Ich stehe ruhig und zufrieden im Garten und beobachte, wie der Schnee leise vor sich hin rieselt. Ab und zu fliegt ein Vogel durch die Büsche. Dann höre ich leise die Stimmen der Naturgeister ein Weihnachtlied wie ein Mantra singen:
Die Geister und Dämonen der wilden Jagd sammeln sich bereits unter der Schneedecke in meinem Garten, damit sie zu Sylvester, wenn die Tore besonders weit geöffnet sind, aufbrechen kann.
Dann darf keine weiße Wäsche auf der Leine hängen, weil die Reiter diese dann mitnehmen um sie als Leichentuch zu benützen. Außerdem randalieren sie besonders wild, wenn sie sich in Wäscheleinen verfangen.
Leise rasseln die Schellen meines Tamburins, während mein Herz den Takt schlägt. Zusammen mit der Violine und dem Harmonium, sowie dem Gesang unseres Lakshmi-Mantras entstehen magische Klänge, die unsere Herzen öffnen und unsere Seelen berühren:
Om Shri Mahalakshmiyei Namaha, singen wir immer wieder.
Auf der Welle der Glückseligkeit schaukle und kopfüber im bunten Ozean der Töne versinke:
Magie ist überall und sowie ich wieder auftauche bekommen meine Gefühle die Farben von Sai Babas Regenbogen.
Als die Göttin im weißen Licht erscheint, beginne ich voll Wonne im Raum zu schweben.
Sowie die Klänge des Mantras leiser werden, kehren wir energiegeladen und glücklich wieder auf unsere Meditationskissen und in die Alltagswelt zurück.
Ich stand friedlich Weihnachtslieder vor mich hin trällernd in der Küche und setzte meine Hyaznthenzwiebeln in ihre speziellen Hyazinthengläser.
Als ich mit zwei Gläsern in den Händen die Kellertreppe hinabstieg, um sie ins Dunkle zu stellen und um nach geeigneten Hütchen zu suchen, stach mich etwas ins Ohrläppchen.
Schnell stellte ich die Hyazinthen auf die Waschmaschine und untersuchte, ob es ein floh, eine Wanze oder eine Spinne war. Aber ich fand nichts.
Dann fing plötzlich das Ohr kräftig an zu jucken und ich kratzte, rieb und scheuerte. Aber es wurde immer schlimmer. Das Jucken breitete sich aufs ganze Gesicht und den Hals aus und ich stand inzwischen wieder in der Küche und überlegte, woher der Juckreiz wohl herkäme. Gefrühstückt hatte ich noch nicht. Also mußten wohl die Hyaznthen schuld sein.
Schnell wusch ich mir mit Spüli kräftig die Hyazinthen-Händen und die Ohrläppchen, aber es half nicht.
Im Internet fand ich so schnell kein Gegengift, es wurde nur erwähnt, dass gelegentlich allergische Hautreaktionen nach Kontakt mit den Zwiebeln auf treten.
Da fiel mir die Essigflasche ins Auge und ich schnappte sie mir und rieb die betroffenen Stellen kräftig damit ein und weg waren die bösen Geister.
Vorsorglich rieb ich alles noch mit Babypuder ein.
Später las ich, dass Hyazinthen Salicylsäure in Blättern und Blütenstielen, Kalziumoxalate in Zwiebeln, Saponine in Zwiebeln und Samen enthalten. Da konnte Seife natürlich nicht helfen.
Dann fand ich eine sehr interessante Seite und las, dass die Ursache von so einem heftigen Juckreiz in der spirituellen Dimension liegt. Es waren also doch die bösen Geister, genaugenommen Feuergeister,
Ich hätte also auch anstatt meinen Essig zu verbrauchen einen Gottesnamen chanten können
Ob mir in der Situation wohl einer eingefallen wäre?
Wenn ja, hätte ich alle juckenden Stellen in die mit Wasser gemischte, gerade gebackene heiliger Apfelkuchenasche tauchen müssen um die schwarzen Energien der Feuergeister aufzulösen.
Mein Navi führte mich in die Zauberwelt Shivas, das im Nebel verborgene Geisterreich um den Tegelberg bei Geislingen:
Als ich endlich mit dem Auto über die steile und holprige Straße auf der Kuchalb bei Geislingen oben ankam, war die Landschaft von einem gespenstischen Nebel umhüllt. Dieser Nebel ließ die alltägliche Wirklichkeit immer mehr verschwinden. Naturgeister und Gottheiten wandelten im Nebel umher.
Auch ich streifte wie Shiva, anstatt zu arbeiten, durch den Wald des Tegelberges und gab mich meinen Träumereien hin.
Im dicksten weißen Morgennebel, liegt Shivas geschlossenes drittes Auge, mit dem er alles wahrnimmt. Vom Hindugott Shiva erhielt ich sein 3. Auge, damit ich immer weiß, wo ich bin.
So musste ich mich nicht so sehr auf die Wegzeichen konzentrieren, die im Nebel sowieso nicht zu sehen waren. Aus Dankbarkeit sang ich permanent das Mantra zu Ehren Shivas und die Naturgeister sangen eifrig mit.
„Erdmännle, Erdweible und etliche Fabeltiere versperrten oft die glitschigen Wege. Elfen wisperten, dass sie einst als Maden aus der Leiche des Riesen Ymirs herausgekrochen seien…
Ganz plötzlich und unerwartet tauchten auch Kobolde vor mir auf und posierten für die Kamera. Danach verschwanden sie wieder im Nebel:
Später konnte ich auf meinem Navi die zurückgelegte Strecke nicht mehr anschauen, weil sie wieder vom Bildschirm verschwand.
Aber die Bilder, die ich aufnehmen konnte, sind noch da. Manchmal froren allerdings die Kältegeister meine Finger oder meinen Touchscreen so ein, dass sich nichts mehr bewegte. So konnte ich dann aber auch nicht vom rechten Weg abkommen und die rutschigen Hänge ins Tal hinabstürzen.
Chrysanthemen sondern wie das Heilige Basilikum (Tulsi), mehr Sattva ab als andere und reinigen das Haus spirituell. Deshalb gab es zur Begrüßung Chrysanthemen, die wir nach dem Singen der Mantren energieaufgeladen wieder mitnehmen konnten.
Chrysanthemen trotzen sogar der Novemberkälte und werden besonders in Japan sehr verehrt.
In China symbolisiert die Blütenform der Chrysantheme die Vulva der Frau. Ihr Duft läßt uns zur innersten Quelle unseres Seins gelangen, so dass wir unsere Seele erkennen.
Gelbe Chrysanthemen verheißen Glück
Weiße Chrysanthemen bedeuten Liebe
Violett bedeuten Nähe und Innigkeit
Waheguru bedeutet in Punjabi wunderbarer Lehrer. Wah ist Wunder und im Sanskrit ist Guru das Wort für Lehrer.
Waheguru ist aber für die Sikhs auch der Name für Gott und sie grüßen einander mit Waheguru, so wie wir im Schwabenländle uns mit Grüß Gott begrüßen.
Der weise Gott Ganesha ist der Schutzherr der Wissenschaften und steht für den Neuanfang und die Transformation.
Weil Ganesha das OM oder AUM verkörpert, begrüßten wir ihn als ersten mit diesem Mantra:
Gajavadana bedeutet der Elefantengesichtige, weil er den Kopf eines Elefanten am Hals hat und das kam so:
Weil Ganeshas Vater Shiva dem Knaben Ganesha in seiner Wut darüber, dass er ihn nicht zu seiner Frau Parvati ins Bad lassen wollte, den Kopf abschlug und ihm dann, damit der Familienfriede gerettet wurde, den nächstbesten Kopf den er finden konnte, wieder aufsetzte. Und das war nun eben mal ein Elefantenkopf.
Mit dem Tamburin schlage ich den Herzschlag des Universums, so dass wir unsere Wurzeln tief in Mutter Erde dringen lassen können.
Das Tamburin ist ein uraltes Musikinstrument. Bereits Mirjam die Prophetin“ und die Schwester von Aaron und Mose führte einst mit dem Tamburin den Reigen der Frauen an und sang prophetische Lieder.
Ich habe mein Tamburin mit einem uralten Symbol, dem Siegel des Königs Salomo, dem Herrscher über die Dschinn, verziert.
Es wurde auch bei den Riten des Baalskultes (Nimrod, Semiramis, Astarte, Baal, Moloch, Venus u.a.) angewendet.
Die beiden einander durchdringenden Dreiecke bedeuten aber auch, dass Himmel und Erde sich miteinander verbinden.
Unten am Parkplatz beim Falkenstein in Pfronten im Allgäu ging es links herum für 4 Parkgebühren und rechts herum zum selber Laufen auf den Falkenstein.
Das Muelteweible, welches in dieser Gegend die Kinder bringt, weil die Menschen keine Zeit oder keine Lust mehr haben sie selber zu erzeugen, warnte mich vor dem engen und steilen Aufstieg zum Falkenstein, der höchstgelegenen Burgruine Deutschlands.
Es meinte, ich müsse mindestens 5 Kilo Bergwanderschuhe und ein Paar Stöcke benutzen um die rutschigen Wege da hoch zu kommen.
Ich wollte aber meine luftigen Trackingschuhe anbehalten und wandte mich an die Madonna mir beim Aufstieg zu helfen. Sie leitete die Naturgeister zu einem wunderschönen Mantra an. Je höher ich kam, desto imbrünstiger besangen sie die Große Göttin.
Trotzdem schwitzte ich soviel Angstschweiß, dass meine Armbanduhr stehen blieb. In der Mariengrotte betete ich zur Madonna und sie wies mir den Weg zu einem Geschäft in Pfronten, das meine Lieblingsuhr, die ich mir schon lange gewünscht hatte, auf 5 heruntergesetzt hatte.
Nachdem ich sie gekauft hatte, lief die alte Uhr auch wieder.
Im Wandel der Ge - Zeiten Die Nähe zur Natur verbindet mich mit dem alten Wissen der Ahnen, das in Steinen, Bäumen, Tieren, Flüssen und Seen steckt. Mit der Wieder-Anbindung an unsere Wurzeln beginnen wir eine frische, junge Kraft in uns zu entwickeln, die der starken und wilden, ungezähmten Natur tief in uns, die Kraft des Ur - Menschen! Mutter: Wir waren nie von ihr getrennt, wir haben nur manches vergessen. Wenn wir still werden, und aufmerksam lauschen, kommt all das Wissen zu uns zurück und noch viel mehr: stilles Glück, Zufriedenheit, Mitte. Davon und von der reinen Freude am Leben handelt dieser Blog.
Ist es schlimm anders zu sein?' 'Es ist schlimm, sich zu zwingen, wie die anderen zu sein. Es ist schlimm, wie die anderen sein zu wollen, weil das bedeutet, der Natur Gewalt anzutun, den Gesetzen Gottes zuwiderzuhandeln, der in allen Wäldern der Welt kein Blatt geschaffen hat, das dem anderen gleicht. Paulo Coelho