Tag-Archiv | Sterne

Dornröschen lebte glücklich und zufrieden, bis…

nach der bombastischen Hochzeit, zu der alle Verwandten, Freunde und Bekannten und 12 von den 13 weisen Frauen eingeladen waren, Dornröschen ins Reich ihres Prinzens, der unter der Herrschaft des Mars stand, zog.

Hier konnte sie ihre Weiblichkeit nicht so leben, wie sie es sich wünschte. Da sie aber als Königin, für das leibliche Gedeihen der Tiere und der Menschen in ihrem Umkreis verantwortlich war, starben alle ihre Tiere und die Untertanen kümmerten nur so dahin.

Dann gebar sie eine Tochter, Ei- Mela, die so rund und schön war, wie ein Ei. Das Ei ist das Symbol neuen Lebens und der Auferstehung, aus dem das Küken schlüpft, welches seine Schale zerbricht.

So wie sich bestimmte Konstellationen in Familien vererben, wiederholen sich in auch die Schicksale der Familienmitglieder in anderer Verkleidung.

Der Prinz, der sich als Gott in einer materiellen Welt sieht, kaufte seiner Tochter Ei- Mela eine wertvolle Krone. Die blaue, mit Edelsteinen besetzte Krone diente der Verherrlichung seiner Macht und seines Reichtums. Der Adler, der in seine Krone eingearbeitet wurde, sollte auf seine hohen Gedankenflüge hinweisen. Ein Mond und 12 Sterne zieren die Krone.

Warum aber fehlt der dreizehnte Stern? Fühlte sich denn nun nicht abermals die 13. Fee ausgeschlossen?

Niemand durfte die Krone auf die Erde fallen lassen, darauf hatte der Prinz die Todesstrafe gelegt.

Als sich nun Dornröschens Mutter beim Spiel mit Ei- Mela die Krone aufsetzte, schubste die 13. Fee diese Krone von ihrem Kopf und so fiel sie mit einem lauten Klirren auf den Boden.

Der Prinz, der seine wertvolle Krone auf dem Boden liegen sah, war außer sich vor Zorn und beschimpfte seine Schwiegereltern, dass sie mit dieser Tat ihrer Enkelin absichtlich Schaden zufügen wollten.

Dann verurteilte er die Schwiegereltern zum Tode. Aller Kontakt zum Leben in seinem Reich sollte unterbrochen werden.

Zauberbeeren

Die Strafe wurde nur dadurch gemildert, dass die 12. Fee dem Dornröschen rote Beeren gab, die sie ihren Eltern schenken sollte und nach deren Genuss sie einschlafen sollten und somit für das Reich des Prinzens für lange Zeit nicht mehr gefährlich werden konnten.

Ei- Mela vergaß die Welt der Feen, in der sie mit ihnen getanzt, gesungen und gelacht hatte. So wächst sie heran, bis die Zeit reif ist…

Im Palast der Zauberin Esi

Dunkle schwere Erdenergie trat durch unsere Füße in unsere Körper ein. Einatmend zogen wir sie nach oben ins Becken und glichen die Energie unserem Rhythmus an.

Unsere Wimpern wuchsen lang und dicht. Unsere Arme bewegen sich schlangengleich und unsere Hände glitten in Wellen und Kreisen durch die Luft.

Unsere Hüften kreisten um unsere Mitte und wir tanzten und schwebten zwischen den Sternen, während der ganze Körper wogte.

Kamelritt

Das Becken kippten wir und ließen den Brustkasten wellenförmig gleiten um uns in Kamele zu verwandeln. Wie eine Woge richteten wir während des Kamelganges unseren Oberkörper immer wieder auf.

Durch die lieblichen Weisen unserer Musik hindurch drangen raue, gurgelnde Kamellaute von den Sportlern in der Halle nebenan in unseren Saal.

Nun wussten wir endlich, wie es sich anfühlt ein Kamel zu sein, dessen Körper, Seel e und Geist ganz im Einklang mit sich selbst sind.

Am Anfang spürte ich noch meine Spannungen, dort wo sich die Energien stauten. Langsam aber wurden die Bewegungen geschmeidiger, als sich die Widerstände aufzulösen begannen. Blockaden wurden gelöst und Schlacken ausgeschieden.

Endlich konnten die Gefühle frei fließen und frische Lebenskraft durchströmte mich. Schauer der Erregung durchrieselten uns und wir empfanden äußerstes Wohlbehagen.

Wir hatten die Schleier gelüftet, die uns die Sicht auf das innere Glück versperrten.
Ich spürte wie meine Fußsohlen auf der Erde abrollen. Ich lasse los! So klang es in mir.

Vom Bauch aus strömte die Energie die Wirbelsäule empor und sprühte wie ein riesiger goldener Springbrunnen zu meinem Scheitel hinaus, weit ins Universum.

Weißt Du wie viel Sternlein stehen?

Habt Ihr beim Einschlafen schon mal Sterne gezählt? Wie weit seid Ihr da gekommen?

Mit unseren Augen können wir auf dem Lande etwa 3000 Sterne erkennen.In der Stadt sieht man wegen den Leuchtreklamen und den vielen Lichtern viel weniger.

Mit großen Teleskopen können ungefähr 10 Milliarden Sterne erkannt werden.

Im sichtbaren Universum finden wir ca. 100 Milliarden Galaxien, mit jeweils 100 Milliarden Sternen.

Zusammen gibt das also pi mal Daumen 10 Trilliarden Sterne, also eine Zahl mit 22 Nullen.

Gut, dass wir die Anzahl der Sterne ausrechnen können und sie nicht einzeln zählen müssen.

Ich wünsche Euch eine Gute Nacht.

Freundschaft

Bei Freunden darf ich so sein wie ich bin. Sie nehmen mich an wie ich bin und ich liebe sie so wie sie sind.

Ein Freund ist ein Mensch der die Melodie deines Herzens kennt und sie dir vorspielt, wenn du sie vergessen hast. So wirst Du Dir wieder des Reichtums deiner Seele bewusst und kannst in deiner Menschlichkeit wachsen.

Freunde schwingen mit uns auf derselben Wellenlänge. Es strömt zwischen Freunden und sie bereichern und inspirieren einander.

Freunde sind Engel, die uns auf die Beine helfen, wenn unsere Flügel nicht mehr funktionieren.
Aber Du musst selbst auch bereit sein ein Engel für deinen Freund zu werden und bereit sein, an dir zu arbeiten.
Dann sind Freunde wie Sterne, du kannst sie nicht immer sehen, aber du weißt, sie sind immer da.

Freunde sind ein Geschenk. Du kannst zwar auf Menschen die dich anziehen zugehen, aber ob eine Freundschaft daraus wird, liegt nicht allein an Dir.

Von der Freundschaft

Euer Freund ist die Antwort auf eure Nöte.
Er ist das Feld, das ihr mit Liebe besät
und mit Dankbarkeit erntet.
Und er ist euer Tisch und euer Herd
Denn ihr kommt zu ihm mit eurem Hunger,
und ihr sucht euren Frieden bei ihm.
Wenn euer Freund frei heraus spricht,
fürchtet ihr weder das „Nein“ in euren Gedanken,
noch haltet ihr mit dem „Ja“ zurück.
Und wenn er schweigt,
hört euer Herz nicht auf,
dem seinen zu lauschen;
Denn in der Freundschaft werden
alle Gedanken, alle Wünsche, alle Erwartungen
ohne Worte geboren und geteilt,
mit Freude, die keinen Beifall braucht.
Wenn ihr von eurem Freund weggeht, trauert ihr nicht:
Denn was ihr am meisten an ihm liebt,
ist vielleicht in seiner Abwesenheit klarer,
wie der Berg dem Bergsteiger von der Ebene aus klarer erscheint.
Und die Freundschaft soll kein anderen Zweck haben,
als den Geist zu vertiefen.
Und laßt euer Bestes für euren Freund sein.
Wenn er die Ebbe eurer Gezeiten kennen muß,
laßt ihn auch das Hochwasser kennen.
Denn was ist ein Freund, wenn ihr ihn nur aufsucht,
um die Stunden todzuschlagen?
Sucht ihn auf, um die Stunden mit ihm zu erleben.
Denn er ist da, eure Bedürfnisse zu befriedigen
nicht aber eure Leere auszufüllen.
Und in der Süße des Freundschaft laßt Lachen sein
und geteilte Freude.
Denn im Tau kleiner Dinge
findet das Herz seinen Morgen und wird erfrischt.

Khalil Gibran

Ardvi, die Göttin von den Sternen

Am 18. November feiern die Hexen die die persische Göttin Ardvi (feucht, mächtig und rein) Sura Anahita(unbefleckt) Shahr Banu. Sie ist sowohl für Mutterschaft als auch für den Krieg zuständig.

Weil sie auch die Göttin der klaren Wasser und Fruchtbarkeit ist, wurden ihre Tempel am Wasser gebaut.

Mondtänzerin

Ardvi stammt von den Sternen des Ahura Mazda, dem Schöpfergott, der die Macht des Lichts verkörpert. Ardvi erscheint deshalb als schönes, Mädchen mit einer Sternenkrone.
Ihr Wagen wird von vier Pferden (Wind, Wolken, Regen und Schnee)gezogen, ihre heiligen Begleittiere sind die Taube und der Pfau.

Folgendes Video einen orientalischer Hexenbauchtanz:

Bei „light of spirit“ erscheint die Göttin wirklich bezaubernd:

Nun habt Ihr sicher genug sternchen im Herzen, so dass ihr sie nicht mehr auf die Tische streuen müßt. 😉

Miró Ausstellung in Baden- Baden

Wir waren bei der Joan Miró Ausstellung in Baden-Baden um die Werke des katalanischen Künstlers Joan Miró (20.4.1893- 25.12.1983) zu bestaunen.

Joan Miró stammt aus Barcelona gehört zu den Vertretern des Surrealismus und war mit Pablo Picasso und Max Ernst bekannt. Seine magischen Symbole für Mond, Sterne, Vogel, Auge und Frau zählen zu den bekanntesten Elementen seiner Kunst.

Überall auf den Bildern sitzen, sah man Miros Sternzeichen blitzen. Mal waren sie als Mond und mal als Banane, die einen Mann auf einem Stuhl darstellte, getarnt. Aber immer konnte man die Hörner des Stiers erkennen.

Vor dem Bild „Weinflasche“ beobachtete ich einige Personen, die selbiger mit sehnsüchtigen Blicken zulächelten und sich nur schwer von diesem Bild lösen konnten.

Weinflasche

Joan Miró selbst wird ihrem Inhalt wohl sehr zugesprochen haben, als er das Bild »Die Mohnschlange kriecht über ein Veilchenfeld, das von trauernden Eidechsen wimmelt« malte.

Ein charakteristischer Ausspruch Mirós war:
„Wie dachte ich mir all die Ideen für meine Bilder aus? Nun, ich kam spät nachts in mein Atelier in der Rue Blomet zurück und ging zu Bett, manchmal ohne etwas zu Abend gegessen zu haben. Ich sah Dinge, ich hielt sie in meinem Notizbuch fest. Ich sah Erscheinungen an der Decke “

Aha!
💡

Miro scheint auch farbenblind gewesen zu sein oder hatte er mit seiner »Die Farbe der Poesie« sehr poetisch sein wollen, indem er sein Gemälde: „Goutte d’eau sur la neige rose“ nannte? Ich sehe hier Orange!

WassertropfenrosaSchnee

Dieses Bild „Peinture“, hat doch sicher eine Schulklasse hereingeschmuggelt:

Peinture

Mit der Serie Toiles brûlées (Verbrannte Leinwände) protestierte Miró gegen die Kommerzialisierung der Kunst und forderte die „Malerei zu ermorden“. Ich finde das hat er geschafft.

Nun kommt Joan Miros eigene Erklärung für einige seiner rätselhaften Bilder:

„Aber wie ich es schon anderweitig gesagt habe, war der wahre Grund der, dass ich mir einfach das Vergnügen gönnen wollte, den Leuten, die in der Kunst allein ihren kommerziellen Wert sehen – all denjenigen also, die glauben und behaupten, dass ihre Werke ein Vermögen wert sind, einmal ‚Scheiße!‘ entgegenzurufen.“ (Joan Miro)

Miro und Manu Chao: