Wir fuhren von Pondicherri weiter nach Swamimalai und überall trafen wir auf feiernde und prächtig gekleidete Menschen, auf Kirmes und Götterfiguren.
Mitten auf der Straße tanzten die Menschen in Trance und mußten vor sich selbst geschützt werden, damit sie sich nicht verletzten oder in die vorbeifahrenden Autos sprangen.
Einige hatten Obst oder Kokosnüsse mit Haken am Körper befestigt.
Manche trugen durch die Zunge gebohrte Pfeile das bedeutete, dass sie ein Schweigegelübte abgelegt hatten.
Durch die Wange gestochene und bis zu einem Meter lange Metallstangen sollten die Energien auf Gott zentrieren.
Hier wurde ein bis zu 15 kg schwerer tragbarer Altar, der auf die Schultern des Trägers gelegt und mit Metallstangen am Oberkörper befestigt.
Die in Trance versetzten Menschen werden von einem Swami in Trance versetzt, so dass sie keine Schmerzen haben. Es sollen auch keine Narben zurückbleiben.
Die Stimmung war so gewaltig, dass viele Zuschauer ebenfalls in eine Trance verfielen und ich auch große Anstrengungen machen musste, die Götter und Dämonen von mir fern zu halten.
http://dschjotiblog00.blog.de/2010/09/21/goetter-daemonen-tempel-9433957/
Nur ungern verließ ich diese Festlichkeit um weiterzufahren.
Wir fuhren an eigenartigen Baustellen vorbei
An manchen Stellen badeten und fischten die Menschen nur wenige Meter von den dort herumlungernden Krokodilen entfernt. Angeblich seien alle satt und wären dann ungefährlich, meinte der Taxifahrer. Außerdem würden sie von ihren Göttern beschützt.
Und wenn die einmal schlechte Laune haben?
Ich habe mich jedenfalls nicht so nah hin getraut und sie nur aus dem Auto heraus fotografiert. Deshalb sehen sie so klein aus.