Tag-Archiv | Kabbala

Vogelsprache, eine Sprache der Engel?

Erschöpft von der langen Reise lag ich in meinem Bett in Bangkok und sah vor meinen geschlossenen Augen wunderschöne Bilder, die ich mir interessiert anschaute. Dazu hörte ich wundersame Engelsmusik und fühlte, wie mein Körper sich entspannte:

Danach war ich wieder topfit für die Stadterkundung.

Seit Anbeginn der Zeit existiert eine sogenannte Vogelsprache, von der man auch als „Sprache der Götter“, „Grüne Sprache“, „Sprache der Engel“ oder sogar „gesprochene Kabbala“ spricht.

König Salomon, Nostradamus und Merlin der Zauberer, beherrschten diese Vogelsprache.
Manchmal wird diese Sprache von Engeln oder Dämonen oder Logenbrüdern gelehrt, manche verstehen sie aber auch von Natur aus.

Diese Sprache wird mit den feinstofflichen Ohren gehört und erzeugt im geistigen Auge einen Film mit bunten Bildern. Sie wird bewusst von Eingeweihten, Exorzisten, Heilern, Magiern und Schamanen in Trance genutzt um mit Göttern und Geistern zu kommunizieren. Gewöhnliche Menschen hören vielleicht die Töne, können sie aber meistens verstandesmäßig nicht zuordnen.

Kennen Sie Ihre Lebensaufgabe?

Viele Menschen wissen gar nicht mehr, wer sie eigentlich sind und dass sie auf der Erde sind um zu leben. Sie leiden, weil sie ihre Lebensaufgabe nicht verstehen.

Das Leben das ich selbst gewählt

Ehe ich in dieses Erdenleben kam
ward mir gezeigt, wie ich es leben würde.
Da war die Kümmernis, da war der Gram,
da war das Elend und die Leidensbürde.
Da war das Laster, das mich packen sollte,
da war der Irrtum, der mich gefangen nahm.
Da war der schnelle Zorn, in dem ich grollte,
da waren Hass und Hochmut, Stolz und Scham.

Doch da waren auch die Freuden jener Tage,
die voller Licht und schöner Träume sind,
wo Klage nicht mehr ist und Plage,
und überall der Quell der Gaben rinnt.
Wo Liebe dem, der noch im Erdenkleid gebunden,
die Seligkeit des Losgelösten schenkt,
wo sich der Mensch der Menschenpein entwunden
als Auserwählter hoher Geister denkt.

Mir ward gezeigt das Schlechte und das Gute,
mir ward gezeigt die Fülle meiner Mängel.
Mir ward gezeigt die Wunde aus der ich blute,
mir ward gezeigt die Helfertat der Engel.
Und als ich so mein künftig Leben schaute,
da hört ein Wesen ich die Frage tun,
ob ich dies zu leben mich getraute,
denn der Entscheidung Stunde schlüge nun.

Und ich ermaß noch einmal all das Schlimme
„Dies ist das Leben, das ich leben will“,
gab ich zur Antwort mit entschlossner Stimme.
So war’s als ich ins neue Leben trat
Und nahm auf mich mein neues Schicksal still.
So ward ich geboren in diese Welt.
Ich klage nicht, wenn’s mir oft nicht gefällt,
denn ungeboren hab ich es bejaht.

Hermann Hesse

ERKENNE DICH SELBST! – sagen alle großen spirituellen Weisheitslehrer.

Sie können ihre Lebensaufgabe z. B. durch die Kabbala, die Numerologie oder die Astrologie finden.

Worin ihre Lebensaufgabe liegt, verrät Ihnen in der Astrologie das Haus und das Sternzeichen, in dem sich Ihr Drachenkopf (aufsteigender Mondknoten) befindet. Die karmisch verursachten Aufgaben lesen sie dann aus dem absteigenden Mondknoten. Ungelöste und schwierige Seiten zeigen die rückläufigen Planeten und die Mondknoten.

Manche Menschen wissen schon als Kind, welche Aufgabe sie in der Welt ausüben wollen, ob sie die Kranken heilen oder als Lehrer Wissen vermitteln wollen. Andere merken erst später dass sie für sich innere Ruhe finden sollen oder die Liebe so leben sollen, dass sie nicht nur geliebt werden, sondern auch selbst Liebe geben müssen.

Will sich jemand partout nicht unterordnen, ist es möglicherweise seine Aufgabe Demut zu lernen.
Um Hingabe zu entwickeln muss zuerst das Gegenteil, die Auflehnung erkundet werden. Er muss sich dann mit seinem Schatten auseinandersetzen und erkennen, dass er sich in einen größeren Zusammenhang, z. B. eine Gruppe einzufügen hat oder einer guten Sache dienen soll. Dann lebt er im Fluss mit seinem Leben und er wird von allen Seiten unterstützt.

Ist jemand oft Situationen ausgesetzt, in denen er große Angst verspürt, deutet es darauf hin, dass er lernen muss zu vertrauen.
Auch das Loslassen lernen soll wohl zur Erkenntnis führen, dass das Schicksal nichts nimmt, ohne wieder etwas zu geben.

In periodischen Auslösungen bekommt jeder Mensch immer wieder etwas zu lernen, auch wenn er seine Lebensaufgabe nicht kennt. Es geht hier um Selbsterkenntnis. Diese wird erreicht, wenn man die wiederkehrenden Momente und Probleme seines Lebens betrachtet.

Von der materiell ausgerichteten Denkweise, die sich auf Ereignisse und Erfolge bezieht, können wir unser Bewusstsein über den Konflikt hin zum Höheren oder Wahren Selbst erweitern.
Je mehr ein Mensch in seiner Mitte ruht, umso klarer sieht er seinen Weg selbst als seine Lebensaufgabe. Wenn wir unsere Lebensaufgabe verinnerlichen und bejahen, können wir wachsen und gedeihen.

Meditationseiche

Ich will mit Euch Eichen pflanzen, denn sie sind gesellig. Sie liebten es in heiligen Eichenheinen zu stehen und zuzuschauen, wie die Gallier und Germanen unter der größten von ihnen ihre Opfer darbrachten. Die Priester der Kelten, die Druiden, leiteten ihren Namen von der Eiche (duir)ab.

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Zuerst werde ich beginnen eine Eiche, die Wünsche erfüllen kann, zu pflanzen. Ihre tiefreichenden Wurzeln sollen Mutter Erde ebenso aus ihrem Schlaf kitzeln, wie ihre langen Äste Thors Bart umschlingen. Denn Thor, dem Gott des Donners und der Blitze ist die Heilige Eiche geweiht. Mit seinem Getöse leitet er den fruchtbringenden Regen ein und ermöglicht den Neubeginn. Sein Hammer rüttelt uns aus unserem Schlaf.

Sowohl Thor, Jupiter als auch Zeus offenbaren sich im Rauschen der Heiligen Eiche und flüstern mir zu:

„Schau von den Höhen der Baumkrone aus über das Land welches sich unter Dir ausbreitet. Sei eins mit der riesigen Eiche und schau von hier oben hinab auf dich selbst.

Erfahre deine göttliche Kraft, schau hinter den Schleier und erkenne Dich selbst, so wie du bist. Wandle durch Zeit und Raum und begreife Deine karmischen Zusammenhänge.

Genieße das Panorama und fühle in Deine Äste und in Deinen Stamm mit dem schweren harten Holz, das Dich Sicherheit spüren lässt, hinein. Nimm wahr, wie der Wind mit Deinen Blättern spielt, die wilden Schweine Deine Früchte verzehren und die Tiere unter der Erde es sich zu Deinen Füßen behaglich machen.“

Mit meinen Tränen werde ich diesen Baum nähren auf dass meine Seele wachse wie diese Eiche und sich entwickle zu ihrer wahren Größe. Ihr Licht soll alles Unbewusste überstrahlen und in die Ewigkeit leuchten. Denn einstmals galt ihr Holz für unverweslich, so wurde sie zu einem Symbol der Unsterblichkeit, des Ruhmes und der Ehre.

Später dann, wenn mein Lebensbaum groß und kräftig geworden ist, wird diese Eiche es sein, die mir zuhört, wenn ich ihr von Mut, Kraft, Ausdauer, Macht und Stärke erzähle und ich werde sie bewundern, wie sie in ihren wunderschönen Jahreskleidern die indischen Chakren oder Sephirot (Bewusstseinszustände) der Kabbala zur Entfaltung bringt. Bei ihr finde ich die nötige Ruhe zum meditieren.

Und sollte eines nachts jemand kommen um aus ihrem Mondholz (Eichenholz, das zu einer bestimmten Mondphase geschlagen wird, damit das Instrument besser klingt, so wie die Orgel im Dom zu Speyer) eine Stradivari bauen zu wollen oder gar Weinfässer um die Harmonie des Weines zu verstärken, werde ich trotzdem meine Eiche weiterhin in meinem Herzen tragen und ihr zublinzeln.

Wenn Ihr auch eine Eiche zum Meditieren pflanzt, steht meine nicht mehr so allein und vielleicht wird nach vielen vielen Jahren ein wunderschöner Eichenhain daraus…

Die sieben Himmel

Im siebenten Himmel haben wir alle schon geschwelgt. Aber wie sehen die anderen Himmel aus?

Die Antwort darauf finden wir im Christentum im Alten Testament, mit Engeln und Harfen.
Im islamischen Totenbuch wird die Reise des Propheten Mohammed durch den Himmel beschrieben, als ewiger Frühling, mit schönen Jungfrauen.
Die Hebräer schreiben in der Kabbala von den sieben erleuchteten Hallen. Bei den Indern gibt es einen vorübergehenden Himmel mit Indra auf einem Elefanten, mit himmlischen Nymphen und Musikanten, Sängern, Tänzern, etc.

Der Mithras-Kult kannte ebenfalls sieben Himmel, die über eine Leiter erreicht werden können. Jeder dieser Himmel hat ein metallenes Tor, dessen Material vom jeweils das Tor beherrschendem Planeten abhängt.

Aristoteles teilte den Himmel in sieben Schalen ein, in die die Himmelskörper eingebettet sind. In jeder der sieben Sphären bewegt sich einer der sieben Planeten.

Die sieben Himmel:

Der 1. Himmel sitzt im Herzen und ist der Eingang zur geistigen Welt. Wenn wir diesen Schleier lüften, erfahren wir Friede, Freude, Eierkuchen.

Im 2. Himmel, dem hinduistischen Bhuvar Loka leben die reinen Seelen. Bhuvar Loka steht für eine höhere Astralebene, in der man sich nach dem Tod aufhält bevor man sich wieder inkarniert. Hier erscheint nach etwa drei Tagen nach dem physischen Tod ein Lichttunnel, der im Alten Testament als „Jakobsleiter“ bezeichnet wird. Als eine Unterebene von Bhuvar Loka gilt übrigens die „Hölle“.

Im 3. Himmel, der Halle der Weisheit, wird der Aufbau der Welt gelehrt und in die Geheimnisse der Natur eingeweiht.

Im 4. Himmel, dem geistigen Sonnenreich siegt das Licht über die Finsternis.

Die höchst Weisheit und Erkenntnis finden wir im 5. Himmel. An diesem Ort der Anbetung und Kontemplation entfaltet sich das Leben vollendet in Form, Farben und Tönen.

Im 6. Himmel ist die Zeit und unsere Bestimmung in der Akasha- Chronik aufgezeichnet.

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Gott und die Vollendeten wohnen unter paradiesischen Zuständen im 7. Himmel, im Siddhaloka, im Zustand der Erleuchtung in der ewigen Stille.
Das ist der Ort wohin ich mich sehne, wenn ich freitags nach der Arbeit erschöpft in meinen Gartenstuhl falle und von allen Seiten die Rasenmäher, Rasenkantenschneider, Häcksler, Holzspalter, Auto- oder Gartenstaubsauger ertönen und die Nachbarn sich anfangen zu streiten….
Dann setze ich meinen Kopfhörer auf und lausche

„The Sounds of Heaven“ von Rafael Brom

Was macht Ihr denn, um dem Höllenlärm zu entfliehen?

Der Lebensbaum der Kabbala

Den Sephirot- Baum kann man als Mandala zur Meditation verwenden. Auch kann man in diesem Seelenbaum schamanisch reisen, wie in Yggdrasil ( http://dschjotiblog00.blog.de/2009/12/29/yggdrasil-weltenesche-baum-wissens-7657231/ ), da in beiden Bäumen die Struktur sowohl des Makrokosmos (Universum, Himmel) als auch des Mikrokosmos (Mensch, Materie) angelegt ist.

Sefiroth- Baum

Dieser Baum des Lebens hat 10 Sephirot (Ziffern), die die Urkräfte der Schöpfung darstellen. Die sie verbindenden Pfade sind geistige Verbindungen und entsprechen den 22 Buchstaben des hebräischen Alphabetes, Farben und Formen, Engeln und mehr. Die Sephirot beinhalten die 10 heiligen Namen Gottes und wenn wir sie im Gebet oder in der Meditation anrufen, können wir mit dem Göttlichen Licht in Kontakt treten.