Schamanische Exkursion zu der keltischen Viereckschanze in Echterdingen mit Hügelgrab und keltischen Stelen:
Datum: Donnerstag 13.08.2009 um 19:00h
Stefan Urich : Heilpraktiker, Druide, Ausbilder des DGH, Lehrer für schamanisches Heilen. Mit Ihm zusammen gehen wir, ein Gruppe von ca 20 Interessierten zur Keltenschanze in Echterdingen um Neues über Kelten zu erfahren .
Der Kult der Viereckschanzen ist nirgendwo so verbreitet wie in Baden-Württemberg, was hat es damit auf sich? zu welchem Zweck dienten die Schanzen? Waren es Kultstätten oder Wettermaschinen? Wir wollen diesen Fragen mit ein paar kurzen schamanischen Forschungsreisen auf den Grund gehen. Die Körperhaltungen der dortigen keltischen Stelen werden uns in den anderweltlichen Erlebnisrahmen führen.
Ich freute mich auf eine spannende Begegnung mit dem Keltenfürsten
Aber dem wars wohl zu nass. Wir treffen uns nämlich im strömenden Regen am Waldparkplatz unter dem Schutzdach mit der Wanderkarte und bekommen eine Erklärung zu den Viereckschanzen.
Alle paar Minuten fliegt ein Donnervogel im Landeanflug so laut dröhnend über unsere Köpfe hinweg, dass man nicht mal mehr lippenlesen kann.
Wir erfahren, dass es inzwischen Netzwerke von Trommelgruppen gibt. Sie kennen das Trommeln von den Indianern und wollen hiermit nun mit der Grundtechnik unsere eigenen Wurzeln erforschen.
Nach keltischen Überlieferungen befinden wir uns nun an einem Kraftplatz. Meist sind das Viereckschanzen (z.T.quadratische). An den Eckpunkten (Resonanzkörper?) wurden die meisten Knochen- Keramikbruchstücke gefunden. Manchmal auch Opfergaben und Metallteile, evt. magnetische Gesteinsschichten wurden aufgetürmt.
Eine Erklärung warum Kompässe Bewegungen anzeigen können, bzw. umgepolt werden können wären dass z.B.Wasserwege in Form einer liegenden Acht in der Viereckschanze gebaut wurden. Über alles wurden negative Energie-Pyramiden gestülpt um das Mikroklima zu verändern.
Es gibt hierzu verschiedene Theorien. Eine davon spricht von Pendeln, die die Luft ionisieren und so das lokale Klima beeinflusst hätte.
Eine weitere interessante Theorie besagt, dass die Viereckschanzen mnemetorische Lehrheime für Druiden waren, also Druidenausbildungsstätten mit einem Pfahlwall drum herum.
Eine Dritte Theorie besagt, dass hier geweihte weiße Pferde gehalten wurden für Weissagungen. In Frankreich gibt es die Pferdegöttin Epona.
Auch Sternenobservatorien kann man sich gut in Bopfingen auf dem Ipf vorstellen.
Wir platschen nun, da der Regen doch nicht aufhört, zum Grillplatz mit Unterstand und stellen uns kreisförmig darum auf.
Wir bekommen ein paar Informationen, einige Teilnehmer packen ihre Trommeln aus. Stefan Ulrich spielt zuerst auf seiner Flöte, wird dann von den Trommeln begleitet und führt uns den Eintontrommelschlag vor.
Dann werden die Tiergeister gerufen.
Auf Bali gibt es den Beruf des Wettermachers, der den Kontakt mit dem Wettergeist herstellt.
Visualisiert werden muss ein blauer Himmel, damikt der Regen aufhört, aber das haben die meisten wohl vergessen, als sie die grauen Regenwolken betrachteten.
Wir halten uns an den Händen ( rechts gebend, links nehmend) und singen für die Erde und ein Regenlied, dann regnet es wie verrückt los. Das Wetter entspricht der Grundstimmung der Menschen und umgekehrt.
Wir bekommen gesagt wie wir uns hinstellen müssen, für unsere Reise in die Unterwelt.
Ein kleiner Junge, der vorbeiläuft bemerkt staunend zu seiner Mutter: Schau, die beten dort.
Dann werden wir jeder einzeln mit einem Weihrauchstäbchen geräuchert und nun geht es richtig los:

Wir nehmen die Körperhaltung: linke Hand in Richtung rechte Schulter, mit der rechten Hand die linke Seite umschlingen wie die Stele (Bild1)
Abtauchen nach unten in die untere Welt- ins Hügelgrab- eine Totenfahrt. Habe ich mich geschützt? Nein! Daher das unheimliche Gefühl. Schnell noch einen Schutz erbitten und schon sehe ich ein paar Arbeiter, die eine Paste wie Butter oder Käse aus einem Schlauch pressen, die in ein kleines viereckiges Loch im Boden rein soll.
Da stehen ein paar Frauen und ein Mann mit grauschwarzmelliertem Bart um einen viereckigen gedeckten Tisch und laden mich höflich ein, von ihrem Wein zu trinken und zu essen.
Proserpina, die einen Granatapfelkern annahm und nun für immer an die Welt der Unterirdischen gebunden ist, kommt mir in den Sinn. Dabei soll ich doch nun gemäß Bharatis Vortrag meine karmischen Fesseln lösen.
Ich lehne daher höflich ab etwas anzunehmen.
Das ist aber ein sonderbares Grab, in dem gefeiert wird und wo ist denn der Tote? Irgendwie ist die Atmosphäre so drückend und düster. Auweia – ich habe in der Eile mein Krafttier vergessen! Nix wie hoch. Da ist es, aber es will unter keinen Umständen mit mir da runter und während ich mit verschiedenen Mitteln versuche es mitzunehmen, werden die Trommelschläge langsamer und die Teilnehmer finden sich wieder um die Feuerstelle ein.
Jeder erlebte auf seiner Reise etwas anderes. Mehrere Teilnehmer nahmen dort unten Feuer wahr.
Der Leiter erzählte, dass dort unten manchmal Feen und Elfen sind, er erklärte den Unterschied und dass sie manchmal kleiner sind als Menschen. Dann war ich also dort. Was wohl passiert wäre, wenn ich die Speisen verzehrt hätte? In Asien gilt für Europäer nichts essen, was man nicht selbst schält oder erhitzt und nur versiegeltes Wasser trinken. Welche Regeln gelten hier? Gibt es hier Zaubertränke, dass ich davon so dick wie Obelix werde?
Ich werde mal mein neues Erd-Krafttier fragen, das mir mein anderes, das nicht mit mir runter wollte zugeführt hat. Aber mein Instinkt und mein Verstand haben mich ja auch gewarnt.
Auch waren die Trommeln laut genug um jegliche Feenmusik zu übertönen, wer ihr lauscht soll nämlich in todesähnlichen Schlaf oder in melancholische Selbstvergessenheit verfallen. Ob wohl einer von uns wohl doch noch was gehört hat?
Im Wald in Böblingen zeigt sich manchmal eine Feenkönigin in gelbgrünlich manchmal blau fluoreszierenden Farben.
Es gibt Unterschiede zwischen Feen und Elfen (Ableitung von Alpen).
Im Laufe der Evolution haben sich Feen von Menschen abgespalten und laut Überlieferung immer mal wieder vermischt, so dass wir auch heute noch Feengene in uns haben. So können wir Menschen nun zum Wohle der Erde mit ihnen zusammenarbeiten.
Nach der irischen Mythologie gab es früher Riesen ( in der Geistigen Welt) und mehrere Einwanderungswellen und damit verbundenen Kämpfe der verschiedenen Völker.
Nun suchten wir die Viereckschanze. Ein rotes Irrlicht (Leitstrahl des Flughafens) hatte uns den Weg gewiesen, deshalb fanden wir die Viereckschanze erst als es schon dunkel war und die Stele fanden wir gar nicht.
Nachdem wir den Eingang der Schanze gefunden haben, ging jeder innerhalb der Schanze seiner Wege um das für ihn Wichtige zu erspüren. Am 100m entfernten Ausgang trafen wir uns wieder.
Auf dem Weg zurück habe ich noch ein paar Waldgeister in meinen Rucksack springen lassen, die unbedingt meinen Garten, mit Geisterhäuschen besuchen wollten.

Dann sind wir noch in ein Wirtshaus gegangen um uns wieder zu trocknen und über Himmel, Hölle und Geister zu sinnieren.
Am nächsten Morgen kam mir die schamanische Reise wie ein Traum vor.