Heute gelten diese schönen Tiere oft als lästig. Jedes Jahr baut der Specht nämlich für seine Jungen eine neue Höhle.
Das kann ganz schön teuer werden, wenn sie z. B. wie hier Hauswände perforieren:
Früher galten diese dem Mars geweihten Tiere als heilig.
Picus, erzürnte einst Circe, indem er sich ihr verweigerte. Aus Rache verwandelte sie ihn in einen Specht. Wie wehrhaft der Specht (lateinisch Picus) ist, könnt Ihr hier sehen:
Kaum einer kennt ihn noch als Boten, aus der germanischen Mythologie. Er wurde früher als Wetterprophet verehrt. Manche kennen ihn noch als Gertrudsvogel aus den Märchen. Mit seiner Hilfe kann man die Springwurz finden, mit der man Schlösser öffnen und Schätze heben kann.
Später wurde er dann zu einem germanischen Naturdämon und galt als Kinderschreck die Specht, die gefüttert werden musste, damit sie ein fruchtbares neues Jahr gewährte.
Der Teufel beauftragte Spechte mit dem Hüten des Viehs. Als diese ihre Arbeit schlecht verrichteten, bestrafte er sie, indem er den Kleinen aufs Hinterteil und den Großen auf den Kopfschlug. Aus diesem Grund sind Spechte dort rot gefärbt.
Aber was will der Specht, der an meine Haustüre klopft, mir denn nun wirklich mitteilen? Doch nicht etwa, dass ich einen Vogel habe oder dass es bei mir piept?
Er piept nämlich gar nicht, sondern klopft rhythmisch und unüberhörbar, wie ein Schamane auf seiner Trommel.
Wenn sich der Specht als Krafttier zeigt, will er uns sagen, dass wir für unser Leben jetzt selbst verantwortlich sind und unsere Wünsche erst visualisieren und sie dann selber umsetzen sollen.
http://www.misslu.de/mond_bio/indi-specht.htm
Als Totem gibt es ihn auch:
Im Indianerhoroskop gibt es übrigens auch das Sternzeichen Specht 21.06.-21.07.