Als ich auf dem Oberbergfelsen über Bad Ditzenbach saß und meditierte, fühlte ich, wie die kleinen Wesen, alte Geschöpfe wie Gnome und Zwerge mit ihren roten Tarnkappen mich anstarrten.
Sie verstanden nicht, dass ich sie und sogar das runenbeschriftete Schwert ihres Königs, welches sie manchmal zwischen die Bäume stellen, mit einer Kamera und einem PC sichtbar machen kann.
Ich hörte die Zwerge aus den Felsspalten heraus wispern und sogar singen, dass die Riesen, die die Berge einst mit ihren Füßen erzeugten und dass die Tränenströme der Riesinnen dazwischen hindurchflossen. Dass es die Zwerge sind, die das Echo in den Bergen erzeugen, habe ich auch erst von ihnen erfahren.
Nachts wandern die Berge manchmal im Nebel umher und zu den Zeiten, zu denen sie wie die Elefantenbullen brünstig werden, werfen sie in ihrer Raserei riesige Felsen auf Kirchen oder was ihnen sonst noch so alles im Wege steht.
An den Mauerresten der Ruine Hiltenburg soll angeblich ein Zwerg Schuld sein, der einen Fluch um die Burg gelegt hatte, weil ihm einst der Burgherr ein Unrecht antat.
Aber heute, auf der Wanderung, waren sie recht friedlich und spielten nur mit den Steinmanderln und richteten auf dem Weg durch Bad Ditzenbach auch nicht allzuviel Unfug an, wenn man von den Ziegen mal absieht