Am Tag nach dem Sturm wollte ich nicht wieder durch den See vor der Straße waten. Deshalb nahmen wir wieder den Hinterausgang.
Eine Palette war bei dem Unwetter den Bach hinab gerauscht und so mussten wir etwas weiter springen um nach Garda zu kommen.
Unterwegs kamen wir an eigenartigen Medizinsammelbehältern vorbei. Hatte niemand Sorge, dass Kinder sich hier bedienen könnten?
Überall trafen wir auf Marienstatuen und Heiligenbilder. Ich wollte gerne herausfinden, was unter der Kuppel war, die ich jeden Tag sah. Es war das „Gardacqua“, ein Wellness- Schwimmbad mit Sauna, Fitnesscenter usw.
Wir erfreuten uns an den blühenden Feldern und liefen an Villen mit prächtigen Gärten vorbei, bis wir an einen Fluss Torrente Gusa kamen, der über den Weg floss. Vorsichtig tasteten wir uns hindurch. Zum Glück er schwemmte uns nicht hinweg, wie die Palette.
Toll, dass wir hier in der Einöde endlich eine Wanderkarte fanden. Sie half uns aber auch nicht wirklich.
Wir machten Rast bei der hübschen Kapelle San Bernardo. Nebenan feierten die Veteranen des 1. Weltkrieges ihre Partys.
Auf dem Rückweg feierte ein Fußballverein an der Straße gerade seine Käseparty.
https://www.youtube.com/watch?v=DhT_wInva7k&feature=c4-overview&list=UUx7owFxywDsgLXSMhTDtydQ
Abends jodelten wieder die Italiener im Haus über uns, weil sie „vorglühen“ mussten. Aber sie gingen bald zum Abendessen ins Hotel und wir konnten wieder andächtig den Chören der Naturgeister lauschen.