Der Hase ist das Lieblingstier der Liebesgöttin Aphrodite, sowie der germanischen Erdgöttin Holda und der heidnischen Göttin Ostara. Er ist aber auch ein Zeichen für Leben und Fruchtbarkeit, weil Hasen im Frühjahr sehr viele Jungen bekommen. Sobald die Menschen früher die Hasenmütter mit ihren Jungen sahen, wussten sie, dass der Winter vorüber war.
Heute kennt Ihn jeder als den Überbringer der Ostereier, im vorigen Jahrhundert war der eierlegende Osterhase in einigen Teilen Deutschlands noch völlig unbekannt. Bis zum 16. Jahrhundert wurden die Ostereier von verschiedenen Tieren gebracht. In einigen Regionen kam der Fuchs oder der Hahn, in anderen der Storch, der Kuckuck, der Kranich oder der Auerhahn, um die Ostereier zu verstecken.
Viele Kulturen bringen den Hasen mit dem Mond als Meister Lampe in Verbindung, da bei Vollmond die dunklen Flecken des Mondes an einen springenden Hasen denken lassen. Im Sanskrit bedeutet das Wort für Mond „Hasenträger“. Die Inder und auch die Japaner glauben in den Schatten des Mondes einen Hasen beziehungsweise ein Kaninchen erkennen zu können. Bei uns hieß es, dass sich Hexen in Hasen verwandeln könnten und in Byzanz war der Hase in der Tiersymbolik ein Symbol für Christus.