Das Mantrasingen, mit den tibetischen Mönchen, bei dem ich in Plochingen war, war ein unvergessliches Erlebnis.
Schon der tibetisch eingerichtete Raum mit tibetanischen Gemälden an den Wänden des SATI-YOGA-ZENTRUMS war geheimnisvoll und feierlich. Nachdem sich ca. 50 Personen eingefunden hatten, traten drei tibetische Mönche in den Saal. Zwei sympathische Frauen erklärten uns, wie alles ablief, sie sangen die Mantras vor und diejenigen, die die Mantren nicht kannten, sangen nach und nach mit.

Eine heilige Stimmung herrschte in dem Raum und die Energien strömten. Wir sangen bekannte und selbst den Mönchen unbekannte Mantren.
Auch das sehr schön klingende Shima, welches in der Sprache der Hopi Liebe bedeutet, kannte ich noch nicht.
Beim letzten Mantra, dem Medizinmantra om bekandze, welches fremdartig und geheimnisvoll mit sehr tiefen Tönen intoniert wurde, hatte ich das Gefühl irgendwo in Tibet zu sein.

Danach folgte noch eine stille Meditation, so dass die Energien sich gut verteilen konnten.
Verabschiedet wurden wir mit dem passenden Spruch von Yehudi Menuhin:
Wenn einer aus seiner Seele singt,
heilt er zugleich seine innere Welt.
Wenn alle aus ihrer Seele singen
und eins sind in der Musik,
heilen sie zugleich auch die äußere Welt.
Das Schöne ist, dass man hierher auch an weiteren Terminen zum gemeinsamen Mantrasingen kommen kann, dann aber ohne Mönche.
Bis zum 26.9.2009 kann man noch bestaunen, wie die Grüne Tara, die Schutzpatronin Tibets, die Mutter aller Buddhas, als Sandmandala im Plochinger Rathaus gelegt wird. Sie schützt vor Gefahren und führt zur Erleuchtung.
Am Mittwoch, 23. September, 19.30 Uhr, findet ein Vortrag im Alten Rathaus statt, bei dem das Mandala erläutert wird. Die Zerstörungszeremonie beginnt am Samstag, 26. September, um 11 Uhr. Der Eintritt ist immer frei.