte, bevor ich meine Ohrringe wieder anbrachte.

Die 3. Übung soll die Kommunikation zwischen Gouverneursgefäß und das Konzeptionsgefäß wieder anregen, damit das Chi wieder fließt:

Ich dachte immer das Gouverneursgefäß sei zum Luft in die Flasche lassen, wenn man daraus trinkt und dass das Konzeptionsgefäß so weit oben ist hat mich auch gewundert.

Dieses Entswitchen soll auch gegen Süchte helfen. Aber warum bin ich jetzt immer noch so auf ein Eis geswitcht?

Auf was seid Ihr denn geswitcht?

Das Hirngespinst im Schläfenlappen

Es gibt kaum noch etwas, was man in diesem Jahrhundert nicht kaufen kann. Sogar einen TMS (transkranialer Magnetsimulator) das ist ein Apparat, der aus einem Saulus einen Paulus machen kann, gibt es hier zu kaufen:

http://www.innerworlds.50megs.com/winshakti/

Versuchspersonen, die diesen „Gotteshelm“ aufsetzten entwickelten spirituelle Gefühle, sogenannte „Gotteserfahrungen“, wenn programmierte Sequenzen durch transkraniale Magnetstimulation auf ihre Schläfenlappen einwirkten. Deshalb heißt dieser Bereich im Gehirn auch Gottesareal.

Andrew Newberg von der University of Pennsylvania/Philadelphia fand heraus, dass bei tiefer Meditation ein Areal im vorderen Stirnlappen besonders aktiv ist, d. h. hier wird mehr Sauerstoff verbraucht und ein anderes Gebiet im Scheitellappen ist dafür weniger aktiv.

Da bei der Meditation alle Gedanken, Wahrnehmungen und Gefühle ausgeschaltet werden, führt dies zu einer gesteigerten Aktivität im Stirnhirn. Dann gelangen keine räumlichen Informationen mehr in ein Areal des rechten Scheitellappens der für die Orientierung im Raum zuständig ist und deshalb nimmt man sich selbst als grenzenlos wahr. Dies kann zu dem mystischen Gefühl einer Vereinigung mit Gott führen.

In dem Buch des indischen Neurologen Vilayanur S. Ramachandran „Die blinde Frau, die sehen kann“ wird beschrieben, wie die „Gotteserfahrung“ entsteht, wenn Teile des Schläfenlappens gereizt werden.

Bei epileptischen Anfällen wird ebenfalls eine erhöhte Aktivität im Gottesareal nachgewiesen. Auch hier treten häufig Erleuchtungserlebnisse auf. Manche glauben nun deshalb, dass Gott ein Hirngespinst sei. Andere sehen es als Beweis an, dass wir ein solches Gehirn bekommen haben, um Gott zu erkennen.

Hier gibt es noch mehr interessante Information zu diesem Thema zu lesen:

http://www.beepworld.de/members97/wich_mann/wissenschaft.htm

Bewusstheit durch Bewegung mit Feldenkreis

Je älter wir werden, desto mehr nimmt unsere Beweglichkeit ab – sofern wir nichts dagegen unternehmen.

Bewegungen sind im Nervensystem verankert. Der israelische Physiker Moshe Feldenkreis lehrt uns deshalb wie wir uns unserer Bewegungen bewusst werden und so gleichzeitig unser Gehirn beweglich halten.

Die Übungen müssen nicht immer so ernst sein, wie man hier sehen kann:

Auch Menschen, die für ihren Beruf oder ihr Hobby immer wieder neue Bewegungsabläufe erlernen müssen, können durch Feldenkrais-Übungen Verspannungen lösen .

Moshe Feldenkrais hatte einen schwarzen Gürtel im Judo:

Wir übten einige Bewegungen zum Aufwärmen für den Orientalischen Tanz.
Für den Schultershimmie sind z. B. diese Bewegungen geeignet:

Ich stieg mit den Füßen zuerst einer nach dem anderen, dann mit beiden gleichzeitig über meine gefalteten Hände und wieder zurück. Im Sitzen war es eine ganz andere Erfahrung als auf dem Rücken liegend.

Probiert das mal im Stehen aus! 😉

Hier gibt es noch mehr Übungen:

http://www.apotheken-umschau.de/Entspannung/Video-Feldenkrais–fuenf-Uebungen-zum-Nachmachen-39192.html

Der Pakt mit dem Teufel

Wird mit Drogen das Altern beschleunigt und das Depot für Glücksgefühle zerstört?

Nach 6 Minuten entfaltet Alkohol seine Wirkung im Gehirn. Die dadurch freigesetzten Glücksbotenstoffe Serotonin, Endorphine und Dopamin enthemmen und steigern den Redefluss und das Sexualverlangen.
Das Gesichtsfeld wird enger und das Reaktionsvermögen lässt nach, man taumelt und lallt, dann – Filmriss-

Der Vorratstank des Glücksgefühls ist leer, man wird aggressiv. Im besten Falle schläft man einfach ein, weil unser Gehirn, solange es noch kräftig genug dazu ist, sich dagegen wehrt zerstört zu werden, indem es das Schlafzentrum aktiviert.

Wird aber der Schutzmechanismus des Körpers, der sich durch Ekel, Müdigkeit und Erbrechen zeigt, durch zu schnelles Trinken überlistet, werden Atemzentrum und Kreislaufsystem lahmgelegt und der Mensch fällt ins Koma.

Der Alkohol lässt Hirnzellen schwinden, zerstört das Gedächtnis, ähnlich wie bei Demenzkranken. Er zerstört Motorik, Bewusstsein und das Sprachzentrum. Es findet keine Kommunikation zwischen den Hirnarealen mehr statt.

Psychedelics wie LSD können halluzinogen wirken und Amphetamine induzieren starke Omnipotenzgefühle.
Psychedelische Stoffe wirken aufs Bewusstsein. Drogen wie Alkohol überfluten das Zentrale Nervensystem. Wahrnehmungsbarrieren werden geöffnet.

Durch Kokain wird Dopamin in unserem Gehirn ausgeschüttet und macht uns glücklich. Dadurch werden aber auch unsere Glückstanks geleert und dann sterben die Zellen ab.

Ecstasy sorgt durch die Ausschüttung der Neurotransmitter Serotonin, der unsere Wahrnehmung unseren Schlaf und unser Gedächtniszentrum steuert, ebenfalls für ein paar Stunden Glücksgefühl. Dann aber sind die Zellen zerstört und die Nerven zerfallen oder wachsen verkrüppelt nach, so dass wir dadurch, dass unser Kurzzeitgedächtnis zerstört ist, im Tal des Vergessens landen.

Nach Einnahme von Marihuana bekommen wir außer einem Glücksgefühl Heißhunger, haben Mühe uns zu bewegen und werden paranoid.

Ein Joint mit Cannabis lässt Gefühle verkümmern, die Glieder werden taub und er wirkt auf das Gleichgewichtszentrum, so dass der Boden schwankt und der Hunger schreit. Erst nach Jahren merken wir, dass unser Gehirn mit seinem Mandelkern, der Emotionen verarbeitet und der Hippocampus, der die Erinnerungen vom Kurz- ins Langzeitgedächtnis überträgt, geschrumpft ist.

Heroin wird im Körper zu Morphin umgewandelt und wirkt dann wie ein Schmerzmittel, blockiert aber auch die Atmung. Er zerfrisst die Nervenzellen sowohl im Gedächtnis als auch im Lern- und wahrnehmungszentrum.

Poppy

Kombinationen mit Drogen
wie Heroin können schon in geringen Mengen tödlich sein, da die Wirkung sich um ein vielfaches erhöht.
Streckmittel wie Blei, Quecksilber, Dünger greifen von sich aus schon das Gehirn an.

Viele junge Menschen, die auf die verrückte Idee kamen Viagra mit Ecstasy zu kombinieren, starben an plötzlichem Herztod, weil sich die Wirkstoffe potenzierten.
Selbst Pfefferspray oder Chili veränderte die Wirkung der Drogen so, dass sie zum Tod führten.

Dagegen ist Musik ja viel harmloser:

Unser Körper kann auch selber drogenartige Substanzen produzieren. Wir können diese so genannten Botenstoffe selbst anregen, um leistungsfähiger zu werden, angeblich sogar durch lächeln. Ob wohl meine Glückstanks bald leer sind, weil ich zu viel gelächelt habe? 

Ist Rechtschreibung Zeitverschwendung?

Reading2

Dieser Text mit vollkommen vertauschten Buchstaben, beweist, dass wir aus bestimmten Buchstabengruppen die richtigen Wörter finden und somit sehr schnell lesen können. Rekursives Lesen heißt das. Man „überfliegt“ sozusagen den Text und prägt sich bestimmte Stichwörter ein.

Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät
Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät, ist es nchit witihcg in
wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was
wcthiig ist, ist daß der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn
Pstoiion snid.

Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man ihn onhe
Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin
leesn, snderon das Wrot als gseatems.
Ehct ksras! Das ghet wicklirh!

Interessant ist, dass wir mit unserem Gehirn das wirklich lesen können, das Rechtschreibkorrekturprogramm kann allerdings nicht jedes Wort verbessern. Aber warum plagen wir uns dann in der Schule mit Rechtschreiben ab? Es geht doch auch so. 😉