Morgens fanden wir im Speisesaal unseres Hotels nur schmutziges Geschirr. Wenn ich auf die Taste, auf der Tea stand drückte, kam heiße Milch aus dem Hahn.
Überall in der Stadt spendeten uns Okrabäume ihren Schatten. Es wurde uns immer wieder erzählt, dass Okra das indische Viagra sei. Die Früchte heißen auch Ladyfinger oder Bhindi.
Wir wollten noch einkaufen gehen.Kurz bevor uns der Taxifahrer absetzen wollte, hatten wir einen Autocrash. Während die Fahrer sich einigten, wer schuld sei, hatten wir endlich mal genug Zeit die Stadt mit ihren Geschäften zu besichtigen. Nachdem wir nichts zum kaufen gefunden hatten, genehmigten wir uns eine eisgekühlte Cola und betrachteten das Gewusel in der Stadt.
Wir besichtigten den Meenakshi-Tempel noch einmal ausführlicher bei Tag. Hier gab es auch eine Säulenhalle, deren Säulen alle verschieden klangen, wenn man sie anschlug.
Besonders interessant war hier der heilige Tempelteich, der beurteilen kann, ob eine Literatur gut oder schlecht ist. Eigentlich wollte ich ja mein Reisetagebuch darauf schwimmen lassen, weil es heißt, gute Werke schweben an der Wasseroberfläche, schlechte sinken wie Steine herab. Dieser Golden Lotus Tank war leider ausgetrocknet und sah eklig grün und verschimmelt aus. Deshalb kann ich jetzt auch noch meine Erlebnisse aus Südindien in den Blog schreiben. 😉
Dieser Miniatur Meenakshi Tempel in Madurai ist aus ist aus weißen Lotusstengeln erbaut.
Wir waren den Göttern wahrscheinlich nicht ehrerbietig genug, denn abends entdeckten wir, dass ein grünes Öl im Koffer ausgelaufen war und alle Hosen Flecken hatten.
Wunderschöne Säulenhallen sahen wir im Thirumalai Naicker Palace