Tag-Archiv | Schwäne

Die verrückten Enten auf der Uferpromenade von Garda

Immer, wenn wir die Uferpromenade entlang spazierten, erregten irgendwelche Wasservögel das Aufsehen der Urlauber.

Küken von Garda

Ob es diese verhexten Enten waren:



http://www.youtube.com/watch?v=4_5N-KJQcxc&feature=c4-overview&list=UUx7owFxywDsgLXSMhTDtydQ

oder die Entenfamilie mit ihren süßen neuen Küken:

http://www.youtube.com/watch?v=IS6V5c3pAUA&list=UUx7owFxywDsgLXSMhTDtydQ

Bei den Enten geht es so sittsam zu, wie heutzutage nicht mal mehr in der Kirche. Die Weibchen links und die Männchen rechts vom Schwan.

Die Enten halten Abstand von ihm, weil sie wissen, dass Schwäne sich nicht nur von Brot allein ernähren:

https://www.youtube.com/watch?v=gS6Ya9LwE_w

Nur manche Menschen wissen es noch nicht.

Spirits im Rosensteinpark

Im Rosensteinpark begegnen mir immer Tiere, die nicht überall zu sehen sind. Auch lassen sie sich nur zu bestimmten Zeiten fotografieren. So wie diese Wasserschildkröte, die normalerweise nicht so schön vor mir herschwimmt. Sie hatte auch gar keine Angst vor den Karpfen und Ententritten:

Auch flogen die Reiher nicht immer so schön vor mir hoch, wie an diesem Tag:

Der fröhliche König des Flusses ist der Koi-Karpfen, der Lieblingsfisch Japans. Die Legende sagt, dass sich ein Karpfen, der ein Tal voller Stromschnellen, z. B. die Longmen-Fälle (Drachentor genannt) meistert, sich danach in einen Drachen verwandeln kann.
Deshalb wurde der Karpfen zum Symbol für Stärke, Glück und Erfolg.

Bestimmt war es ein Drachentag, weil die Sonne schon am frühen Morgen so stark vom Himmel herab brannte und die Karpfen im Bächlein dabei waren, sich in Drachen zu verwandeln:

Ich wusste auch von den Chinesen, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde, als ich die Reiher daher schreiten sah.

Benu, der Vogel der Sonne und das Auge des Gottes Re war ein Reiher, der zum Urbeginn erschien, als sich das Land aus dem Wasser erhob. Für die alten Ägypter wurde der Reiher zum Erneuerer, denn die zyklischen Nilüberschwemmungen symbolisierten Wiederkehr und Erneuerung des Lebens.

Diese Braungänse verlangten Brotzoll, obwohl das Amt für öffentliche Ordnung das ausdrücklich verboten hat:

Ich war glücklich, dass so viele Spirits anwesend waren, ob als Krähenschwarm, als junge Schwäne:

oder als Baumgeister:

Baumgeist im Rosensteinpark

Ereignisreiche Schweigewanderung

Bei unserer Schweigewanderung durften wir nicht sprechen. Und so zog bei jedem Schritt mehr Zauber und Magie in unsere Herzen ein.

Herrenmühle

Direkt am Gasthof war ein großer Parkplatz. Es war schon etwas peinlich, einigen Bekannten zu begegnen, die wir nur lächelnd und winkend grüßen durften.

Aber die Katze der Herrenmühle verstand auch ohne Worte, dass sie auf diesem gefährlichen Stuhl posieren sollte:

Katzenstuhl

Am Froschteich wurden wir von lautem Froschgequake begrüßt:

Froschteich

Wir liefen auf dem Walderlebnispfad beim Herrenstausee Adelsberg entlang:

Per Zeichensprache beratschlagten wir, ob wir die Abkürzung nehmen sollten. Wir entschieden uns aber auf dem Rehweg weiterzuschweigen und wiesen uns mit Gesten auf allerlei Getier und Gehölz hin.

Ab und zu erhaschten wir einen Blick auf den See. Es gab auch kleine geheimnisvolle Pfade dorthin. Sie sind aber nicht ungefährlich.
In dieser Idylle hatte ich so ein aggressives Verhalten nämlich nicht erwartet:

Kaum dass ich deswegen vor Schreck bei der Flucht in die Büsche fiel, da lauerte schon das nächste Abenteuer:

Ohrweg

Weiter hinten am See hatte sogar irgendein Waldgeist sein Ohr verloren, aber immerhin soll man damit noch das Rauschen der Bäume und den Gesang der Vögel hören können:

Ohrtrichter

Die Koboldklinge war besonders geheimnisvoll weil die Dämmerung einsetzte und man dann allerlei Spukgestalten wahrnehmen konnte, die die Kamera aber nicht immer sichtbar machen will:

Wenn man genau hinschaut, sieht man wie ein Fischschwarm wie durch Geisterhand im Kreis schwimmt, seine Spirale immer enger zieht, damit er sich vor dem Feind schützen kann und dann davon schwimmt um sich selbst auf Futter zu stürzen. Sie stoßen dabei aber niecht zusammen, weil sie wie wir, bei der Schweigewanderung der einfachen Regel folgen: 1.Folge dem Fisch vor dir und 2.halte die Geschwindigkeit des Fisches neben dir.

Das Gequake der Frösche am Weiher wurde immer lauter und wies uns den Weg zurück.

Plötzlich sah ich kleine helle Lichter aufblitzen. Ich hatte sie schon einmal gesehen, diese elfenhaften Wesen die geheimnisvoll durch den finsteren Wald schwebten. Es waren Glühwürmchen, die uns umtanzten und uns aufforderten uns als Krafttiere begleiten zu dürfen. Sie wollten uns zeigen, wie wir Licht in die Dunkelheit bringen können.

Selbst diejenigen, die immer noch mit ihren Alltagsgedanken beschäftigt waren, hielten nun staunend inne, freuten sich und erinnerten sich an ihr inneres Licht.

Die Glühwürmchen erinnerten mich daran, dass es immer Jemanden gibt, der unser Wirken bemerkt und begrüßt, gerade wenn es am dunkelsten ist.