Meine ersten Zimbeln suchte ich mir übers Telefonbuch und landete gleich bei einer Firma für Orchesterausstattung.
Ich wurde dort sehr nett empfangen und gleich in der ganzen Firma herumgeführt und lernte viel über Musikinstrumente. Zu meiner Verwunderung wurden die Musikinstrumente an denen wir vorbei kamen immer riesiger.
Dann standen wir vor gigantischen Zimbeln:
The best cymbal player from Hungary:
Ich wollte doch nicht die beste Zimbelspielerin von Deutschland werden, sondern nur damit tanzen!
Also erklärte ich, dass sie an meine Finger passen sollten und nicht an meine Arme.
Nach weiterem Suchen fanden sich auch Fingerzimbeln. Jedoch hatte ich nun die Qual der Wahl. Also wählte ich die mittelschweren.
Stolz kam ich dann zum Tanzunterricht mit diesen Zimbeln deren Dums und Taks höllisch laut die zarten Töne der Zimbeln unserer Lehrerin übertönten und lautstark alle auf meine noch nicht vorhandenen Zimbelkenntnisse aufmerksam machten. Zum Glück konnte ich mir bei ihr aber leisere Exemplare kaufen.
Nun übte ich fleißig taka dum dum takatak dum takatak, wo immer ich auch war: bei langweiligen Elternabenden, bei öden Besprechungen, an der Supermarktkasse
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Natürlich übte ich ohne Zimbeln, mit den Händen unterm Tisch oder in der Manteltasche
Wenn ich diese Infos früher gehabt hätte, gäbe es jetzt diesen Blogeintrag nicht: