Tag-Archiv | Sonnengott

5. Die erleuchteten Buddhas und Apollos Lingam

Shiva und ich gingen zum Platz mit den vielen Buddhas, die er natürlich alle erleuchtet hatte, wie er behauptete und machten Selfies vor den Springbrunnen.

Hier machte mich Shiva dann mit dem Sonnengott Apollo bekannt und der wollte doch tatsächlich von mir wissen, ob ich etwas an seinem Lingam auszusetzen hätte.

https://www.youtube.com/watch?v=-tYFPyYIHhE&feature=youtu.be

Als ich mit der Antwort zögerte, um Apoll nicht zu verletzen und um seinen Schöpfer Zeus nicht zu verärgern, erklärte mir Shiva, dass sich deswegen große Streitereien zugetragen hätten und man Apollo, dem Gott des Lichtes 1970 verboten hätte, sich auf den Sonnenbrunnen zu stellen.

Wer hätte das von den Franzosen gedacht?

Erst 2011 durfte er wieder in voller Pracht im Kreise seiner Lieben: Erde, Mars, Venus, Merkur und Saturn auf dem Fontaine du Soleil posieren.

Hier posieren Shiva und Apollo extra für Euch:

Shiva und Apollo

Meditation mit der Alpakaherde

Ich wanderte wieder auf einem wunderbaren göttlichen Weg um den heiligen, göttlichen Funken wahrzunehmen. So kam ich auf dieser Suche auf eine riesige fast abgegraste Weide, auf der sich dank der göttlichen Gnade vollkommene Tiere tummelten.

Von der Schönheit und Harmonie dieser Tiere war ich völlig hingerissen und ich freute mich dass jedes von ihnen, so wie auch die gesamte Schöpfung zu unserer Freude gedeiht. Mein Herzchakra öffnete sich weit in den Kosmos hinein.

Alpaka- Meditation

Unterschiedliche Alpakas grasten auf dem großen eingezäunten Gebiet. Eines kam sogleich neugierig heran gesprungen, um uns zu begrüßen. Andere kamen vorsichtig hinzu und waren ganz sanft. Die braunen trauten sich zuerst gar nicht an den Zaun und kamen erst nach einer halben Stunde hinzu und betrachteten uns von oben herab. Manche waren richtig frech und probierten unter dem Zaun hindurch zu kriechen. Alle verzauberten sie mich mit ihren großen magischen Augen, durch die sie mich das Göttliche wahrnehmen ließen.

Einst schuf der Sonnengott Inti die Alpakas, mit einem besonders weichen Fell, um die Inkas zu belohnen. Es war das Fließ der Götter.

Als ich einen Schluck aus meiner Wasserflasche trank und mein kleiner Rucksack dabei auf den Boden fiel, reagierten einige so stark, dass ich mich sehr wunderte. Zum Glück spuckten sie nicht um sich, sondern flüchteten bloß ein paar Meter weit.

Aber als sie merkten, dass ihnen nichts Böses geschah, kamen sie alle wieder herbei um mit uns zu meditieren, damit wir gemeinsam zu einem höheren Bewusstsein gelangen konnten. In Aufrechter Haltung machten wir uns bereit für das Einströmen göttlicher Energien.

Wir atmeten im gemeinsamen Rhythmus und meine Gedanken konzentrierten sich auf Ruhe und Frieden in meinem Inneren. So gelangten wir gemeinsam in eine immer tiefere Meditation. Unsere Gefühlswellen glätteten sich ebenso wie unsere Gedanken.

Ich ließ mein Denken ganz los und wurde transparent. Während mich diese göttliche Kraft durchströmte, fühlte ich mich in vollkommener Harmonie mit der Herde. Es gab kein gestern heute und morgen mehr, nur noch Freude. Unsere Seelen funkelten wie Sterne am Firmament und vereinigten sich zu einer riesigen Sonne. Wir schmeckten gemeinsam den frischen Tau des Grases und lauschten den Chorälen der Natur:

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Der Lotos der alten Ägypter

Wenn die Überschwemmungen fruchtbare Erde ins Niltal brachten, erblühten auch die Lotosblumen üppig und wurden so zu einem Sinnbild für Überfluss und Reichtum.

Der Lotos wird auch als Sinnbild von Ägypten bezeichnet: Der Nil stellt den Stängel dar, das Flussdelta mit seinen weitverzweigten Flussarmen bildet die Blüte.

Die Blüten des weißen Lotos beten den Mond an und sind nur in der Nacht geöffnet.

Mit den ersten Sonnenstrahlen öffnet sich der blaue Lotos und mit dem Sonnenuntergang schließt er sich wieder. Der Lotos war deshalb ein Symbol des Lebens und der Wiedergeburt.

In den Reliefs der Gräber in Sakkara und Theben sind die Lotosblumen als Opfergabe für Verstorbene zu sehen, aber auch Darstellungen von Personen, die an Lotosblumen riechen. Lotos wurde auch verzehrt und war eine Opfergabe für die Götter.

Zu Beginn der Zeiten wurde der Sonnengott Re aus einer Lotosblüte, die auf den Wassern der Ewigkeit trieb, geboren. Seither sahen die Ägypter den Sonnenaufgang als ständige Wiederholung der Schöpfung und der Lotos wurde ein Zeichen der Wiedergeburt, ein Symbol für Sex und Fruchtbarkeit.

Lotus2010

Nefertum war der Gott der Lotosblume und der Parfüme.

Im alten Ägypten war der Lotos auch ein Wappenbild, das Symbol Oberägyptens, während der Papyrus das Symbol für Unterägypten war. Deshalb ist in vielen Darstellungen auf beiden Seiten eines Thrones der Nilgott zu sehen. Indem er Lotos und Papyrus zusammenbindet, vereinigt er symbolisch die beiden Landesteile. In den Tempeln finden wir die Lotossäulen.

Sonnenfest Surya

Heute wird in Indien das Fest des Sonnengottes Surya gefeiert. In den Veden steht andererseits, daß Surya, Tochter Sonne, einen Himmelswagen mit 7 Pferden lenkt. Sie ist auch verbunden mit Agni, dem göttlichen Feuer. Ihr zu Ehren wurden auch viele schöne Sonnen-Tempel errichtet.
An vielen Stellen wird sie als Sonnen-Prinzip verehrt verehrt, z. B. durch das Licht- Mantra oder Gayatri-Mantra mit dem viele Hindus um Erleuchtung bitten. Mit dem populären und uralten Licht-Mantra, dem Gayatri aus den Veden, verneigen wir uns vor Surya, der Sonne und bitten um geistige Erleuchtung:

Das Gayatri Mantra

Wir können uns auch mit gefalteten Händen mit dem Sonnengruß vor Surya verbeugen:

Franz von Assisi preist mit seinem Sonnengesang die Schönheit der Schöpfung und dankt Gott dafür:

Höchster, allmächtiger, guter Herr,
dein sind der Lobpreis, die Herrlichkeit und Ehre und jeglicher Segen.
Dir allein, Höchster, gebühren sie,
und kein Mensch ist würdig, dich zu nennen.

Gelobt seist du, mein Herr, mit allen deinen Geschöpfen,
zumal dem Herrn Bruder Sonne;
er ist der Tag, und du spendest uns das Licht durch ihn.
Und schön ist er und strahlend in großem Glanz,
dein Sinnbild, o Höchster.

Gelobt seist du, mein Herr, durch Schwester Mond und die Sterne;
am Himmel hast du sie gebildet, hell leuchtend und kostbar und schön.

Gelobt seist du, mein Herr, durch Bruder Wind und durch Luft
und Wolken und heiteren Himmel und jegliches Wetter, durch das du deinen Geschöpfen den Unterhalt gibst.

Gelobt seist du, mein Herr, durch Schwester Wasser,
gar nützlich ist es und demütig und kostbar und keusch.

Gelobt seist du, mein Herr, durch Bruder Feuer,
durch das du die Nacht erleuchtest;
und schön ist es und liebenswürdig und kraftvoll und stark.

Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester, Mutter Erde,
die uns ernähret und lenkt (trägt)
und vielfältige Früchte hervorbringt und bunte Blumen und Kräuter.

Gelobt seist du, mein Herr, durch jene, die verzeihen um deiner Liebe willen
und Krankheit ertragen und Drangsal.
Selig jene, die solches ertragen in Frieden, denn von dir, Höchster, werden sie gekrönt werden.

Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester, den leiblichen Tod;
ihm kann kein Mensch lebend entrinnen.
Wehe jenen, die in schwerer Sünde sterben.
Selig jene, die sich in deinem heiligsten Willen finden,
denn der zweite Tod wird ihnen kein Leid antun.

Lobt und preist meinen Herrn
und sagt ihm Dank und dient ihm mit großer Demut.

Wie feiert Ihr die Sonne am liebsten?