In der Osternacht, der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag wollte ich noch vor Sonnenaufgang das Osterwasser in der Kleinen Schweiz holen:

Dieses geschöpfte Quellwasser ist sehr lange haltbar, zauberkräftig und heilsam, weil die Lichtkräfte zu dieser Zeit besonders stark wirken und so auch das Wunder der Auferstehung möglich machten:
http://dschjotiblog00.blog.de/2010/04/04/ostermontag-8308281/
Da es aber fürchterlich kalt war und Katzen und Hunde regnete, machte ich mir klar, dass es ja strategisch unklug sei diesen heidnischen Brauch unbedingt zu dieser Uhrzeit auszuführen.

Vielleicht sollte ich doch erst gehen, wenn die Sonne sich als Symbol der Auferstehung zeigt. Außerdem hatten die alten Germanen bestimmt keinen Mondkalender und haben das Ostarawasser eher zur Sonnenwende geholt
http://dschjotiblog00.blog.de/2010/03/19/ostara-strahlende-germanischen-fruehlingsgoettin-8205202/
Nachmittags machte ich mich dann mit Wasserflasche und Regenschirm auf den Weg um das Osterwasser zu schöpfen:

Zum Glück ging bei DEM Wetter niemand dort hin, ich durfte ja mit niemandem sprechen, damit aus meinem Osterwasser kein Plapperwasser wird.
Mit dem Osterwasser begoss ich dann meine Blumen, damit sie kräftig und stark wachsen und keine Blattläuse bekommen:
