In der Vollmondnacht des 29. September hatten wir das Sternzeichen Waage.
Der Fische-Vollmond weckte an diesem Samstag unsere Kreativität.
Wir hatten auf Zetteln aufgeschrieben, was wir loslassen wollten, um es bei unserer Feuerzeremonie dem Feuer zur Transformation zu übergeben.
Wir baten den Himmel und die geistigen Helfer um ihre Unterstützung.
Wir nahmen dann Reis in die Hand und warfen ihn ins Feuer. Dabei sprachen wir: ich lasse los und bitte um Transformation.
In Indien wird mit dem Werfen von Reis eine symbolische Vertreibung des Teufels dargestellt.
Nachdem wir um das Feuer tanzten und gesungen haben, stellten wir erstaunt fest, dass ein Holzscheit sich im Feuer auf und ab bewegte, wie eine Waage.
Heute gelten diese schönen Tiere oft als lästig. Jedes Jahr baut der Specht nämlich für seine Jungen eine neue Höhle.
Das kann ganz schön teuer werden, wenn sie z. B. wie hier Hauswände perforieren:
Früher galten diese dem Mars geweihten Tiere als heilig.
Picus, erzürnte einst Circe, indem er sich ihr verweigerte. Aus Rache verwandelte sie ihn in einen Specht. Wie wehrhaft der Specht (lateinisch Picus) ist, könnt Ihr hier sehen:
Kaum einer kennt ihn noch als Boten, aus der germanischen Mythologie. Er wurde früher als Wetterprophet verehrt. Manche kennen ihn noch als Gertrudsvogel aus den Märchen. Mit seiner Hilfe kann man die Springwurz finden, mit der man Schlösser öffnen und Schätze heben kann.
Später wurde er dann zu einem germanischen Naturdämon und galt als Kinderschreck die Specht, die gefüttert werden musste, damit sie ein fruchtbares neues Jahr gewährte.
Der Teufel beauftragte Spechte mit dem Hüten des Viehs. Als diese ihre Arbeit schlecht verrichteten, bestrafte er sie, indem er den Kleinen aufs Hinterteil und den Großen auf den Kopfschlug. Aus diesem Grund sind Spechte dort rot gefärbt.
Aber was will der Specht, der an meine Haustüre klopft, mir denn nun wirklich mitteilen? Doch nicht etwa, dass ich einen Vogel habe oder dass es bei mir piept?
Er piept nämlich gar nicht, sondern klopft rhythmisch und unüberhörbar, wie ein Schamane auf seiner Trommel.
Wenn sich der Specht als Krafttier zeigt, will er uns sagen, dass wir für unser Leben jetzt selbst verantwortlich sind und unsere Wünsche erst visualisieren und sie dann selber umsetzen sollen.
Im Wandel der Ge - Zeiten Die Nähe zur Natur verbindet mich mit dem alten Wissen der Ahnen, das in Steinen, Bäumen, Tieren, Flüssen und Seen steckt. Mit der Wieder-Anbindung an unsere Wurzeln beginnen wir eine frische, junge Kraft in uns zu entwickeln, die der starken und wilden, ungezähmten Natur tief in uns, die Kraft des Ur - Menschen! Mutter: Wir waren nie von ihr getrennt, wir haben nur manches vergessen. Wenn wir still werden, und aufmerksam lauschen, kommt all das Wissen zu uns zurück und noch viel mehr: stilles Glück, Zufriedenheit, Mitte. Davon und von der reinen Freude am Leben handelt dieser Blog.
Ist es schlimm anders zu sein?' 'Es ist schlimm, sich zu zwingen, wie die anderen zu sein. Es ist schlimm, wie die anderen sein zu wollen, weil das bedeutet, der Natur Gewalt anzutun, den Gesetzen Gottes zuwiderzuhandeln, der in allen Wäldern der Welt kein Blatt geschaffen hat, das dem anderen gleicht. Paulo Coelho