Immer wieder füttere ich meine Dämonen, indem ich sie fotografiere, male, forme und filme um ihnen so meine Zuneigung zu zeigen.
Die Dämonen in uns sind eigentlich Ängste unser Schatten und negative Gefühle, die uns Energie absaugen. Damit ich aber meine Energie wieder zurück bekomme, darf ich nicht weglaufen, sondern muss ich mich ihnen zuwenden, sie füttern und streicheln.
Alle Arten von ihnen schleichen durch meinen Garten. Der Familiendämon grinst meistens an Weihnachten hinter dem Tannenbaum hervor. In seiner Nähe kauern der Hilflosigkeits-, und der Wutdämon und aus dem Gartenteich kriecht manchmal der Krankheitsdämon heraus
Manchmal entdecke ich meine eigene dunkle Seite, indem ich selbst zum Dämon werde und diese negativen Gefühle aus mir heraus tanze, bis ich ihn und mich vergesse und anschließend erschöpft zur Ruhe komme.
Dann sieht die Welt wieder ganz anders aus. Die Dämonen haben sich in bunte Blumen oder saftige Früchte verwandelt. Ihre kreischenden Stimmen wispern mir einschmeichelnd gefällige Worte zu, so dass ich wieder zu Kräften komme und die Energien mir wieder zufließen.
Ähnlich wurde bereits im buddhistische Chöd-Ritual verfahren, das die tibetisch-buddhistische Leh-rerin Machig Labdrön (1055-1149) so nannte. Es heißt »durchschneiden« und so können wir auch Karma auflösen.
Der Dämon wird im Körper gespürt, visualisiert, personifiziert und gefragt, was er braucht. Dann muss man sich mit diesem Schattenwesen identifizieren, ihm geben was er braucht.
Dadurch verändert sich das Schreckgespenst, das uns erstarren ließ, in ein ungefährliches Wesen. Dieses wird zu unserem Beschützer, wenn wir uns fürchten oder uns die Umwelt wieder mal klein machen will. Unsere inneren Kräfte werden aktiviert und wir werden wieder richtig lebendig und kommen wieder in unsere Mitte zurück.
Beim Ararat in Armenien zeigen Felsmalereien dass derartige Tänze von Frauen bereits im fünften bis dritten Jahrtausend v. Chr. getanzt wurden.
Geister wurden durch das Tanzen besänftigt oder mit Kicken oder in die Hände klatschen abgewehrt. Für eine gute Ernte wurde in den Boden gestampft. Kreise im Uhrzeigersinn bedeutete Glück, entgegen des Uhrzeigersinns Unglück. Die Brautleute wurden im Kreis von Tänzern geschützt, die ihre Hände auf dem Rücken gegen das Böse gekreuzt hielten.
Der armenische Hochzeitstanz vereint die Gegensätze zwischen Himmel und Erde oder die zwischen Mann und Frau. Das Paar wurde Stirn an Stirn in die Mitte gesetzt und die Hochzeitsgesellschaft tanzte im Kreis um sie herum. Sie konnten nicht weglaufen und mussten die Nähe aushalten. Nachdem sie dieses Ritual überwunden hatten, entstand eine Nähe bei dem Paar, die sie besonders stark miteinander verband.
Sitzen gar zwei von ihnen in der Mitte, so werden sie so verzaubert, dass sie nicht mehr voneinander lassen, heißt es.
Wir wollten auch erfahren, welche Kräfte hier geweckt werden und drei von uns setzten sich in die Mitte und die anderen tanzten nach der CD von Laura Shannon ritual women dance um sie herum.
Als wir im Kreis tanzten, hielten wir uns an den Händen und die Energie floss durch unsere Hände. Es entstand ein magisches Feld, das owohl die Tänzerinnen als auch die Meditierenden in der Mitte des Kreises, dem Ort der Wandlung, verzauberte.
Auf Tempelhöfen oder Friedhöfen werden in den Vollmondnächten bei gespenstischem Licht in Bali Trancetänze aufgeführt, so wie bei dieser hinduistischen Zeremonie:
Exotischer Kecak Kult Affentanz Ritual
Manchmal steigern sich die durch Sandelholzrauchschwaden in Trance gefallenen Menschen so in die Handlung hinein, dass sie die Bösewichter in ihrer Ekstase angreifen.
Bei diesem „Kecak“ dem Affentanz, kann man sich das gut vorstellen:
Es gibt aber auch andere Tempeltänze für die balinesischen Götter und solche die der Natur besonderen Respekt entgegenbringen:
Am Ufer des Kaveri beobachten wir die Badenden, wie sie sich für den Tempelbesuch reinigen.
Die meisten Gläubigen kommen zuerst hierher, für ein heiliges Untertauchen, bevor sie den Srirangam Ranganathaswamy Tempel besuchen und sich von den Priestern Hilfe bei ihren gesundheitlichen, familiären oder sonstigen Problemen holen.
Das Bad ist hier ein Ritual. Meistens sind es riesige Familien, die sich dort gemeinsam tummeln.
Die Frauen brauchen keinen Badeanzug, weil sie mit ihren Saris in die Fluten steigen. Ein Föhn zum Haare trocknen ist auch nicht nötig, das erledigt der Wind, ebenso wie das Trocknen der Saris. Die Saris werden manchmal auch als Sichtschutz verwendet.
Gleich am Ufer bekommt ein Elefant sein Wellness- Programm.
Dann werden einigen Menschen zu Ehren der Götter die Köpfe kahl rasiert und die Körper bemalt.
Einige Meter weiter sitzen an einer Wand entlang bemalte Priester, die mit verschiedenen Zeremonien und Ritualen, Gesang und Gebeten den Gläubigen bei ihren Problemen helfen.
Überall brennen kleine Feuer und es riecht nach Weihrauch und Räucherstäbchen. Bananenblätter und Obst werden den Göttern geopfert.
Ein Mädchen mit Kobrabiss wird vom Priester durch Singen von Mantren geheilt. Diese Mädchen können sonst nicht mehr heiraten, weil sie verunreinigt wurden.
Auf dem Hohenstauffen findet man ab heute eine fünf Meter große Blumenfigur aus Steinen: Die Venusblume Blume der Liebe.
Die Venusblume wirkt wie eine Empfangsantenne für die hilfreichen Venusfrequenzen. Der Mensch empfängt sie und leitet sie an Mutter Erde weiter. Von hier aus breiten sie sich im Einklang mit der Mutter Erde im gesamten Menschheitsbewusstsein aus. Durch Bewusstseinserweiterung soll die Liebe im Menschen erwachen und der Frieden selbstverständlich werden.
Die zerstörte Biosphäre unseres Planeten benötigt eine Wandlung die sich im Bewusstsein der gesamten Menschheit vollziehen muss. Das PROJEKT VENUSBLUME soll diesen Wandel fördern.
An geomantisch wesentlichen Punkten wird die Venusblume aufgelegt, aktiviert und so zieht sie hilfreiche kosmische Frequenzen an. Diese Frequenzen strömen in das Bewusstsein der Menschheit ein und verändern das menschliche Bewusstsein auf einer tiefen Ebene und ermöglichen einen Wandel auf unserem Planeten.
Die Chaostheorie besagt, dass der Flügelschlag eines Schmetterlings auf der anderen Seite der Erde einen Tsunami auslösen kann. Nach diesem Schmetterlingseffekt können sich Kriege im Alltag auch auf große Kriege auswirken. Somit kann auch ein Einzelner durch Liebe die Welt verändern.
Nachdem wir den Genius Loci – den Hüter des Ortes um Erlaubnis gebeten hatten unser Vollmond-Ritual ausführen zu dürfen und unserer Räucherfachfrau unsere Auren mit Weihrauch gereinigt hatte, begannen wir mit Schnüren die Kreuzungspunkte der Venusblume zu konstruieren und dann mit Steinen, den Energieträgern die Linien zu legen.
Wir konnten am wechselnden Wetter deutlich wahrnehmen wie die Natur- und Elementarwesen uns beiwohnten und unsere Steinlegung unterstützten. Und da die Venusblume ein kraftvolles geomantisches Symbol der Heilung und der Liebe ist, freuten sie sich mit uns, als wir unser Werk von oben bestaunten. Nun kann sie weit ins Ländle hinaus strahlen.
Damit sie ihre Wirkung voll entfalten kann, mussten wir sie noch einweihen. Dazu gingen wir ihre Linien entlang. Wir leiteten ihre Energien durch uns hindurch und führten sie Mutter Erde zu.
Nun hoffe ich, dass Ihr, wenn Ihr einer Venusblume begegnet, in sie hineinsteigt und Euch ebenfalls mit Mutter Erde verbindet und ihr die heilenden Venusenergien durch Euch hindurch zusendet.
Während eines Tempelbesuches in Südindien stürmten plötzlich hunderte von Menschen hintereinander in den Tempel und rannten an uns vorbei zum Sancto Sanctorum.
Anfangs erschrak ich sehr über die hüpfenden und kreischenden Menschen, die sich in Trance befanden, weil ich durch mein für dortige Verhältnisse auffälliges extraterrestrisches Aussehen befürchtete, sie könnten mich ins Visier nehmen und auf mich losgehen, so wie einige Straßenhunde es später auch taten.
Aber dann siegte die Neugier und ich schaute sie mir genauer an. Sie nahmen weder mich noch sonst jemanden aus der Umgebung wahr, sondern waren ganz und gar mit ihrem inneren Kampf beschäftigt. Ihre Augen waren sogar geschlossen. Wenn nicht mehrere Helfer sie vor sich selbst geschützt hätten, hätten sie sich bestimmt selbst verletzt.
Auch ich schloss meine Augen um mitzufühlen, was in ihnen vorging. Ich nahm die fremdartigen und unheimlichen Wesen wohl wahr, merkte aber zu meiner Erleichterung, dass ich ihnen egal war und dass sie auch nicht in mich eindringen wollten. Aber Götter waren das auch keine, wohl eher Dämonen.
Die Verwandlung in der Trance:
Die Menschen im Tempel, die sich im Trancezustand befanden, schienen nicht mehr Besitzer ihres eigenen Körpers zu sein. Ihr Gesichtsausdruck war erschreckend und ihr Blick war nach innen gerichtet. Ihre Stimmen klangen wie Tierstimmen und sie torkelten so stark, dass sie auf ihrem Weg durch den Tempel geführt werden mussten. Etwas war in sie gefahren. Sie waren von Geistern, Dämonen oder Göttern besessen, so dass sie eine radikale Veränderung erfuhren, je nachdem, welches Wesen in sie hineingefahren war. Manche hüpften steif auf und ab, andere kreischten und wieder andere rannten im Kreis herum oder sprangen vor und zurück. Einige wollten sich überhaupt nicht vorwärts bewegen.
Freiwillig gingen sie zu den Priestern, um sich von den Göttern im Tempel heilen zu lassen, um die Götter in sich selbst ekstatisch zu erleben und gesund zu werden.
Im religiösen Ritual lädt der Gläubige das körperlose Wesen zu sich in seinen Körper ein um nach seinem Belieben mit ihm zu verfahren. Die Energie, die vom Gläubigen durch Krankheit ihren Ausdruck fand, kann durch ein anderes Wesen, egal ob Dämon oder Gott, ganz anders umgesetzt werden.
In der Ekstase verändert sich das Bewusstsein und man kann mit den Göttern in Kontakt treten.
Manche Menschen bereiten sich auf die Heilung im Tempel durch Fasten und durch eine körperliche Reinigung vor. Auch Weihrauch und andere aromatische Kräuter, die verbrannt werden, tragen zu einer Trance bei.
Durch rhythmisches Stampfen und Tanzschritte, sowie Mantrengesänge oder Trommeln werden die Gehirnwellen verändert. Ganz wild und ungebändigt manifestieren sich die göttlichen Energien in den einzelnen Körperteilen und sind kaum beherrschbar. Die Gläubigen zittern, wirken verkrampft oder ängstlich und werden manchmal auch ohnmächtig. Meistens können sie sich jedoch zumindest auf den Beinen halten, so dass sie wohl doch noch etwas von der Außenwelt wahrnehmen.
Es gab aber auch andere, die nicht hüpften und schrieen. Diese hatten rostige Drähte durch ihre Backen gezogen oder hingen mit ihrer Haut an Haken, so dass es einem nur vom Hinschauen weh tat.
Ich hätte sie gerne gefragt, was ihre Götter davon haben, wenn sie ihren Körper so quälen. Aber sie nahmen mich gar nicht wahr.
Wenn die Menschen dann aus ihrer Trance aufwachen, sind sie freudig oder gar euphorisch gestimmt und ihre Energien fließen harmonisch. Auch sehnen sie sich nach diesem Zustand zurück, in dem sie mit der heiligen Realität in Kontakt waren.
Irgendwie finde ich diese Art von Heilung durch Dämonen gruselig, genauso wie die Heilung von Hautkrankheiten durch Knabberfische, die auch in Südindien praktiziert wird.
Zu Shakespeares Zeiten bedeutete die Redewendung once in a Blue Moon ein seltenes oder unwahrscheinliches Ereignis. In sehr seltenen Fällen erscheint einem der Mond wohl blau.
In der heutigen, der Silvesternacht, ist ein besonderer Vollmond und zusätzlich findet noch eine partielle Mondfinsternis statt, eine teilweise Verfinsterung durch den Erdschatten.
Dieser angeknabberte Mond ist in Europa, Afrika und Asien zu beobachten. Die größte Bedeckung ist um 20.22 Uhr, der Mond steht dann über dem Osthorizont. Das gesamte Ereignis beginnt um 18.15 Uhr und endet um 22.30 Uhr.
Vollmond zu Sylvester gab es im 20. Jahrhundert nur vier Mal:
1933, 1952, 1971 und 1990 und den nächsten gibt es erst wieder 2028. Es ist der zweite Vollmond im Dezember, der 13. in diesem Jahr und der erste Blue Moon seit der Deutschen Wiedervereinigung.
Starke Spannungsaspekte des Mondes zu Saturn und Pluto lassen jedenfalls nicht auf eine ungetrübt heitere Stimmung schließen.
Sonne im Skorpion: das bestärkt unsere Liebe, wir sollten uns zügeln, manchmal kann unsere enttäuschte Liebe in Hass umschlagen. Mit Saturn in der Waage sollten wir diplomatisch sein, damit wir mit unseren Lieben nicht soviel streiten.
Am 31. Dezember 2009 sind die beiden Mondknoten Rahu und Ketu den beiden Himmelslichtern Sonne und Mond sehr nahe und zugleich auf einer Ebene. Entweder Sonne oder Mond werden dann „geschluckt“ und verdunkeln sich, so daß dämonische Energien freigesetzt werden können. Deshalb soll man diese Zeit im Schutz des Heimes verbringen, nicht hinausgehen und an den Himmel schauen, sondern in sich gehen und meditieren. Der Vollmond steht an diesem Tag im Krebs und eignet sich für ein Fest im Familienkreise. Wir verfügen zudem über viel Phantasie.
Da der Merkur ab dem 27. Dezember rückläufig ist, sollten wir uns zurückziehen und zurückschauen und dann unsere Ziele für das kommende Jahr überprüfen. Dabei hilft uns der Mond im Krebs: wir werden erkennen, welche schlechten Gefühle sich 2009 aufgestaut haben. Die negativen Energien der Eklipse und die aufgestauten Gefühle können wir aber auch wieder abduschen.
Natürlich kann wieder orakelt werden, mit Karten, Bleigießen oder einem
Vollmond-Wunsch-Ritual:
Im Kerzenschein und bei angenehmer, diesmal nicht zu leiser Musik wegen der Böller, setzen wir uns bequem hin und schreiben unseren Wunsch auf ein Papier und legen Streichhölzer und ein Schälchen bereit. Wer mag, kann seinen Kamin anmachen, so daß sich im Zimmer eine wohlige Wärme ausbreitet. Wir schließen unsere Augen und begeben uns gedanklich auf eine Lichtung im Wald. Nach einer Weile beobachten wir ein kleines Licht in der Ferne. Es kommt auf uns zu , wird größer und hell wie der Vollmond und in diesem hellen Licht erscheint ein Lichtwesen. Gedanklich senden wir ihm unseren Wunsch und bedanken uns bei ihm. Nun entschwindet dieses Wesen und wir haben nun die Gewissheit, daß sich dieser Wunsch erfüllen wird, im Einklang mit dem göttlichen Plan und zum Wohle aller Menschen und uns selbst. Nun kehren wir zurück in die Wirklichkeit unserer materiellen Welt. Dort verbrennen wir nun unseren Wunschzettel damit unser Wunsch sich erfüllen mag.
Mögen sich Eure Wünsche erfüllen!
Wir verabschieden uns nun vom alten Jahr und bereiten uns auf den Übergang ins neue Jahrzehnt vor.
Im Wandel der Ge - Zeiten Die Nähe zur Natur verbindet mich mit dem alten Wissen der Ahnen, das in Steinen, Bäumen, Tieren, Flüssen und Seen steckt. Mit der Wieder-Anbindung an unsere Wurzeln beginnen wir eine frische, junge Kraft in uns zu entwickeln, die der starken und wilden, ungezähmten Natur tief in uns, die Kraft des Ur - Menschen! Mutter: Wir waren nie von ihr getrennt, wir haben nur manches vergessen. Wenn wir still werden, und aufmerksam lauschen, kommt all das Wissen zu uns zurück und noch viel mehr: stilles Glück, Zufriedenheit, Mitte. Davon und von der reinen Freude am Leben handelt dieser Blog.
Ist es schlimm anders zu sein?' 'Es ist schlimm, sich zu zwingen, wie die anderen zu sein. Es ist schlimm, wie die anderen sein zu wollen, weil das bedeutet, der Natur Gewalt anzutun, den Gesetzen Gottes zuwiderzuhandeln, der in allen Wäldern der Welt kein Blatt geschaffen hat, das dem anderen gleicht. Paulo Coelho