Nun flog Shiva mit mir auf seiner Mistgabel, er nennt es Dreizack in ein wunderschönes mittelalterliches Bergdorf in dem wir den Heiligen Paul besuchen wollten, so wie schon so viele berühmte Filmschauspieler vor uns.
Auch haben sich hier viele Künstler niedergelassen und Chagalls Grab haben wir auch hier entdeckt.
Weil der Heilige Paul sich aber bisher weigerte, sich darstellen zu lassen, verschönern die Künstler den Ort eben mit anderen Kunstwerken. Ein armes Pferd haben sie sogar mit Hufeisen zugenagelt:
Was man heute nicht alles Kaufen kann! Zum Beispiel einen Bestattungsplatz mitten im Wald, ganz einfach per Katalog.
Den Eingang finde ich mit meinem Navi. Dort befinden sich Broschüren mit Preisen
für Einzel-, Doppel-, oder Mehrgräber mit dicken oder dünnen Bäumen je nach Geldbeutel, wie im Hotel. Je länger man bleibt, desto mehr kostet das Grab. Es kann bis zu 99 Jahre gemietet werden.
Babys werden übrigens unter dem kostenlosen Sternschnuppenbaum begraben.
Für immer im Grünen? Von wegen! Heute war es eisig kalt dort. Das weiße Gewand des Winters hatte sich über die Erde gelegt. Oder besser: über die Asche der Verstorbenen, die sich in Bio- Urnen befindet.
An manchen Bäumen hängen Täfelchen mit Sprüchen und manchmal auch Namen.
Wenn ich mich mal dazu entschließe sollte, meine Asche hier in die Baumwurzeln bringen zu lassen, darf ich sogar „Dschjoti“ auf das Schild schreiben, was ich auf einem normalen Friedhof bestimmt nicht darf und diejenigen, die leise in den Schnee: “ diese hab ich auch gekannt“ schreiben wollen, werden mich dann über GPS- Koordinaten finden, sofern die Urne nicht auf dem Weg vom Krematorium zum Friedwald verlorengegangen ist. Sowas soll ja vorkommen, vor allem, wenn der Postbote die Pakete einfach irgendwo abstellt, weil keiner da ist.
Die Maria 1 lebte nach dem Lukas Evangelium in Nazareth mit dem Zimmermann Josef. Da ihre Herkunft nicht bekannt war, wurde sie später oft auch mit hellen Haaren und hellen Augen von den Künstlern dargestellt.
Sie entspricht dem Urbild der göttlichen Jungfrau und Mutter und die göttlichen Wesen blickten auf sie mit Wohlgefallen. Der Engel Gabriel grüßte Maria mit dem Engelsgruß AVE (rückwärts EVA) als er ihr verkündete, dass sie einen Sohn empfangen wird.
Die andere Maria 2 von der im Matthäusevangelium berichtet wird, war eine Nachfahrin von Salomo und stammte aus einem vornehmen Geschlecht. Mit 3 Jahren wurde sie Tempeljungfrau und kommunizierte mit den Engeln. Um den Messias zu gebären lies sie sich mit Josef vermählen. Sie lebten im Tempel und flohen später durch die Sinaiwüste nach Ägypten um dem Kindermord des Herodes zu entkommen.
Als sie zurückkamen, freundeten sie sich in Nazareth mit Maria 1 und ihrer Familie an. Nachdem der Josef aus der Salomon-Linie starb, blieben Maria 2 und ihre 7 Kinder zurück. Der älteste Sohn war Jesus 2. Seine Brüder hießen Jakobus, Josef, Simon und Judas (Matthäus 13,55)die Namen der Schwestern wurden wie üblich nicht erwähnt (Matthäus 13,56).
Beim Osterfest, der Jugendweihe der beiden Jesusknaben, verschwand der jüngere Jesus 1 und tauchte fröhlich und vergnügt wie das blühende Leben mitten unter den Schriftgelehrten diskutierend wieder auf.
Währenddessen verfiel der ältere Jesus 2 in tiefe Depressionen und starb kurz darauf. Seine Mutter trauerte sehr um ihren Sohn.
Als Maria 1 bereits mit 25 Jahren starb, gründen der Zimmermann mit seinem Sohn Jesus von Nazareth und die andere Maria 2 mit ihren 6 Kindern eine Patchworkfamilie. So kam Jesus von Nazareth zu seinen 6 Geschwistern.
Maria 2 fühlt sich magisch angezogen von Jesus 1, in dessen Körper sie das Wesen ihres Sohnes erkennt. Als Jesus 19 Jahre alt war, starb Josef der Zimmermann.
Nicht nur die beiden Jesusseelen waren eins geworden, auch in die Seele der Maria 1 senkte sich die Seele der anderen Maria 2 und durchstrahlte sie:
Maria, die den Schmerz ihres Sohnes Jesus spürte, wurde durch Mitleid und Mitempfinden wissend. Sie drang darauf, dass er zu Johannes dem Täufer ging um sich taufen zu lassen. Woraufhin der Christus in den Jesus einzog.
In der Nacht von Golgotha konnte sie nun mitempfinden was in ihm vorging. Als nun zum 2. Male ihr Sohn starb, stand sie nur mit Johannes zusammen unter seinem Kreuz.
Auf diesem Bild steht noch Maria Magdalena mit den beiden Marien am leeren Grab:
Zuletzt lebte Maria in einer Klause bei den Essäern, betete unaufhörlich und empfing ihr Brot wie in jungen Jahren von den Engeln.
Als der Engel Gabriel Maria ihren Tod verkündete, wurde Johannes mitten aus einer Rede, die er gerade hielt, durch eine weiße Wolke unter Donner und Blitz zu ihr nach Jerusalem entrückt und auch die anderen Jünger Jesu fanden sich bei ihr ein. Dort am Berg Zion steht jetzt die Dormitio Kirche.
Über dem Grab Marias, dem tiefsten Punkt der Erde am Fuße des Ölberges im Kidrontal steht nun eine Basilika über einem uralten Quellheiligtum.
Quellen: Pistis Maria, Anthrowiki, Apokryphen, Lukas- und Matthäusevangelium, Matthäus 12,46, Lukas 8,19, Markus 3,31, Galater 1,19, http://anthrowiki.at/Maria_%28Mutter_Jesu%29
Auf diesem Relief ist das gestorbene Kind abgebildet, das zu Jesus betet:
Heute erfährt man den Tod der Nachbarn oft nur noch durch die Zeitung.
Früher gab es die Leichenfrau welche schwarz gekleidet durchs Dorf ging und die Nachbarn informierte, wenn jemand gestorben war. Den Angehörigen spendete dieses Totenweibchen Trost. Sie war auch dafür zuständig, die verstorbenen Frauen und Kinder dort zu waschen, wo sie gewohnt haben, Haare und Nägel zu schneiden und für die Aufbahrung herzurichten.
Als Seelennonne oder Lichtmutter (niederdeutschen Lechtmoder) betete sie für die Toten, damit sie zum Licht finden.
Die erwachsenen Leichen kamen selten und nur wenn sie wohlhabend waren in einen Sarg oder später in eine Truhe.
Die Leichenfrauen brachten Totgeburten und tote Kleinkinder direkt zu den Friedhöfen. Auch mussten sie den schweren Kindersarg zum Grab tragen.
Einmal vergaß der Zimmerer so einen Sarg herzustellen und musste sich sehr beeilen. Deshalb strich er ihn mit wasserlöslicher Farbe Schwarz an.
Da es am Tage der Beerdigung natürlich regnete, wurde die Leichenfrau, die den Kindersarg auf ihrem Kopf zum Grab tragen musste, ganz schwarz im Gesicht. Zum Glück war ihr Gewand sowieso schwarz. Bestimmt wurde das als böses Omen gewertet.
Es gab auch früher schon Leichenordnungen z. b. in Nürnberg im 14. Jahrhundert:
Im Wandel der Ge - Zeiten Die Nähe zur Natur verbindet mich mit dem alten Wissen der Ahnen, das in Steinen, Bäumen, Tieren, Flüssen und Seen steckt. Mit der Wieder-Anbindung an unsere Wurzeln beginnen wir eine frische, junge Kraft in uns zu entwickeln, die der starken und wilden, ungezähmten Natur tief in uns, die Kraft des Ur - Menschen! Mutter: Wir waren nie von ihr getrennt, wir haben nur manches vergessen. Wenn wir still werden, und aufmerksam lauschen, kommt all das Wissen zu uns zurück und noch viel mehr: stilles Glück, Zufriedenheit, Mitte. Davon und von der reinen Freude am Leben handelt dieser Blog.
Ist es schlimm anders zu sein?' 'Es ist schlimm, sich zu zwingen, wie die anderen zu sein. Es ist schlimm, wie die anderen sein zu wollen, weil das bedeutet, der Natur Gewalt anzutun, den Gesetzen Gottes zuwiderzuhandeln, der in allen Wäldern der Welt kein Blatt geschaffen hat, das dem anderen gleicht. Paulo Coelho