Tag-Archiv | Teich

Unglaubliche Zustände im Krötenteich

Krötenpärchen

Jetzt, da die Temperaturen auch nachts über Null bleiben, wandern die Kröten zu ihren Laichgewässern.

Sobald ein Krötenmännchen unterwegs etwas  Gleichgroßes krabbeln sieht, umklammert er es.

Zuweilen umklammern auch mehrere Männchen ein Weibchen und lassen es selbst im Wasser nicht los, so dass das Weibchen keine Luft mehr bekommt und stirbt.

Wird aus Versehen ein Männchen umklammert, kann es sich mit einem Warnruf retten.

Krötenweibchen tragen das Männchen zum Wasser. Dort passen sie dann den richtigen Zeitpunkt zur Laichablage ab. Das Männchen gibt dann seine Spermien auf die Laichschnüre.

https://www.youtube.com/watch?v=tlWP_ZSOHrk&feature=youtu.be

Danach krabbeln die Kröten wieder in ihr Revier zurück.

Die Frösche sind wieder auferstanden

Frösche bitten um Wasser

Der Teich sah aus, als ob sie darin Orgien gefeiert hätten. Die neu eingepflanzten Wasserpflanzen schwammen völlig zerrissen auf der Wasseroberfläche. Die Fische, die sich zuvor verkrümelt hatten, lugten ängstlich aus dem Teich.

Am Rand des Beckens saßen sie nun, die beiden Frösche. Jeder auf einer Seite, als ob sie nichts miteinander zu tun hätten.

Monatelang hatten sie tief im Boden zugebracht, in den sie sich eingegraben hatten um den Winter zu überstehen. Einige ihrer Verwandten hatten es sogar wie die Saddhus in Indien, mehrere hundert Jahre in Felsblöcken eingeschlossen, überlebt. Deshalb ist der Frosch auch ein Symbol der Reinkarnation.

Aber nicht lange darauf saßen sie wieder einträchtig nebeneinander. Nun hoffe ich, dass sie mir den Regen herbei singen, weil meine Pflanzen dringend Regenwasser benötigen:

Die ägyptische Göttin Heket, die zuständig für Unsterblichkeit und Auferstehung ist, trägt einen Frosch – Kopf. Ebenso Kuk, der Urgott der Finsternis sowie weitere Urgötter Ägyptens trugen alle einen Froschkopf.

Bei den Warao-Indianern am Orinoco erscheint die Ur- oder Erdmutter ebenfalls in Froschgestalt.

Im Feng Shui bringen Frösche Reichtum. Deshalb sollte man einem Frosch eine Münze ins Maul stecken und ihn an die Eingangstüre setzen und zwei davon in die Glücksecke.

Diese alten mystischen Krafttiere haben auch einen guten Draht zur Unterwelt und wurden von Hexen und Zauberern wegen ihrer ewigen Wiederkehr geschätzt.

Mein geheimnisvoller Garten

Ich tauchte wieder in eine andere Bewußtseinsebene zu einem verwunschenen Reich:

Mein Gartenteich dehnte sich zu einem riesigen Seerosenteich aus, in dem sich der wolkenlose Himmel spiegelte.

Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, als ich die silberhellen Stimmchen der dort badenden Nymphen vernahm. Sie vergnügten sich hier und spritzten sich gegenseitig nass. Die in den Sträuchern verborgenen Faunen beobachteten sie dabei und stießen ein seltsames Summen aus. Bald sang und klang es aus allen Richtungen in den wunderlichsten Tönen und die Luft vibrierte von ihrem Klang:

Ich erblickte Blumen, die ich nie zuvor sah. Eine leichte Brise ließ die Seerosen sanft auf dem Teich schaukeln, als sich eine Knospe öffnete und der Gott Pan aus dem antiken Arkadien ganz langsam aus ihr heraus schwebte. Anfangs erschien er noch ganz winzig, aber er wuchs recht schnell zu einem stattlichen Gott heran.

Pan erkannte ich sogleich an seinen geschwungenen Hörnern, seinen Hufen und seiner starken Körperbehaarung. Wie konnten die Christen ihn nur so verteufeln“!

Er wurde von einer ganzen Schar Elementargeister, bunter Schmetterlinge, schillernder Libellen, Insekten und Elementargeister begrüßt. Feen tanzten um ihn herum und einige Elfen ritten auf Eidechsen.

Mit den goldenen Augen meiner Frösche schaute ich zwischen den Grashalmen hindurch auf meine verschwundenen Frosch Rani. Der saß nun in doppelter Ausführung und von einem Lichtschein umrahmt am Teichrand und grinste mich aus der Anderswelt heraus breitmäulig an. Er hatte nun den Kontakt zu den anderen Existenzen gefunden. Ein Faun saß auf seinem Rücken.

Ich empfand eine tiefe Glückseligkeit aus meinem Herzchakra herausströmen und hatte das Gefühl eins mit der Schöpfung zu sein.

Als die schrillen Schreie meiner sich streitenden Nachbarn aus der Ferne erklangen verwandelte sich die Idylle auf meinem Lieblingsplatz vor dem Gartenteich in ein unangenehmes Gefühl. So stieg ich die Treppen hinauf zu meinem Balkon, um das Ganze aus einer anderen Perspektive zu beobachten:

Der Zauber des Leintalzoos

Es gibt diesen Privatzoo schon seit 1980. Am Eingang kaufte ich erst einmal Tierfutter.

Alle möglichen Vogelarten kühlten sich im Schatten der Bäume. Papageien und Wasservögel, Hühner, Pfauen, Perlhühner und Sittiche.

Wir kamen auf unserem Rundweg mitten durch die Natur über bunte Blumenwiesen mit Schmetterlingen und an Teichen mit Fröschen und Libellen vorbei. Auf dem Naturlehrpfad konnte man durch eine Glasscheibe die Tiere unter dem Seerosenteich betrachten.

Ponys, Ziegen, Hängebauchschweine, Kaninchen, Meerschweinchen durften gestreichelt werden. Beim Maultier traute ich mich das aber nicht, weil es angerast kam, wie ein wilder Stier und mit den Hufen kräftig gegen das Gitter knallte. Wie es mit den Zähnen fletschte, sehr ihr ja im Video.

Die riesige Schimpansenfamilie traf ich in einem großen Schimpansengehege beim Dinner. Sie bekamen Brokkoli, Radieschen und Brot, das ihnen offensichtlich gut schmeckte. Beim Essen benahmen sie sich futterneidisch, wie die Menschen.

Als das Brot kam, grölten sie lauthals. Die größeren waren manchmal raffgierig und nahmen den Schwächeren einfach das Futter weg. Zum Glück sorgte ein Pfleger dafür, dass jeder etwas bekam. Wir sahen auch andere Affenarten, wie Mandrills, Gibbons und Kapuziner in anderen Gehegen.

Kinder können sich auf einem riesigen Erlebnisspielplatz austoben.

Leider gab es auf dem Wasserspielplatz kein Wasser zum Hochpumpen. Die dazugehörigen Geräte hätte ich nämlich gerne einmal ausprobiert. Aber dafür sprang ich dann barfußauf einem riesigen Hüpfkissen herum.

Wenn das Video hier wieder nicht auftaucht, hier ist es:

http://dschjoti.blogger.de/stories/2300171/

Als ich mich dann um sechs Uhr abends abkühlen wollte, machte uns das Restaurant, in dem es Eis gab, die Tür vor der Nase zu.

EM, Zaubermittel für die Umwelt

1982 entdeckte der Japaner Teruo Higa, ein Wunderheilmittel für die Umwelt: EM Effektive Mikroorganismen.

Diese nützliche Mischkultur aus Hefen fermentiert organisches Material und produziert Vitamine und Aminosäuren. Sie wird in der Landwirtschaft, in der Medizin und Lebensmittelindustrie eingesetzt.

Die Hefen halten das Gleichgewicht mit den anderen nützlichen Mikroben.
Das Obst aus dem Supermarkt, das ich einkaufte hielt manchmal nur bis zum nächsten Tag. Hier kann EM die Lagerfähigkeit erhöhen.

Der Müll von Kairo wird mit EM verkompostiert.
Seit in der Stadt Moriya die Abwässer mit EM vermischt wurden, gibt es wieder große Fischschwärme im Fluss.

EM reduziert z. B. den giftigen Grünspan wieder zu ungefährlichem Kupfer.
EM kann sogar das bei der Verbrennung von Abfällen entstehende Dioxin auflösen.
EM erhöht den Wirkungsgrad der Verbrennungsmotoren und reinigt die Abgase von Autos.
In Tschernobyl konnte EM innerhalb weniger Jahre die Radioaktivität um 15% senken.

Im Haushalt nimmt man EM zum Messer schärfen, Entrosten, gegen Schimmel und Reinigen.

Bei Fußpilz, Wunden, Neurodermitis, Schuppenflechte wird es ebenfalls eingesetzt.
Sogar lockere Zähne werden wieder fest.

Im Garten kann man damit seinen Kompost ansetzen, Schnecken bekämpfen und seinen Teich sanieren.

Hier wird exakt beschrieben wie die braune Brühe funktioniert und was man noch alles damit machen kann:

http://www.bunkahle.com/Aktuelles/Gesundheit/Effektive_Mikroorganismen_EM.html

Ob es wohl auch hilft, normale Backhefe in den stinkenden Teich des Nachbarn zu werfen?

Gegen welches Gebot hat die Fröschin im Paradies verstoßen?

Frosch

Heute früh sah ich überall kleine Köpfchen aus dem Teich herausschauen:

Langsam näherte ich mich dem Lieblingsplatz der Grasfrösche. Erstmal tauchten sie unter. Als sie aber merkten, dass ich Vegetarierin bin, lugten sie wieder aus dem Wasser heraus und beobachteten mich neugierig:

Ob dieser fette Grasfrosch wohl ein verzauberter Prinz aus dem Märchen ist?

Wartet er darauf, dass ich zu knurren beginne, wie ein Grasfroschweibchen? Ich lasse das lieber sein.Zur Paarungszeit tragen nämlich die Weibchen ihre Männer auf dem Rücken zur Begattung. Dann wartet er, bis das Weibchen ihre Eier legt und befruchtet sie außerhalb des Körpers im Wasser.

Hier schwimmt so ein Froschmännchen huckepack:

Was hat die Fröschin wohl im Paradies angestellt, dass ihr dieses Schicksal auferlegt wurde?

Da haben es die Menschenfrauen viel besser, weil sie die Männer auf den Arm nehmen und sich auf Händen tragen lassen können.

Fahrt nach Madurai

Auf unserer Fahrt nach Madurai kamen wir an ein Fort, hoch auf einem Berg, mit einem Fischteich auf dem Gipfel.Wir wunderten uns, wie die Fische dort hin kamen.

Fischteich

An einem Granitsteinbruch waren wir nicht erwünscht. Gab es hier Kinderarbeiter?

Granitsteinbruch

http://dschjotiblog00.blog.de/2010/10/04/schmutzige-steine-unseren-graebern-9521419/

Unterwegs sahen wir, wie Cashew Nüsse geröstet und aufgeklopft werden:

Cashewnüsse

Wir waren nicht besonders begeistert in die 2 Millionen Stadt Madurai zu kommen.

Unter den dunklen Dächern des Flower- Markets, zu dem uns unser Taxifahrer fuhr, gefiel es uns nicht besonders. Den hatten wir uns irgendwie blumiger vorgestellt. Außerdem war es dort staubig und roch eklig. Innen war es wohl auch schöner, aber wir befürchteten, dass das Dach einstürzt. Davor gab es die üblichen Gemüsestände:

Gemüsestand

Aber auch eigenartige Früchte fanden wir vor:
unbekannte Früchte

Unser Hotel lag in einer hässlichen Vorortgegend, so dass wir nicht viel zu Fuß unternehmen konnten.

Müll hinterm Hotel

Nachdem wir im Hotel die schmutzigen Tassen beanstandet hatten, bekamen wir neue schmutzige Tassen. Kein Wunder, wenn man in dieser Umgebung lebt, nimmt man den Dreck einfach nicht mehr wahr.