Nachdem ich die beiden Spinnen aus dem Swimming Pool der Adam`s Family herausgefischt hatte noch ein letztes Bad darin genommen hatte, reisten die Wolken mit nach Hause. Das war auch gut so, dadurch wurde es den mitgenommenen Blumen im Auto nicht so heiß.
Unterwegs zeigten die wolken wieviel in ihnen steckte und ich bekam so eine Gratisautowäsche. Das Auto wurde so reingewaschen vom Sand von Les Sables d`Olonne, dass ich mich gut wieder im Schwabenländle damit blicken lassen konnte.
Dieses Mal haben die Rosen mich eingeladen mit ihnen zu meditieren.
Dazu schließe ich meine Augen und ich atme ruhig ein und aus. Ich spüre, wie ich ruhig werde.
Die Rosen, die überall um mich herum blühen, schützen mich mit ihrem Duft vor negativen Energien.
Nun schwebt eine Rose von einer zartrosa Farbe vor meinem 3. Auge und berührt mein Herzchakra.
Sie öffnet ganz langsam ihre Blütenblätter und alles um mich herum wird friedlich.
Nachdem sie die dunklen verbrauchten Energien aus meiner Aura aufgenommen hat, schließt sie ihre Blütenblätter zu einer Knospe und schwebt wieder aus mir heraus um die aufgenommenen Energien im Kosmos zu harmonisieren.
Danach schweben noch weiße, gelbe und eine dunkelrote Rose in mein Herzchakra, bis alle störenden Energien aus meinem Herzchakra verschwunden sind.
Ein warmes Licht durchflutet meinen Körper. Ich nehme die Naturwesen wahr und höre einen wunderlichen Gesang durch den Rosengarten klingen.
Ich sitze noch eine Weile mit geschlossenen Augen und höre den zwitschernden Vögeln zu.
Da schwebt ein wunderschönes geometrisches Bild vom Himmel herab. Ich sehe zu, wie es sich langsam verändert, sowohl in seiner unglaublich leuchtenden Farbe, als auch in seiner Struktur. Ich fühle mich nun ganz leicht und bin eins mit der Natur.
Nun ist es Zeit mich von den Naturgeistern zu verabschieden. Ich recke und strecke ich mich und öffne meine Augen. Irgendwie ist die Welt wieder heller und weiter geworden
Unsere Guritha lud Sai Baba zu unserer stillen Meditation ein. Der erschien natürlich prompt in seinem langen orange Kaftan im Saal.
Damit er sich nicht so allein unter so vielen Frauen fühlt, durften wir, je nach persönlichem Bedarf, auch noch andere Heilige hinzu bitten. Bevor ich mir aber noch diesbezüglich Gedanken machen konnte, zog Sai Baba auch schon an einem Stück hellblauen Stoff, an dem kichernd und lachend die Jungfrau Maria zur Tür herein schwebte.
Während alle in stiller Meditation versunken waren, fingen die beiden an Unfug zu machen. Sie alberten herum und neckten einander,schlugen Purzelbäume und zogen sich an den Haaren und benahmen sich wie kleine Kinder.
Dann begannen sie Basketball zu spielen. Es wurde immer wilder, bis Sai Baba die gesamte Jungfrau Maria in den Basketballkorb warf. Sie konnte sich aber ganz lang und dünn machen und sauste hinter Sai Baba her, schnappte ihn sich, rollte ihn zu einem Ball und pfefferte ihn in den Korb auf der Gegenseite.
Nun fand ich, dass ich eingreifen musste, bevor Schlimmeres passierte. Sie wunderten sich gar nicht darüber, dass ich sie wahrnehmen konnte und kamen ganz brav mit mir vor die Tür, als ich ihnen versprach ihnen Zumba zu beizubringen. Die Musik in der Halle nebenan spielte laut genug und den Takt konnte ich dank dem Schlagzeug gut halten. Den beiden wurde es aber bald zu langweilig, weil sie alle Schritte viel schneller und besser konnten, obwohl Sai Baba der Jungfrau Maria öfters auf die lange Schleppe trat. Seine schwarzen Kräuselhaare wurden auch gar nicht nass von der Anstrengung.
Sai Baba ist natürlich auch anmutigeres Zumba aus seinem Sai Baba Center in Indien gewohnt:
Nun wollten die beiden das Fitness- Center besichtigen, in dem ich trainiere. Dort probierten sie alles aus und ließen lachend die Messuhren auf dem Höchststand laufen, ohne sich anzustrengen. Das Laufband ratterte unter Sai Babas Lotusfüßen und die Füße der Jungfrau Maria konnte ich gar nicht mehr sehen, so schnell rannte sie.
Nur das Wackelbrett konnte die Jungfrau Maria nicht besteigen. Sie schwebte immer 30 cm darüber. Sai Baba sprang dann auf ihren Rücken, so dass sie ihn Huckepack trug, aber das nützte alles nichts. Sie schwebte einfach nur…
Darüber ärgerte sich Sai Baba dann wohl so sehr, dass er den ganzen Raum voll Asche bestreute. Auch meine Bemerkung, dass die armen Angestellten den Dreck morgen wieder weg machen müssen, interessierte ihn nicht im Geringsten. Die Jungfrau Maria fand es dann lustig, Rosen über den Dreck drüberzustreuen
Ich werde mich dort morgen jedenfalls nicht blicken lassen. Hoffentlich haben die keine Überwachungskameras aufgestellt .
Als wir in unseren Saal zurückkamen, in dem wir meditierten, hatte Sai Baba bereits den Boden mit orange Tüchern verziert. Jetzt reichte es mir langsam und ich schickte die beiden in ihre oberen und unteren Welten zurück.
Nach der Meditation meinte Rosi, sie hätte auf dem Hallenboden orange Tücher gesehen und die anderen haben sich über die Zumbamusik von nebenan beschwert, die sie beim Meditieren gestört hätte.
Dann bekam ich noch einen Riesenschreck, als ich in der Ecke etwas Kleines Hellblaues schweben sah…
Es war aber nur ein kleiner Luftballon, den wohl ein Kind dort vergessen hatte.
Jedes Mal, wenn wir durch die Dünen zum Strand liefen warteten wir auf neue Überraschungen.
Der Strand bei Saint Hilaire ist feinsandig und sah jeden Tag anders aus.
Mal war Flut und Menschen und Tiere quetschten sich an einem schmalen Strand zusammen und mal war Ebbe und der Strand war riesengroß und wir mussten lange laufen um zu den Wellen zu kommen. Dabei sah es aus, als ob der Strand aus Wasser sei und die Menschen über den Wasser wandelten.
Von überall her bildeten sich kleine Quellen und Rinnsale, die wie Bäche in Flüsse flossen:
Kleine Flusskrebse wechselten ihre Häuschen und gruben sich ein und manche, besonders schöne Muscheln oder Tiere warfen wir wieder in die Wellen.
An manchen Tagen war der Strand voller Algen:
Die Kieselsteine leuchteten und schillerten in allen Farben und besaßen oft eigenartige Formen und Gravuren, die unsere Fantasie aufblühen ließen.
Manchmal glitzerte es überall geheimnisvoll und eigenartige Gurgeltöne mischten sich zu einem angenehmen Klanggebilde:
Wegen dem manchmal starken Wind und als Sonnenschutz hatten sich manche ein kleines Zelt mitgebracht. Einige waren sehr schnell auf- und abgebaut, bei anderen gab es richtige Dramen.
Bei diesem Gebäude in der Nähe von rätselten wir, ob es sich wohl um einen abgerutschten deutschen Bunker aus dem 2. Weltkrieg handele:
Und bei den Häusern in Saint Jean haben entweder die Architekten einen an der Waffel oder die Bauarbeiter waren besoffen. Aber dass sich dann noch Käufer oder Mieter gefunden haben, verstehe ich überhaupt nicht. Aber vielleicht waren sie so verzweifelt über die Finanzkrise und wussten nicht wohin mit ihrem Geld???
Warum wurden wohl diese Rosen am Strand weggeworfen???
Vielleicht hat die Angebetete ja so eine Wohnung geschenkt bekommen? 😉
Manchmal, nach einem schweren Sturm auf dem Atlantik zum Beispiel lag aber auch alles voller Quallen und Algen herum.
Vor 5000 Jahren wurde schon im Zweistromland eine Art Karneval gefeiert, an dem die Sklaven den Herren 7 Tage lang gleichgestellt waren. Im Mittelmeerraum gab es ähnliche Feste, die mit dem Erwachen der Natur zusammenhingen. So wurden Isis, Saturn und Dionysos gefeiert.
Man überschüttete sich damals mit kleinen Rosen, so wie wir uns heute mit Konfetti bewerfen. Die Römer veranstalteten auch farbenprächtige Umzüge.
Im Mittelalter gab es die ausartende Fastnacht, als einen Staat des Teufels, nach Augustinus. Es sollte gezeigt werden, dass der Mensch und diese civitas diaboli mit seiner Gotteslästerung vergänglich sind und Gott am Ende siegt. Als Fastnacht galt anfangs aber nur die Nacht vor Aschermittwoch. Da sie sich inzwischen aber schon bis zum 11.November des Vorjahres ausgedehnt hat, hätten die Reformatoren und Martin Luther vielleicht doch die Faschingsbräuche systematisch ausrotten sollen, damit die armen Sünder sich nicht so leicht der Sünde zuwenden können und somit dem Staat des Teufels verfallen?
Im Wandel der Ge - Zeiten Die Nähe zur Natur verbindet mich mit dem alten Wissen der Ahnen, das in Steinen, Bäumen, Tieren, Flüssen und Seen steckt. Mit der Wieder-Anbindung an unsere Wurzeln beginnen wir eine frische, junge Kraft in uns zu entwickeln, die der starken und wilden, ungezähmten Natur tief in uns, die Kraft des Ur - Menschen! Mutter: Wir waren nie von ihr getrennt, wir haben nur manches vergessen. Wenn wir still werden, und aufmerksam lauschen, kommt all das Wissen zu uns zurück und noch viel mehr: stilles Glück, Zufriedenheit, Mitte. Davon und von der reinen Freude am Leben handelt dieser Blog.
Ist es schlimm anders zu sein?' 'Es ist schlimm, sich zu zwingen, wie die anderen zu sein. Es ist schlimm, wie die anderen sein zu wollen, weil das bedeutet, der Natur Gewalt anzutun, den Gesetzen Gottes zuwiderzuhandeln, der in allen Wäldern der Welt kein Blatt geschaffen hat, das dem anderen gleicht. Paulo Coelho