Tag-Archiv | Rehe

Die heiligen Rehe im Favoritepark

An einem 40°C heißen Julitag gibt es auch noch andere Erfrischungsmöglichkeiten, als einen überfüllten Badesee.

Neben dem Blühenden Barock in Ludwigsburg errichtete Herzog Eberhard Ludwig 1707 einen Wildpark, den Favoritepark. In diesem Eichen-Mischwald mit wunderschönen alten Bäumen leben verschiedene Tiere und jede Menge Naturgeister.

Unsere germanischen und keltischen Vorfahren verehrten die heiligen Rehe, die heute immer noch anzutreffen sind. Durch ihre Augen kann man in die Anderswelt gelangen:

Da mal wieder das Video nicht erscheint, gebe ich hier den Llink zu einem anderen Blog an, in dem es erscheint:

http://dschjoti.blogger.de/stories/2298535/

Favoritepark Ludwigsburg

Baum79

Unseren Spaziergang im Favoritepark in Ludwigsburg begannen wir auf der Allee, mit den wunderschönen alten Bäumen, in denen sich uns manchmal die Baumgeister zeigen:

Baumgeista

Baumgeistb

Hier gibt es noch mehr über Baumgeister:

http://dschjotiblog00.blog.de/2009/08/15/baumgeister-6730781/

Die frei herumlaufenden Rehe dürfen nur auf dem Weg gefüttert werden:

Die Menschen dürfen nämlich nicht frei herumlaufen. Überall stehen Verbotsschilder, auch wenn weit und breit kein Baum da steht:

Schilder

Mufflons

Ein paar Muflons ließen sich auch filmen, obwohl sich zwei jungen Männchen mal wieder nicht benehmen konnten:

Als dann noch mehr Leute kamen, machten sie sich aber aus dem Staub.

Favoriteschlösschen

Das Barockschlösschen Favorite diente im 18. Jahrhundert Herzog Eberhard Ludwig zur Erbauung und zur Jagd und sieht heute innen so aus, wegen der TV-Talkshow Nachtcafe´:

Favoriteschloss von Innen

Nachtcafe

König Friedrich haben wir es zu verdanken, dass sein Schlosspark ab 1806 ein Tierpark wurde.

Selbstverteidigungswaffen im Schurwald

Beim Waldspaziergang entdeckten wir seltsame hellgrüne Gebilde im Wald. Sie waren auch nicht rohrförmig, sondern quaderförmig. Sollte das etwa ein Schutz gegen hungrige Rehe im Winter sein?

Baumschule

Ich schaute mir die Dinger genauer an. Tatsächlich- drinnen war ein Stecken und eine Pflanze, wohl eine junge Tanne oder Fichte.

Verbissschutz

Es wird aber auch Zeit, dass die Lücken, die der Orkan Lothar in den Schurwald gerissen hat wieder gefüllt werden. Von alleine scheinen die nicht zuzuwachsen.

Hungrige Rehe habe ich zwar schon lange keine mehr gesehen. Ich dachte, die seien alle geschossen worden.

Aber hier kann man sehen, was einem im Wald passieren kann, wenn man keine Stecken dabei hat:

Jedenfalls weiß ich nun, dass die Jäger die Stecken in die grünen Gebilde gesteckt haben, damit sie sich gegen die Rehe im Wald verteidigen können.

Sie könnten doch ruhig mal ein Hinweisschild aufstellen, damit die Spaziergänger auch wissen in welche Richtung sie laufen müssen, falls sie mal von einem Reh verfolgt werden.