Nachts, als der Mond schien, kamen die Sirenen mit den Wellen sangen mich in den Schlaf.
Anders als Orpheus und Odysseus die an der Sirenen-Insel vorbeisegelten und ihren Gesang mit ihrer Leier übertönten, öffnete ich mein Herzchakra ganz weit, um ihrem betörenden Gesang besser lauschen zu können.
Sie nahmen mir meine Augen und gaben mir ihre dafür, so dass ich damit in die Unendlichkeit schauen konnte.
Sie nahmen mir meine Ohren und gaben mir ihre dafür, so dass ich sie noch besser verstehen konnte, wenn sie mir von ihren Gestaltwandlungen berichteten, durch die sie sich auch unter die Menschen mischen konnten, ohne durch ihre Fischschwänze oder Flügel aufzufallen.
So wurde mein Geist vollkommen ruhig und ich wurde eine von ihnen. Ich erfuhr, dass ein Elbe seinen Namen dem Fluss geschenkt hat, ebenso wie der Neckar seinen Namen von einem Fischschwänzigen bekam und dass Lorelei eine der vielen Töchter von Vater Rhein ist.
Im Reich der Meeresgötter leben Aegir und seine Schwester Ran in einer tiefen Seehöhle an der brausenden Küste. Ihre kapriziösen Töchter, die Wellen faszinieren mich immer wieder wenn sie mit ihren grünen und blauen Schleiern am Strand entlang tanzen oder übermütig über die Klippen springen, wenn sie von ihrem Bruder, dem Wind gejagt werden.
Ich schließe meine Augen und vergesse meinen Körper. Obwohl ich mich aufgelöst habe, bin ich noch da und bekomme einen Gegenstand in die Hand gelegt.
Nun löst sich auch die Außenwelt von mir ab und ich lege allmählich meine Aufmerksamkeit auf meinen Fingerkuppen um zu fühlen, was sie berühren. Ich ertaste den Gegenstand sorgfältig, fahre mit meinen Fingernägeln über ihn hinweg und schnuppere genussvoll daran.
Alle Gedanken die an mir vorbeiziehen,lösen sich auf: meine eigenen und auch die der anderen.
Meine Gedanken sind verschwunden. Ich bin nur noch Gefühl und nehme wahr, wie sich mein Herzchakra ganz weit öffnet:
Aus meinem innersten Zentrum fühle ich den Ast eines riesigen Baumes mit einer wunderschönen Blätterkrone, dessen Wurzeln tief in Mutter Erde reichen. Er besitzt jedoch keine Rinde mehr. Das Holz ist vom Borkenkäfer abgenagt. Überall hat er seine Gänge gegraben. Es fließt kaum noch Energie in dem Holzstück
Behutsam werde ich wieder aus meiner Meditation geholt und ich erfahre, dass der Baum ein Symbol für meine Stärke gegenüber der Außenwelt ist.
Fasziniert betrachte ich nun die filigranen und unregelmäßigen Fraßgänge des Borkenkäfers im Holz, die ich zuvor nur undeutlich gefühlt hatte. Das Buchdruckerweibchen, wie der Borkenkäfer auch genannt wird, bohrt eine Rammelkammer unter die Rinde der Bäume, um die Männchen anzulocken und sortiert später die befruchteten Eier in die Seitengänge der Kammer, damit sie dort reifen und gepflegt werden können.
Leider ernähren sich die Larven vom Saft der Bäume, die meistens davon absterben.
Eine Hexe grinste mich an, als ich den roten Kreuzen folgte.
Sie schickte mich auf einsame Pfade, die sich in unzähligen Windungen durch das Marbachtal hindurch schlängelten. An einer Brücke sollte ich die Grenzen des rationalen Intellektes überschreiten und Erfahrungen machen, die mich auf den Berg der Erkenntnis führen sollten.
Ich spürte die lichten Kräfte um mich herum, jedoch war mir der Zugang zu ihnen noch verwehrt. Ich fühlte mich anfangs wie ein Schatten unter den Lichtwesen.
Mit der Zeit aber, stiegen aus geheimnisvollen Quellen die Geister der Unterwelt hervor um mir zu helfen das Licht in der Dämmerung des Waldes zu finden und wieder eins mit meiner Natur zu werden.
Eine große Anzahl, durch den Blätterwald gut getarnter Faune, begann eine wundersame mystische Flötenmelodie zu spielen. Scheinbar endlos klangen diese Harmonien durch das Rauschen des Marbachs hindurch:
Mein Herzchakra öffnete sich weit, als ich den Reigen der Nymphen beobachten konnte und alle negativen Empfindungen konnten heraussteigen. Neue Lebensenergie strömte in mich ein.
Ich will meine heilige Zeit auf Erden mit einem Spaziergang verbringen, der mich mit dem Wunderbaren in Berührung bringen soll.
Bevor ich mich in tiefe Kontemplation in die Schneelandschaft hinein gleiten lasse, lenke ich meine Aufmerksamkeit auf all das, was meine Sinne aufnehmen können: auf meinen Atem, auf meine rhythmischen Schritte, auf die Wolken am Himmel, auf das Gezwitscher der Vögel
Dabei lausche ich intensiv auf die Geräusche der Umgebung, bis ich die Musik höre, die alles in einem neuen Licht erscheinen lässt. Es klingt so, als ob Engelsflügel die Atmosphäre von berühren.
Während ich leise diese wundersamen Lobeshymnen mit summe, um die Schöpfung zu preisen, fühle ich, wie sich die göttliche Energie in mir manifestiert.
Licht strömt aus meinem Herzchakra und ich tanze im Universum, jenseits von Raum und Zeit. Ich bin nur noch reine Energie und entdecke immer neue Dimensionen:
Schade nur, dass diese magischen Momente so schnell vorbei gehen.
Ich will meine heilige Zeit auf Erden mit einem Spaziergang verbringen, der mich mit dem Wunderbaren in Berührung bringen soll.
Bevor ich mich in tiefe Kontemplation in die Schneelandschaft hinein gleiten lasse, lenke ich meine Aufmerksamkeit auf all das was meine Sinne aufnehmen können: auf meinen Atem und auf meine rhythmischen Schritte, auf die Wolken am Himmel, auf das Gezwitscher der Vögel?
Dabei lausche ich solange intensiv auf die Geräusche der Umgebung, bis ich die Musik höre, die alles in einem neuen Licht erscheinen lässt. Es klingt so, als ob die Atmosphäre von Engelsflügeln berührt wird.
Während ich leise diese wundersamen Lobeshymnen mitsumme, um die Schöpfung zu preisen, fühle ich wie sich die göttliche Energie in mir manifestiert.
Licht strömt aus meinem Herzchakra, ich tanze im Universum, jenseits von Zeit und Raum und ich bin nur noch reine Energie und entdecke immer neue Dimensionen.
Dieses Mal haben die Rosen mich eingeladen mit ihnen zu meditieren.
Dazu schließe ich meine Augen und ich atme ruhig ein und aus. Ich spüre, wie ich ruhig werde.
Die Rosen, die überall um mich herum blühen, schützen mich mit ihrem Duft vor negativen Energien.
Nun schwebt eine Rose von einer zartrosa Farbe vor meinem 3. Auge und berührt mein Herzchakra.
Sie öffnet ganz langsam ihre Blütenblätter und alles um mich herum wird friedlich.
Nachdem sie die dunklen verbrauchten Energien aus meiner Aura aufgenommen hat, schließt sie ihre Blütenblätter zu einer Knospe und schwebt wieder aus mir heraus um die aufgenommenen Energien im Kosmos zu harmonisieren.
Danach schweben noch weiße, gelbe und eine dunkelrote Rose in mein Herzchakra, bis alle störenden Energien aus meinem Herzchakra verschwunden sind.
Ein warmes Licht durchflutet meinen Körper. Ich nehme die Naturwesen wahr und höre einen wunderlichen Gesang durch den Rosengarten klingen.
Ich sitze noch eine Weile mit geschlossenen Augen und höre den zwitschernden Vögeln zu.
Da schwebt ein wunderschönes geometrisches Bild vom Himmel herab. Ich sehe zu, wie es sich langsam verändert, sowohl in seiner unglaublich leuchtenden Farbe, als auch in seiner Struktur. Ich fühle mich nun ganz leicht und bin eins mit der Natur.
Nun ist es Zeit mich von den Naturgeistern zu verabschieden. Ich recke und strecke ich mich und öffne meine Augen. Irgendwie ist die Welt wieder heller und weiter geworden
Beim Beten führen Christen die Gebärde des Kreuzes aus. Wenn ich meine Stirn hinter der ich denke, mein Hara, die linke Schulter für das Unbewusste und die rechte Schulter für das Bewusste ganz langsam berühre, kann ich die Liebe von Christus der mich schützt fühlen.
Einige legen ihre Hände unter den Bauchnabel, andere legen die Hände auf die Brust.
Manche Gläubige streiten sich auch darüber wohin sie ihre Hände beim Beten legen sollen, indem sie Hadith vom Wa’il bin Hajar anführen oder das Buch“Fatawa Arkan al-Islam“ von Ibn Uthaimin, worin steht, wie der Prophet gebetet hat. Auch Ali ibn Abi Talib wird zitiert. Als Beweise wie es richtig ist werden dann Überlieferungen herbeigezogen.
Aber ich denke, Allah wird das wohl nicht so wichtig finden. Oder doch? Schüttelt er nicht mit dem Kopf, wenn er sieht, dass er Männer schuf, die ihren Frauen vorschreiben, dass diese beide Unterarme und ihren Bauch auf den Boden legen müssen, während sie es selber nicht tun?
Eigentlich sollten diese Frauen von ihren Männern verlangen, dass sie so wie dieser Künstler hier, beten lernen, damit sie erfahren, wie das Göttliche durch sie hindurch strömt:
Die frühen Christen hielten die Arme und die Handflächen gen Himmel, um sich Gott zu öffnen und Jesus am Kreuz nachzuahmen.
Christen diskutieren gerne ob sie mit gefalteten Händen oder aneinandergelegten Händen beten sollen.
Soll beim Beten meditiert werden, sollen die Hände gefaltet werden, weil dann der Knöchel des Daumens auf die Vertiefung im Brustbein drückt, wo sich ein Reflexpunkt fürs Gehirn befindet. Das Gehirn geht dann in Meditation worauf sich das Herzchakra öffnet. Dann kann die Energie zur Wirbelsäule und zum 3. Auge fließen:
Wenn allerdings Juden beten, dürfen sie keinesfalls die Finger ineinander legen, weil diese jeweils für eine Sefirah stehen und durch das Händefalten die Reihenfolge durcheinander bringen.
Ich verließ die Luftschlösser der Fee, die mich versetzt hatte und machte mich auf, bei einem Lachkurs das grundlose Lachen zu erlernen. So könnte ich das Leben, wenn es mal wieder trostlos und traurig erscheint, von einer anderen Seite betrachten.
Der Hund der Fee schob sich einfach einen langen spitzen Knochen zwischen die Zähne und aktivierte durch das Auseinanderziehen der Mundwinkel seine Lachmuskeln.
Dazu wird, um die entsprechenden Akupressurpunkte für die Tiefenatmung zu aktivieren, mit auseinandergespreizten Fingern in die Hände geklatscht und laut ha ha ha und wau wau wau gerufen. Dann lacht das Lachen ganz von alleine los.
Wir streckten und dehnten uns kräftig, indem jeder ein imaginäres Gummiseil mit seinen Händen auseinanderziehen musste. Mit diesen Lockerungsübungen schüttelten wir das Lachen aus uns heraus.
Ich klopfte meinen linken Arm runter und auf der Innenseite wieder hinauf um das Lachen aus dem Arm herauszuklopfen. Dasselbe macht ich von der Schulter zur Fingerspitze und den Körper hinab über die Zehen und auf der Rückseite zurück wieder nach oben. Zur Belohnung durfte ich mir den Bauch tätscheln.
Nun klopfte ich vorsichtig meinen Nacken, dann auch den Kopf, den ich bis zu den Nasenflügel beklopfte. Die Wangen, Lachfältchen und die Stirn wurden noch beklopft und ebenso der Scheitelpunkt und der Hinterkopf. So weckten wir sanft den Schalk im Nacken.
Zum Schluss klopfte ich mir selber auf die Schulter um mich ordentlich zu loben.
Wir kitzelten unser verstecktes Lachen aus der Handfläche, aus der Armbeuge, die übrigens unser Glückpunkt ist, aus der Thymusdrüse und aus dem 3. Auge heraus. Dazu atmeten wir tief ein und lachten beim Ausatmen laut los. Das gelang jedem, spätestens zu dem Zeitpunkt, als die Vortragende zu lachen begann. Dasselbe machten wir noch einmal auf der anderen Seite.
Wir zogen beim Einatmen unsere Schultern hoch und lachten zum Ausatmen.
Das alles hat sich so ein indischer Arzt Mandan Kataria aus Mumbai ausgedacht um dann einen Lachklub zu gründen. Die sprießen jetzt wie Pilze aus dem Boden. Es soll schon über 10 000 Lachyogagruppen geben.
An jedem ersten Sonntag im Mai feiert die Lachyoga-Bewegung den Weltlachtag. Dann schicken sie ihr globales Gelächter für den Weltfrieden um den Globus.
Es gibt sogar einen Forschungsbereich im Lachen, der heißt Gelotologie und hält das Lachen für gesund, weil es Endorphine freisetzt, das Immunsystem stärkt, den Stress abbaut usw. Wenn 1 Minute Lachen wirklich so anstrengend wie 10 Min Rudern ist, weil dabei durch Anspannung und Entspannung 100 Muskeln aktiviert werden nimmt man dabei bestimmt eine Menge ab.
Nun können wir also unsere Selbstheilungskräfte lachend aktivieren. Wir müssen nur unseren Kopf abschalten und loslachen. Vor dem Spiegel oder indem wir uns einen lustiges Video anschauen, geht es noch leichter, um aus dem ernsten und kalten Verstand der Erwachsenen in die Gemütslage der kindlichen Verspieltheit zu kommen. Auch wenn das Lachen am Anfang noch recht künstlich wirkt, öffnet sich doch mit der Zeit das Herzchakra und das Herz lacht mit.
Als ich von meinem Lachyogakurs zurück kam, empfingen mich die Naturgeister in meinem Garten schon lachend!
Kühl ist es im Reich der Zuckerfee. Sogar ihre Hände müssen kühl sein, damit der Zuckerteig nicht daran hängen bleibt, wenn sie ihn kunstvoll knetet. Nur ihr Herzchakra blieb warm, während sie liebevoll die Farben aufmalte.
Mit Hilfe ihrer Zauberutensilien rief sie die Elemente: Erde, Wasser, Feuer, Wind
So nbegann sie damit, uns in ihre Geheimnisse einzuweihen, die sie sich durch gründliche Studien erworben hatte.
Mit ihrem Zauberstab und Schablonen formte sie die filigransten Blättchen und Blüten. Mit der Mikrowelle und einer Rotlichtlampe erhitzte sie die Zuckermasse, damit sie sich teigförmig modellieren ließ. Mit einem Blasebalg hauchte sie ihren Odem in den Bauch eines Schwanes.
Überall im Raum schwirrten Elfen und Feen umher und naschten von den Zuckerblumen, hüpften von einer verzierten Torte zur anderen. Der ganze Raum war beseelt von den Naturgeistern, die die Zuckerfiguren lebendig werden ließen:
Der Blumenschmuck für die Torten war ebenfalls essbar. Ich hoffte sehr, dass niemand den Rettungswagen holte, als ich genüßlich die Fliegenpilze verspeiste. Sie waren übrigens sehr lecker…
Im Wandel der Ge - Zeiten Die Nähe zur Natur verbindet mich mit dem alten Wissen der Ahnen, das in Steinen, Bäumen, Tieren, Flüssen und Seen steckt. Mit der Wieder-Anbindung an unsere Wurzeln beginnen wir eine frische, junge Kraft in uns zu entwickeln, die der starken und wilden, ungezähmten Natur tief in uns, die Kraft des Ur - Menschen! Mutter: Wir waren nie von ihr getrennt, wir haben nur manches vergessen. Wenn wir still werden, und aufmerksam lauschen, kommt all das Wissen zu uns zurück und noch viel mehr: stilles Glück, Zufriedenheit, Mitte. Davon und von der reinen Freude am Leben handelt dieser Blog.
Ist es schlimm anders zu sein?' 'Es ist schlimm, sich zu zwingen, wie die anderen zu sein. Es ist schlimm, wie die anderen sein zu wollen, weil das bedeutet, der Natur Gewalt anzutun, den Gesetzen Gottes zuwiderzuhandeln, der in allen Wäldern der Welt kein Blatt geschaffen hat, das dem anderen gleicht. Paulo Coelho