Tag-Archiv | Trommel

Schamanische Trommelreise

TeppichWir sollten einen Kontakt zu den geistigen Kräften in uns herstellen, indem wir unser Bewusstsein durch Klang in einen traumähnlichen Zustand versetzen. Unsere Wahrnehmung veränderte sich und wir fielen in einen anderen Bewusstseinszustand als sonst.

Dies erreichten wir, indem der Trommler uns mit seinen eintönigen monotonen Trommelschlägen in einen Trancezustand verhalf.

Durch Instrumente, die tierähnliche Laute aussenden, wird die Kraft des Tieres in uns gerufen, die uns Lebenskraft geben. Jeder Mensch hat seine verwandte Seele im Tierreich, aber auch in der Pflanzenwelt. Dieses Krafttier zeigt sich, wenn bestimmte Ereignisse des Umbruchs eintreten, wie Geburt, Hochzeit, berufliche Veränderungen, Krankheit und Tod.

Wir sollen uns auf unseren Alltag besinnen und auf das was in unserem Leben ansteht. Indem wir unseren Atem wahrnehmen und Ruhe finden, können wir uns in die Atmosphäre mehr einfühlen.

Wir gingen in Gedanken an unseren Kraftplatz und erwarteten unser Krafttier. Wenn es sich zeigt, sollten wir ihm unsere Fragen stellen: Was brauche ich, auf was muss ich achten, was soll ich gerade lernen oder genießen…

Da wir in Beziehungen auch lernen, ist es wichtig, mit welchen Menschen wir uns umgeben.
Entwicklungen finden nicht durch den Verstand statt, sondern auf einer anderen Ebene.

Nachdem ich nun auf einer Lichtung saß und den Trommelschlägen lauschte, schaute der Kopf eines zerzausten Wolfes aus dem Gebüsch. Ich regte mich nicht und hoffte, dass ein ansehnlicheres Krafttier erscheinen würde.

Kurz darauf schaute ein Stück von einem Bären aus dem Busch. Irgendwie kam es mir seltsam vor, ein Bär in einem schwäbischen Dorf!

Zu meiner Freude erschien ein riesiger Hirsch, mit einem noch gewaltigen Geweih. Ich folgte ihm gerne in den tiefen dunklen Tannenwald, allein schon deshalb, um zu sehen wie er mit seinem Geweih durch die engstehenden Bäume passt.

Irgendwann lief ich mit seinem Rudel und der Rhythmus der Trommel vereinigte sich mit meinem Herzschlag.

Nach einer Weile lief ich nicht mehr mit den Hirschen durch den Wald, sondern mit schwarzen Kriegern durch felsiges Gelände zu einem Vulkan, dessen glühende Lava aufwärts zum Kegel strömte. Dich hätte auch gerne gesehen was hinter dem Kraterrand war, ich verwandelte mich jedoch in einen Adler und sah arbeitende und tanzende Menschen von oben.

Dann lief ich wieder durch Gebäude mit roten Wänden immer die Stufen empor, bis ich mich nach dem Sinn fragte, irgendwelche modrigen Holzstufen die nirgendwo hinführten zu erklettern.

Als ich mich dann auf den Boden legte, stieg eine Schnur aus meinem Bauch aufwärts zum Himmel und oben war ein Teil von mir, das sich von mir trennen wollte. Ich blieb aber lieber unten.

Zur Belohnung bekam ich von den Menschen, die ein Festmahl bereitet hatten, ein besonders leckeres Stück Tomate.

Die Gefühle, die ich von der Reise mitnahm, kamen von sehr alten, tiefen und dunklen Schwingungen, die sich anfühlten als ob die aus der Steinzeit kämen.

Warum alle Sanskrit lernen sollten

Heute habe ich den 5. Finger wieder gefunden.

Als ich gerade auf Strümpfen durch die Wohnung lief, verfing sich ein komischer Stein in meinen Wollsocken. Als ich ihn genauer anschaute, glaubte ich den Fingernagel Shivas zu erkennen.Da war er, der 5. Finger, den ich schon so lange vermisste.

Shivas Hände

Sofort klebte ich den Finger mit Fixogum wieder an seine Hand, die schon seit einer Weile auf den fehlenden 5. Finger wartete. Zumal ich erst kürzlich den 4. Finger gefunden habe, als das Bild von der Wand fiel:

http://dschjotiblog00.blog.de/2012/07/08/bild-faellt-wand-14069299/

Die Trommel ist ein Attribut des tanzenden Nataraja Shivas und drückt den Urlaut aus.

Shiva hält mit seiner rechten Hand die Trommel Damaru und rasselt mit diesem Mudra den Urlaut. Aus diesen Trommelschlägen entstand einst die heilige Sprache Sanskrit.

Kein Wunder, dass sich die Menschen so verrückt verhalten. Wenn sie kein Sanskrit mehr verstehen, wissen sie auch nicht, was Shiva ihnen auf dem Sommerfest in Stuttgart mitteilen wollte:

Warum Spechte einen roten Kopf haben

Heute gelten diese schönen Tiere oft als lästig. Jedes Jahr baut der Specht nämlich für seine Jungen eine neue Höhle.

Spechtwohnungen

Das kann ganz schön teuer werden, wenn sie z. B. wie hier Hauswände perforieren:

Früher galten diese dem Mars geweihten Tiere als heilig.

Picus, erzürnte einst Circe, indem er sich ihr verweigerte. Aus Rache verwandelte sie ihn in einen Specht. Wie wehrhaft der Specht (lateinisch Picus) ist, könnt Ihr hier sehen:

Kaum einer kennt ihn noch als Boten, aus der germanischen Mythologie. Er wurde früher als Wetterprophet verehrt. Manche kennen ihn noch als Gertrudsvogel aus den Märchen. Mit seiner Hilfe kann man die Springwurz finden, mit der man Schlösser öffnen und Schätze heben kann.

Später wurde er dann zu einem germanischen Naturdämon und galt als Kinderschreck „ die Specht“, die gefüttert werden musste, damit sie ein fruchtbares neues Jahr gewährte.

Der Teufel beauftragte Spechte mit dem Hüten des Viehs. Als diese ihre Arbeit schlecht verrichteten, bestrafte er sie, indem er den Kleinen aufs Hinterteil und den Großen auf den Kopfschlug. Aus diesem Grund sind Spechte dort rot gefärbt.

Aber was will der Specht, der an meine Haustüre klopft, mir denn nun wirklich mitteilen? Doch nicht etwa, dass ich einen Vogel habe oder dass es bei mir piept?

Er piept nämlich gar nicht, sondern klopft rhythmisch und unüberhörbar, wie ein Schamane auf seiner Trommel.

Wenn sich der Specht als Krafttier zeigt, will er uns sagen, dass wir für unser Leben jetzt selbst verantwortlich sind und unsere Wünsche erst visualisieren und sie dann selber umsetzen sollen.

http://www.misslu.de/mond_bio/indi-specht.htm

Als Totem gibt es ihn auch:

Im Indianerhoroskop gibt es übrigens auch das Sternzeichen Specht 21.06.-21.07.

Knalltrauma und der ganz normale Irrsinn im Urlaub

Wirkt ein sehr hoher Schalldruck sehr kurz (1 bis 3 ms) auf das Ohr ein, bekommt man ein Knalltrauma, bei dem das Innenohr geschädigt wird.

In der Ferne knallt es, als ob eine Bombe in die Nacht explodiert. Irgendwo ist zwischen den Animations-Halligallis der Umgebung auch noch ein Feuerwerk.

Einige Nachbarn schlagen Holzklötze in den harten Boden und knallen mit anderen Hölzern darauf, so laut sie können. Das soll ein Spiel für ihre Kinder sein, mit dem sie in den nächsten Tagen auch fleißig knallen.

Eigentlich spinnen die Menschen ja an Vollmond, aber heute sieht er aus wie eine große rote Melonenscheibe, die knapp über dem Horizont schwebt.

Die Franzosen aus dem Zelt von nebenan, die sich per Bettlaken die blauen Aktivisten nennen (weil sie immer besoffenen sind?)feiern auch nach 23:00 Uhr noch lautstark, so dass an Schlaf nicht zu denken ist.

BlaueAktivisten

Die Knaller von nebenan kicken ihren Fußball frühmorgens schon vor dem Frühstück so laut an die an die Hauswand, dass ich das Gefühl habe, mein Kopf zerspringt. Ich flüchte in den Einkaufladen, hole mir die Zeitung und lese am Strand, an dem auch schon die ersten Ballspieler aller Art eintreffen, dass bei Stuttgart 21 ein Polizist mit einem Knalltrauma ins Krankenhaus kam:

Im Internet meinen übrigens manche, dass sei nicht so schlimm gewesen.

Am Strand verhalten sich einige Väter heute wie Tiere. Sie grunzen, quieken, bellen und wiehern um ihren Kindern zu gefallen. Wenigstens knallen sie nicht. Eine rüstige Alte rennt mit ihren beiden Stöcken hinter den Joggern her um fit zu bleiben. Auch die knallen nicht im Sand! Der Lärm kommt von mehreren Teenies, die ihre Schläppchen gegeneinander klatschen um so der Umgebung den Rhythmus ihres Lieblingssongs kundzutun.

Beim Zurückkommen zu unserem Ferienhaus hören wir schon von weitem, dass Max von seinem Vater eine Trommel geschenkt bekam und stolz unseren Nachbarn präsentiert, wie kräftig er darauf einschlagen kann. Eine Nachbarin schwingt sich verzweifelt aufs Fahrrad und haut ab.

Am nächsten Tag haben andere Kinder eine große Blechdose auf die sie kräftig mit einem Seil einschlagen.

Ich glaube die haben alle einen Knall!

Ein heiliger Tanz für Mutter Erde

Langsam breite ich meine Flügel aus und ich verbinde mich mit dem Göttlichen und seine höheren Energien durchdringen meinen Körper, meine Seele und meinen Geist und verschmelzen mit mir.

Ich merke wie mein Bauch mit leichten Wellen empfindsam reagiert und sich mein Bewusstsein langsam verändert. Harmonie und Glück breiten sich in mir aus.

Hohe helle Schwingungen fließen in meinen Körper und versetzen meine Arme in anmutige Bewegungen. Ich drehe mich im Kreis und mein Oberkörper geht wellenartig vor und zurück im Rhythmus der Trommel.

Dann knie ich auf dem Boden und berühre mit meinem Scheitel die Erde unter mir um die Energie der Erde zu empfangen. Wirbel für Wirbel richte ich mich wieder auf und die Energien strömen frei in ihren Bahnen. Dabei wiegt sich mein Becken und meine Arme bewegen sich gleich Schlangen zur Melodie. Immer tiefer dringe ich in unbekannte Bewusstseinsschichten vor.

Ich lasse los – von meiner Individualität und tauche ein in die Verbundenheit mit allen Geschöpfen. Mir wird bewusst, wie sie im Rad des Lebens lediglich ihre Form verändern, im großen Tanz von Werden und Vergehen. Der Raum dehnt sich im Rhythmus meines Atems bis in die Unendlichkeit und zieht sich wieder zusammen auf einen winzigen Punkt.

Sacred Dance

Ich fühle wie das Göttliche in mir erwacht und tanze wie im Rausch durch den unendlichen Raum. Es gibt keine Schwerkraft mehr, meine Ängste und Sorgen haben sich aufgelöst. Ich schwebe. Ich bin stark und schön und sprühe vor Energie. Es gibt kein Ego mehr, das mir befiehlt. Ich nehme meine Gefühle als Widerstände wahr und verleihe ihnen Ausdruck durch meinen Tanz. Mein Leid schmilzt durch die Glut des göttlichen Feuers, der Ekstase. Dieser Tanz befreit meinen im Takt zur Musik zitternden Leib von allen Schmerzen.

Der Tanz saugt mich wirbelnd in meine Mitte, meine Beine zittern und tief aus meinem Inneren steigen seltsame Töne, die sich mit den Vibrationen meines Körpers vermischen und in einer Melodie mit mir durch den Raum tanzen.

Das Blut pocht in meinen Schläfen und ich überlasse mich ganz dem Tanz. Wie ein elektrisches Feld knistert es um mich herum und schwillt an zu einem freudigen Zittern, das meinen Leib in Wogen ergreift und meine Verhärtungen erweicht und meine Blockaden niederreißt. Mit schlängelnden Händen gleiche ich meine Spannungen harmonisch aus.

Meine Hüfte springt zum Takt der Trommeln auf und ab, während mein Haupt vollkommen ruhig mit der Energie des Himmels über mir verbunden bleibt. Unter meinen hämmernden Füßen, die wie Shiva den Dämon der menschlichen Begierden hinab drücken, spüre ich wie Mutter Erde mit ihren Vibrationen antwortet und ich neige mich zu ihr um ihr Liebe und Licht zu schicken.

Shiva beginnt wieder zu tanzen

Die Erde bebt und vibriert unter Shivas stampfenden Fußtritten. Seine auf- und niederzuckenden Augenbrauen entfesseln gewaltige Urkräfte und unter seinem dröhnenden Trommelwirbel bäumen sich tosende Wassermassen zu einem zerstörerischen Werk auf.

Verängstigt schaut die Flussgöttin Ganga aus seinem wild umher wirbelnden Haar, das nun in lodernden Flammen um Shivas Kopf tanzt. Shiva tanzt den Tandava, den kosmischen Tanz der Zerstörung und der Neuerschaffung.

Aus den Karanas, bildet er mit Hand- und Fußbewegungen seine 108Tanzfiguren für die kosmischen Zyklen von Schöpfung und Zerstörung wie auch den täglichen Rhythmus vom Geburt und Tod. Sogar seine von den Menschen gefürchtete Kobra, die an seinem Halse lebt, versucht sich in New York vor seiner gewaltigen Energie in Sicherheit zu bringen.

Menschen sammeln sich leise zum Gebet, dem Shiva Vandana, um ihn milde zu stimmen. Einige singen Sanskritverse um den mit Vibhuti (heiliger Asche) Beschmierten und nur mit einem Tigerfell bekleideten Asketen zu besänftigen:
Dance in my life
Shiva Nataraja
And turn to ashes my suffering
Drink the poison that comes from the ego
Take my mind to be pure

Er hält die Zerstörungskräfte des schwarzen Zwerges, den Urdämons Apasmara mit seinem Fuß unter seiner Kontrolle. Sein geschmeidiger Hals gleitet von rechts nach links und wieder zurück. Irgendwann werden seine ekstatischen Bewegungen im Rad der Wiedergeburten verklingen…

Oh Shiva Neelkantham, du großer Befreier, sauge das Gift wie einst, als es den Kosmos zu verseuchen drohte, auch diesmal wieder in deine süße blaue Kehle!

Geistertanz

Ich tanze den Geistertanz, den Tanz, in dem meinen Körper ein Schauer durchfährt, während er mit dem Göttlichen in Berührung kommt.

Ich reite auf dem Rücken des Windes und höre die Schattenseelen der Toten wie Grillen zirpen. Es vereinigt sich in dieser Nacht das männliche Prinzip der Sonne mit dem weiblichen Prinzip des Mondes. Dann empfange ich die Fische, Symbole des Weiblichen, als Geschenke der Wassergöttin und übergebe sie dem Bären, der ein Krafttier für die Heilung repräsentiert.

Geistertanz

Mit einem uralten nordamerikanischen Geistertanz, bäumten sich schon die Indianer gegen die Zerstörung ihrer Lebenskultur durch die Weißen auf. Die Indianer hielten sich an den Händen und tanzten im Kreis zum Rhythmus der Trommeln und sangen tagelang ihre Beschwörungslieder bis sie in Trance fielen. Dann verschmolz ihre Welt mit der der Ahnen und sie konnten sich von ihnen Rat holen.

Nur leider scheint bei den Prophezeiungen der Indianer der Zeitfaktor eine große Unbekannte zu sein, so dass bisher weder die Lebenden glücklich mit den Toten zusammenleben, noch ihre geliebten Büffelherden wieder ihre Lebensgrundlage bilden. Die Zeit war eben bisher noch nicht reif.

Auch die mit den Zeichen des Adlers, des Büffels, der Schildkröte und der Sonne bemalten Geistertanzhemden, die sie vor Gewehrkugeln schützen sollten, schienen nur in der Geisterwelt zu wirken, nicht in der unseren. Viele ihres Volkes und auch angesehenen Häuptlinge wie Crazy Horse oder Sitting Bull wurden umgebracht und die Indianer wurden in Abhängigkeit der Weißen gebracht.

Vielleicht waren es aber auch nicht genügend Tänzer um die hohe Energie aufzubringen, die eine Sinneswandlung in den vielen Weißen herbeiführen sollte?

Brief an Shiva zu Shivaratri

Lieber Shiva, du bist Schuld, dass unsere Wissenschaftler jetzt einen Knall haben. Unseren Urknall, den Du vor 13 Komma! 7 Milliarden Jahren gemacht hast. Dank der Super String Theorie wissen sie, dass du das immer schon gemacht hast und immer wieder machen wirst. Sie behaupten auch, dass die Milchstrasse nach Himbeeren mit Rum und nicht nach Milch schmeckt. Haben sie aber noch nicht umbenannt.

Wenn du nicht ständig „high“ wärest, gottestrunken im Soma-rasa-Zustand hättest Du sicher schon bemerkt, dass sie Dich suchen.

Auch heute Nacht, in Deiner Nacht, Shivaratri werden die Menschen singen. UND auch die Sterne singen Dir zu Ehren. Das wissen die Wissenschaftler, weil sie durch die Astroseismologie die Schwingungen der Sterne erfassen können. Sie haben sogar Deine Trommel entdeckt, zu deren Takt du als Galaxie den Tanz des Seins tanzt. Sie nennen sie den blau-weißen Zwerg V391 Pegasi. Aber noch feiern die Wissenschaftler sich selber – mit Nobel Preisen. Wie lange wird es noch dauern, bis sie Dich endlich finden?

Du schufst für uns Gesänge und besondere Kräuter um uns von unseren erstarrten Vorstellungen zu befreien. Aber uns Menschen würde es nichts nutzen heute feuchtfröhlich zu feiern, da ja nur die geläuterten Sadhus deines Rausches würdig sind. Wir würden uns nur wie die Wissenschaftler in den Weiten des Raumes verlieren. Deshalb werde ich heute auf Paulus hören, der vor dem Saufen und Fressen warnt, weil wir sonst nicht das Reich Gottes erben. Ab jetzt werde ich fasten.

Das Selbstbestimmungsrecht des Menschen darfst auch Du nicht verletzen, wir müssen unsere Erfahrung selbst machen um so unsere Willenskraft zu entwickeln und unser Bewusstsein zu erweitern. Viele Geschöpfe vergessen aber ihr wahres Selbst und ihr Spiel wird bitterer Ernst. Sie sind gefangen in der Illusion, im Maya.

Deshalb, Shiva, befreie sie und verbinde dich mit ihnen, errette sie und lasse sie wieder deine tanzende Shakti fühlen, die die Vielfalt der Schöpfung tanzt.

Jay Shiva,

Dschjoti

Shiva, der kosmische Tänzer

Augustinus Aurelius, wie konntest du nur behaupten, dass der Tanz ein Kreis sei, in dessen Mittelpunkt der Teufel säße?

Rings um den tanzenden Shiva lodert ein Feuerkreis. Shiva tanzt jeden Abend. Er tanzt, um die Leiden von Menschen und Tieren zu lindern.
Tanz ist göttlich. Von den Göttern, mit den Göttern, für die Götter!
Hättest du je mit dem gütigen Shiva, dem Gott der Tänzer getanzt, umschlungen von seinen vielen Armen, dann wüsstest du, dass sein Tanz die spirituelle Vereinigung mit dem Kosmos ist. Er tanzt den Tanz der Zerstörung und der Erneuerung.

Seine 3 Augen sind Sonne, Mond und das Feuer, so dass, wenn er sein 3. Auge öffnen würde, dieses Feuer die gesamte Schöpfung vernichten würde. Er verbrannte damit den Dämon Manmatha(Begehren). Seine halb geschlossenen Augen bedeuten, dass Shivas Bewusstsein im inneren Selbst ruht, während sein Körper in der äußeren Welt aktiv bleibt.

Zuerst trommelt Shiva, dann tanzt er jeden Abend als Nataraja den kosmischen Tanz des Universums. Als Quelle der Inspiration führt er die Menschheit zu spiritueller Entfaltung und Vervollkommnung. Er lindert unsere Leiden und unterhält die Götter am Kailash-Berg mit seinem Tanz. Er tanzt auf dem ‚Dämon der Unwissenheit‘, zerstört die Unwissenheit und das Universum und schafft es wieder neu.

Shiva, du tanzt im „Chidamabaram“, der heiligen Halle meinem Herzens, das im Rhythmus deiner Trommel schlägt. Dies ist der Ort der Geburt und des Lebens – wo der neue Schlag den alten ablöst. Schöpfung und zugleich Zerstörung. Das Geheimnis des Lebens.
Oh Shiva, höre nie auf mit deinem göttlichen Tanz, da sonst die Welt untergehen wird.

Hier ist ein heiliges Tamil Hindu Lied aus dem 8. Jahrhundert das zu Deinen Ehren gesungen wird:

Hier tanzt Shiva im Körper eines 9-jährigen Mädchens: