Damit es dieses Jahr nicht so schrecklich kalt und nass wird, habe ich gestern Abend zum Vatertag diese Wasser- Puja für die Nasse Sophie zelebriert, weil sie ja ein Mann ist:
Weiteres zu den Eisheiligen habe ich hier geschrieben:
Ich tauchte wieder in eine andere Bewußtseinsebene zu einem verwunschenen Reich:
Mein Gartenteich dehnte sich zu einem riesigen Seerosenteich aus, in dem sich der wolkenlose Himmel spiegelte.
Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, als ich die silberhellen Stimmchen der dort badenden Nymphen vernahm. Sie vergnügten sich hier und spritzten sich gegenseitig nass. Die in den Sträuchern verborgenen Faunen beobachteten sie dabei und stießen ein seltsames Summen aus. Bald sang und klang es aus allen Richtungen in den wunderlichsten Tönen und die Luft vibrierte von ihrem Klang:
Ich erblickte Blumen, die ich nie zuvor sah. Eine leichte Brise ließ die Seerosen sanft auf dem Teich schaukeln, als sich eine Knospe öffnete und der Gott Pan aus dem antiken Arkadien ganz langsam aus ihr heraus schwebte. Anfangs erschien er noch ganz winzig, aber er wuchs recht schnell zu einem stattlichen Gott heran.
Pan erkannte ich sogleich an seinen geschwungenen Hörnern, seinen Hufen und seiner starken Körperbehaarung. Wie konnten die Christen ihn nur so verteufeln!
Er wurde von einer ganzen Schar Elementargeister, bunter Schmetterlinge, schillernder Libellen, Insekten und Elementargeister begrüßt. Feen tanzten um ihn herum und einige Elfen ritten auf Eidechsen.
Mit den goldenen Augen meiner Frösche schaute ich zwischen den Grashalmen hindurch auf meine verschwundenen Frosch Rani. Der saß nun in doppelter Ausführung und von einem Lichtschein umrahmt am Teichrand und grinste mich aus der Anderswelt heraus breitmäulig an. Er hatte nun den Kontakt zu den anderen Existenzen gefunden. Ein Faun saß auf seinem Rücken.
Ich empfand eine tiefe Glückseligkeit aus meinem Herzchakra herausströmen und hatte das Gefühl eins mit der Schöpfung zu sein.
Als die schrillen Schreie meiner sich streitenden Nachbarn aus der Ferne erklangen verwandelte sich die Idylle auf meinem Lieblingsplatz vor dem Gartenteich in ein unangenehmes Gefühl. So stieg ich die Treppen hinauf zu meinem Balkon, um das Ganze aus einer anderen Perspektive zu beobachten:
Im Wandel der Ge - Zeiten Die Nähe zur Natur verbindet mich mit dem alten Wissen der Ahnen, das in Steinen, Bäumen, Tieren, Flüssen und Seen steckt. Mit der Wieder-Anbindung an unsere Wurzeln beginnen wir eine frische, junge Kraft in uns zu entwickeln, die der starken und wilden, ungezähmten Natur tief in uns, die Kraft des Ur - Menschen! Mutter: Wir waren nie von ihr getrennt, wir haben nur manches vergessen. Wenn wir still werden, und aufmerksam lauschen, kommt all das Wissen zu uns zurück und noch viel mehr: stilles Glück, Zufriedenheit, Mitte. Davon und von der reinen Freude am Leben handelt dieser Blog.
Ist es schlimm anders zu sein?' 'Es ist schlimm, sich zu zwingen, wie die anderen zu sein. Es ist schlimm, wie die anderen sein zu wollen, weil das bedeutet, der Natur Gewalt anzutun, den Gesetzen Gottes zuwiderzuhandeln, der in allen Wäldern der Welt kein Blatt geschaffen hat, das dem anderen gleicht. Paulo Coelho