Immer wieder stößt man in Tempeln und Schreinen Asiens auf Tengu Abbildungen. Die Yamabushi wurden mit Tengu assoziiert und verehrten auch Gottheiten in Tengu-Gestalt.
Tengu bedeutet auf japanisch „Himmelshund“und wird als große Krähe dargestellt, eine Mischung aus Mensch und Vogel.
Tengus schlüpfen aus Eiern, haben eine menschliche Gestalt mit einer langen, schnabelartigen Nase und mit Adlerklauen. Statt Haaren wachsen ihnen Federn am Hals, auf der Schulter und auf dem Armrücken.
Tengus oder Bergkobolde leben in Bergen. Um sie zu besänftigen werden ihnen Nahrungsgaben dargeboten.
Europäer wurden früher ebenfalls als Tengu bezeichnet. Tengu wird auch auch im Zusammenhang mit eingebildet oder hochnäsig verwendet.
Japanische Tengu treten als Langnasen-Tengu und Krähen-Tengu auf. Beide besitzen einen menschlichen Körper, können fliegen und haben eine Begabung für Zauberei.
Die frühesten Tengu Legenden handeln von buddhistischen Mönchen, die vom rechten Weg abkamen um schließlich zu Tengu zu werden, oder von Tengu, die versuchen Mönche vom richtigen Weg abzubringen. Adelige endeten aufgrund ihres Hochmuts als Tengu.
In Indien gibt es die Gestalt des Vogelmenschen Garuda, die mit dem Buddhismus auch in Japan bekannt wurde. Garudas sind halb göttliche, halb tierische Wesen mit mächtigen Zauberkräften.