Tag-Archiv | Uferpromenade

Les Sables d´Olonne

Am nächsten Tag zog es mich nach Sables d´Olonne, vorbei an einem Süßwassersee, der nur durch die Straße vom Meer getrennt war.

Geister

Enge Gassen mit typischen Fischerhäusern, führen von den Kais zum Stadtzentrum.
An der langen Uferpromenade, Champs Élyseée von Les Sables d’Olonne, Les Ramblais genannt, reihen sich im-po-sande Ferienvillen aus dem 19. Jahrhundert, mit Stilrichtungen Chalet, neubaskisch, Art Deco, 1950er Jahre und Fantasy, aneinander.

In der Madonnenkirche in der ich besondere Kräfte spürte, beteten früher die Familien der Seefahrer zur Madonna, dass die hinausgefahrenen Männer wieder wohlbehalten heimkehrten.

In Ulm und um Ulm herum

Dieses Mal zeigten mir die Naturgeister ein ganz anderes Ulm als vor einem halben Jahr.

Pyramide

Freudig empfingen sie mich an der Uferpromenade und erzählten mir die Geschichte vom Schneider von Ulm.Dabei übertrieben sie derartig, dass sie seine Schere irgendwie eigenartig darstellten.

Sie gaben auch acht, dass ich nicht von einem der vielen Radfahrer überfahren wurde. Mütter konnten ihre Kinder an der Uferpromenade leider nicht alleine laufen lassen.

Ich wäre gerne einmal mit dem Solarboot, das ich dort liegen sah gefahren, aber die Naturgeister drängten darauf, weiterzulaufen.

Dann zogen sie mich durch ein Stadttor zum historischen Saumarkt und zeigten mir nicht nur, wie sie die hübschen alten Häuser verzaubern konnten, sondern auch die blumigen Gärten in den Höfen dahinter.

Ich durchschritt auf meinem Spaziergang durchs Fischerviertel die Vaterunsergasse in der Nähe des schmalen und des schiefen Hauses. Weil ich das Gebet aber nicht mehr so genau wusste, brauchte ich für das Durchschreiten des ehemaligen Durchgangs zur Donau etwas weniger Zeit. Allerdings stand ich dann vor einer Absperrung anstatt bei der Donau und kam nicht weiter.

Im Fischkastenbrunnen, dem ältesten erhaltenen Brunnen der Stadt aus dem Jahre 1482, wurden früher lebende Fische für den Markt aufbewahrt.

Natürlich musste ich auch wieder die alten Bekannten, den Schmerzensmann am Mittelpfeiler des Westportals, die weise Frauen (Sybillen) und die alten Philosophen im Ulmer Münster begrüßen:

Dann strahlten sie mir mit einer Taschenlampe bestimmte Eichenholzfiguren an, weil die unbedingt mit aufs Video wollten und manche posierten dazu auch noch recht anzüglich.

Hoffentlich treiben sie ihre Späße im Internet nicht allzu toll…

Die verrückten Enten auf der Uferpromenade von Garda

Immer, wenn wir die Uferpromenade entlang spazierten, erregten irgendwelche Wasservögel das Aufsehen der Urlauber.

Küken von Garda

Ob es diese verhexten Enten waren:



http://www.youtube.com/watch?v=4_5N-KJQcxc&feature=c4-overview&list=UUx7owFxywDsgLXSMhTDtydQ

oder die Entenfamilie mit ihren süßen neuen Küken:

http://www.youtube.com/watch?v=IS6V5c3pAUA&list=UUx7owFxywDsgLXSMhTDtydQ

Bei den Enten geht es so sittsam zu, wie heutzutage nicht mal mehr in der Kirche. Die Weibchen links und die Männchen rechts vom Schwan.

Die Enten halten Abstand von ihm, weil sie wissen, dass Schwäne sich nicht nur von Brot allein ernähren:

https://www.youtube.com/watch?v=gS6Ya9LwE_w

Nur manche Menschen wissen es noch nicht.

Die verrückte Uferpromenade zwischen Garda und Bardolino

Wir machten einen Spaziergang auf der hochfrequentierten Uferpromenade zwischen Garda und Bardolino.

Bardolino heißt auch der berühmte Wein und auf gälisch heißt es Sänger, seit Asterix und Obelix.

In Bardolino sowie in Garda und anderen Orten am Gardasee findet einmal in der Woche ein Krämermarkt statt.

Dann schnappen sich alle ihre Hunde, Fahrräder, Rollstühle, Kinderwägen und Fahrradanhänger im XXXXL- Format usw. und düsen los, um sich in das Getümmel zu stürzen und sich dort derart zu verkeilen, dass niemand mehr dazwischen passt:

http://www.myvideo.de/movie/9163251
Krämermarkt in Bardolino und Garda – MyVideo

http://www.myvideo.de/watch/9163251/Kraemermarkt_in_Bardolino_und_Garda

Die 3 Grazien verkauften selbst hergestellte Honigbonbons, Seife und Cremes. Ich bekam schöne Bilder von ihnen geschenkt:

Madonna

Bei einem anderen Stand wurden sogar die indischen Götter verkauft. Ich habe sie sofort freigekauft und ihnen im Ferienhaus einen gebührenden Platz gegeben. So konnten sie sich auch mal eine Weile vom Trubel der Welt erholen und ich brachte ihnen jeden Tag ein paar Steine vom Gardasee mit, an denen sie Wohlgefallen hatten.

Götter

An der Uferpromenade gab es so viel zu bestaunen, aber alle rasten daran vorbei:

http://www.myvideo.de/movie/9164465
Verzauberter Spaziergang von Garda nach Bardolino – MyVideo

http://www.myvideo.de/watch/9164465/Verzauberter_Spaziergang_von_Garda_nach_Bardolino

Hunde, die eigentlich laut Schildern mit ihren Herrschaften an der Leine spazieren gehen sollten, schissen fleißig in die Anlagen, wo sich die Sonnenanbeter dann in der Scheiße aalen konnten.

Anstatt den lieblichen Klängen, die aus den Lüften des Gardasees herbei wehen, zu lauschen berauschten sich auch einige am Bardolino, stiegen danach aufs Fahrrad oder ins Auto und fuhren die Spaziergänger an.

Außer Spaziergängern rasten auf der Uferpromenade viel zu viele Radfahrer herum, die eigentlich im Schritttempo fahren sollten. Einer der nicht mal eine Bremse hatte, fuhr mich von hinten an und schrie dann auauaauauaua. Er fuhr in Richtung Bardolino, wo es noch mehr Bardolino gibt…

Zu Fuß von Wasserburg nach Lindau

Wir stiegen in Wasserburg aus dem Zug als es noch ziemlich bewölkt und recht kalt war. Aber wir fanden das Örtchen recht idyllisch:

Als sich alle gestärkt hatten, liefen wir den bequemen Weg am Wasser entlang nach Lindau:

Unterwegs wunderten wir uns, über die vielen Menschen, die wie Jesus über das Wasser laufen konnten. Das waren einmal die Schwimmer, die auf einem langen Steinsteg bis weit in den Bodensee liefen, damit sie nicht im Grundschlamm versinken.

Die anderen waren Stehpaddler, die sich wie die Hawaiianer auf ein Surfbrett stellen und mit einem langen Paddel durchs Wasser manövrieren.

In Lindau umrundeten wir zuerst die Insel und stürzten uns zuerst in die vollbesetzten Straßencafés und Biergärten.Dann ging es ins Getümmel der Altstadt:

Die Straßenmusikanten liefen wieder auf Hochtouren.
Hier erfreute ein Ziehharmonika- Spieler die Passanten:

Gegen Abend leerte sich die Stadt allmählich, aber die Sonne schien bis zum Untergang.