Tag-Archiv | Maibaum

Mein Himmelsgarten im Monat Mai

Weil der Monat Mai Maria geweiht ist, traf ich sie in ihrer Gnadenfülle auf meinen Maiwanderungen in den Kirchen immer besonders schön mit Blumen und Kerzen geschmückt; sie wird als „die schönste Blume“ besungen.

Lilien

Im Germanischen bedeutet Mai jung. Deshalb war ein junges Mädchen eine Maid.

In ihren früheren Leben war Maria die altgriechische Göttin Maia, die altrömische Göttin des Wachstums im Frühling Majesta, die Erdgöttin „Bona Dea“ und der altitalische Gott Maius, der Beschützer des Wachstums, zu dem um eine gute Ernte gebeten wurde. Später wurde sie dann auch als römischer Göttervater Iupiter Maius wiedergeboren.

Der Mai war in der Antike der Frühlingsmonat und der 1. Mai galt früher offiziell als Sommerauftakt. Deshalb wurden am 30. April in der Walpurgisnacht die Wintergeister mit viel Lärm verabschiedet.

Der „Maibaum” als Symbol des Lebens und Sitz der Götter wurde für Fruchtbarkeitsriten, wie der „Tanz in den Mai“ aufgestellt.

Hier in meinem Video seht ihr sie alle in meinem Himmelsgarten versammelt, wie sie mit den Naturgeistern in meinem Garten jubilieren:

Ein paar von den Wintergeistern wollten unbedingt noch bleiben. Sogar die Nasse Sophie kam zurück…

Beltane, Walpurgis und die Maibaummeditation

An Beltane, der Nacht vom 30.April auf den 1. Mai öffnet sich die Anderswelt für Hexen, Schamanen und Co. Diese Walpurgisnacht ist deshalb vorzüglich für Rituale geeignet.

Mehr zu Beltane hier:

http://dschjotiblog00.blog.de/2010/04/28/beltane-fest-strahlenden-sonne-8474052/

Walpurgis ist das Fest des wiedererwachten Frühlings, an dem Sonne und Erde eine innige Verbindung eingehen – die heilige Hochzeit des Männlichen und Weiblichen. Die Wintergeister dürfen sich noch ein letztes Mal austoben, deshalb wird in dieser Nacht von der Jugend kräftig Schabernack getrieben.

Mehr zu Walpurgis und den 9 Nächten davor:

http://dschjotiblog00.blog.de/2010/04/23/befinden-schon-mitten-9-walpurgistagen-1-mai-frueher-wurden-tagen-8440039/

In vielen Orten steht der Maibaum, ein altes Fruchtbarkeitssymbol um das getanzt wird und in Bayern wird nach alter patriarchaler Sitte auch aus dem Aufstellen dieses phallischen Weltenbaumes ein Fest für die männliche Sonnenkraft gemacht. Der Kranz symbolisiert die weibliche Kraft der Erde.Mit dieser heiligen Hochzeit wird der wiedererwachte Frühling gefeiert.

Ein feinstofflicher Maibaum soll das Bewusstsein unserer Gruppe erhöhen indem wir uns mit dem gemeinsamen höheren Bewusstsein verbinden, damit es uns führt.

Der Maibaum steht in der Mitte des Raumes und viele farbige Bänder hängen von der Spitze zu uns herab. So sind wir alle miteinander über diesen Baum verbunden. Die Spitze des Maibaumes symbolisiert das höhere Bewusstsein, in dem wir alle eins sind.

Wir schreiten nun auf den Maibaum zu. Jede wählt ein Band in seiner Lieblingsfarbe, nimmt es in die Hand und ist so mit dem höheren Bewusstsein verbunden.

Das höhere Bewusstsein erscheint uns nun als Symbol an der Spitze des Maibaumes und wir bitten es um seine Führung und dass es uns durch das Band alles sendet, was wir brauchen.
Wir halten unsere Hände wie kleine Schalen im Schoß, bereit zu empfangen und atmen tief ein.

Dann bedanken wir uns bei unserem höheren Bewusstsein für seine Gabe, Wir atmen alles Verbrauchte aus, das uns behindert hat.
Universelle Liebe strömt nun in und durch jede von uns.

Nachdem wir uns dermaßen gestärkt haben, können wir nicht nur Bäume ausreißen, sondern auch einen Maibaum in der realen Welt aufstellen:

Beltane, das Fest der strahlenden Sonne

Walpurgisnacht

BEL bedeutet strahlend, leuchtend, glänzend. TENE oder auch TEINE ist das „Feuer“. Der keltische Sonnengott heißt Bal. Beltane ist nach dem Gott Baal benannt. Der irische Monatsname für den Mai heißt Beltaine. In Irland und Schottland werden zu Beltane die Häuser und Gärten üppig mit Blumen geschmückt.

Beltane beginnt mit dem Mondaufgang am Vorabend zum 1. Mai, der Walpurgisnacht, und wird als Fest des Lebens, der Fruchtbarkeit, der Vereinigung mit Beltane- Feuern gefeiert, damit der Sommer mit seiner Fruchtbarkeit den Weg besser findet. Beltane war das Fest der Vermählung von Himmel und Erde, der Vereinigung zwischen Göttin und Gott.
Symbolisch für den Phallus der Mannes wird der Maibaum in die Erde gesteckt und symbolisiert so die Vereinigung von Mutter Erde und dem Gehörnten.

Die Gottheiten die man bei diesem Hochfest anrufen kann sind:

– die römische Blumengöttin Flora. Dazu schmückt man Körper und Haare mit vielen bunten duftenden Frühlingsblumen.
– die Mondgöttinnen Diana und Artemis,
– Pan (der gehörnte Ziegengott der Wälder, Felder, Schäfer und der Fruchtbarkeit),oder andere Fruchtbarkeitsgottheiten.

Wir sollen uns also mit der Hochzeit von Himmel und Erde bewusst werden (die Sonne erhellt), dass wir das Göttliche, das in uns wohnt, denken, fühlen und tun sollen und es dann in die Welt (Materie entspricht Saturn) tragen.