Tag-Archiv | Shakti

Brief an Shiva zu Shivaratri

Lieber Shiva, du bist Schuld, dass unsere Wissenschaftler jetzt einen Knall haben. Unseren Urknall, den Du vor 13 Komma! 7 Milliarden Jahren gemacht hast. Dank der Super String Theorie wissen sie, dass du das immer schon gemacht hast und immer wieder machen wirst. Sie behaupten auch, dass die Milchstrasse nach Himbeeren mit Rum und nicht nach Milch schmeckt. Haben sie aber noch nicht umbenannt.

Wenn du nicht ständig „high“ wärest, gottestrunken im Soma-rasa-Zustand hättest Du sicher schon bemerkt, dass sie Dich suchen.

Auch heute Nacht, in Deiner Nacht, Shivaratri werden die Menschen singen. UND auch die Sterne singen Dir zu Ehren. Das wissen die Wissenschaftler, weil sie durch die Astroseismologie die Schwingungen der Sterne erfassen können. Sie haben sogar Deine Trommel entdeckt, zu deren Takt du als Galaxie den Tanz des Seins tanzt. Sie nennen sie den blau-weißen Zwerg V391 Pegasi. Aber noch feiern die Wissenschaftler sich selber – mit Nobel Preisen. Wie lange wird es noch dauern, bis sie Dich endlich finden?

Du schufst für uns Gesänge und besondere Kräuter um uns von unseren erstarrten Vorstellungen zu befreien. Aber uns Menschen würde es nichts nutzen heute feuchtfröhlich zu feiern, da ja nur die geläuterten Sadhus deines Rausches würdig sind. Wir würden uns nur wie die Wissenschaftler in den Weiten des Raumes verlieren. Deshalb werde ich heute auf Paulus hören, der vor dem Saufen und Fressen warnt, weil wir sonst nicht das Reich Gottes erben. Ab jetzt werde ich fasten.

Das Selbstbestimmungsrecht des Menschen darfst auch Du nicht verletzen, wir müssen unsere Erfahrung selbst machen um so unsere Willenskraft zu entwickeln und unser Bewusstsein zu erweitern. Viele Geschöpfe vergessen aber ihr wahres Selbst und ihr Spiel wird bitterer Ernst. Sie sind gefangen in der Illusion, im Maya.

Deshalb, Shiva, befreie sie und verbinde dich mit ihnen, errette sie und lasse sie wieder deine tanzende Shakti fühlen, die die Vielfalt der Schöpfung tanzt.

Jay Shiva,

Dschjoti

Der weibliche Aspekt in den Weltreligionen

Der weibliche Aspekt der Gottheit ist im Hinduismus überall präsent.
Divine Feminine – Shakti: ist hier der weibliche Aspekt der Gottheit. Die Urgöttin, die Weltenmutter ist Maha Devi, diese Muttergöttin reicht in die Zeit vor dem Einfall der Arier. Die 3 Weltenschöpfer haben alle Ehefrauen: Lakshmi ist Frau von Vishnu, Sarasvati ist die Frau von Brahma. Parvati, die Frau von Shiva beinhaltet alle Göttinnen. Sie erscheint z. B als Durga oder Kali.

http://dschjotiblog00.blog.de/2009/11/09/musiker-universums-7335901/

Im Buddhismus wird die Göttin Kwan Yin verehrt. Die Grüne Tara ist die Mutter aller Buddhas.

http://dschjotiblog00.blog.de/2009/11/08/kwan-yin-steiners-katze-gemeinsam-7333055/


Islam:
die „Shia“ (Partei), die sich von der islamischen Hauptrichtung abspalteten, verehrten Fatima, eine Tochter Mohammeds wie eine Heilige, da von ihr die einzigen männlichen Nachkommen des Propheten stammen. Sie heißt auch „Die Herrin unter den Frauen der Welten“. Hier wird ihr ein schönes Gedicht gewidmet:

http://www.muslim-markt.de/gedichte/gedichte/fatimah_zahra_cacha/cacha01.htm


Judentum:
Schechinah ist nach der mystischen Tradition der Juden der weibliche Aspekt Gottes. Schechina ist die Bezeichnung der Rauchsäule, die den Israeliten bei ihrem Auszug aus Ägypten voranschwebte. Schechina, »die Glorie Gottes«, wird auch als seine »Tochter.« bezeichnet und in der Kabbala als eine der spirituellen Säulen, die Himmel und Erde verbinden.

Christentum:
Der Heilige Geist wird als „weibliche Vehikel“ für das Ausgießen einer höheren Lehre und spirituellen Wiedergeburt begriffen. Der Heilige Geist handelt in der Schöpfung, vermittelt Weisheit und inspiriert die Propheten des Alten Testaments. Im Neuen Testament ist sie die Gegenwart Gottes in der Welt und eine Kraft bei der Geburt und im Leben Jesu.
Im Alten Testament und in den Schriftrollen vom Toten Meer war der Heilige Geist die spirituelle Kraft oder Gegenwart Gottes angesehen. Das Wirken dieser Kraft finden wir im Zungenreden heutiger Pfingstgemeinden). Sie wurde als eine Stimme angesehen, die von der Höhe kommt und zum Propheten spricht. Daher ist sie in der Sprache der Propheten des Alten Testaments der göttliche Geist der innewohnenden Heiligkeit und Schöpferkraft und wird als eine weibliche Macht betrachtet.
Es gibt einen Bericht über die Reisen des Apostels Thomas nach Indien mit Gebeten, die den Heiligen Geist unter anderem als „die Mutter der ganzen Schöpfung“ und als die „mitfühlende Mutter“ bezeichnen. Einige koptisch-christlichen Schriften verknüpfen den durch Christus offenbarten „Geist des Geistes“ und dem „Geist der göttlichen Mutter. Unter den frühen Christen wurde der Heilige Geist als die Mutter Jesu betrachtet.

http://www.pistissophia.org/de/Der_Heilige_Geist/der_heilige_geist.html

Zu Ehren an das weibliche Prinzip der Schöpfung : Die Göttin (Durge/Shakti/Kali)