Mit dem Aufgang des Vollmondes kehrt Stille in mich ein und während ich dem Mond meine Finger entgegenstrecke und mich wie ein Baum im Wind nach rechts und nach links neige, schwebe ich bereits in höhere Bewusstseinssphären zu Shiva empor.
Ich fühle wie mein Atem ganz ruhig in mich ein und ausströmt:
Ich grüße den Mond mit diesem uralten Ritual und spüre wie seine Energien zu mir fließen und mein Denken zum Stillstand kommt.
Meine Füße sind tief verwurzelt mit der Erde und oben trage ich den Himmel auf meinen Händen. Ich ziehe mich zusammen und recke und strecke meine Glieder in alle Richtungen, tanze, bete und spiele mit den Anziehungskräften zwischen Erde und Mond. Die Schwere zieht aus meinem Körper hinaus und ich fühle mich ganz leicht.
Mein drittes Auge öffnet sich und mit der Zeit kann ich meinen Lichtkörper von innen erkennen. Wärmende Strahlen ummanteln mich. Das Licht vibriert und Ammas glitzernde Augen funkeln mich an. Ich lausche der Hymne an Shiva und sehe ihn tanzen, während der Mond aus dem Milchozean heraussteigt:
Die Energie strömte so stark, dass ich mich nach dieser Meditation mit einem Eis kühlen musste. Ich fühlte mich, wie ein aus der Asche gestiegener Phoenix:
Zuerst bummelte ich über den Hauptbahnhof, weil ich eigentlich zur Neuen Stadtbibliothek wollte. Da es aber schon dunkel war und ich den Weg nicht kannte, wollte ich nicht noch länger am Bretterzaun entlanglaufen um dort hin zu kommen. Davon hatte ich an diesem Tag schon genug gesehen, als ich durch den früheren Park lief.
Also schlenderte ich die Königsstraße entlang und bewunderte die Dekoration in den Schaufenstern. Heutzutage sind die Weihnachtsbäume also nicht mehr grün oder schneebedeckt und weiß, sondern haben alle Farben.
Die Karussells ähnelten dem Rad des Lebens, wie es sich dreht und dreht und
Es sind auch tatsächlich schon Außerirdische unter uns. Ich bezweifle aber, dass die uns am 21.12.2012 vor dem Weltuntergang retten:
Ich traf z. b. auf einen Schwebenden. Manche behaupten ja, das seien Siddhis, die ihre magischen Kräfte durch Yoga erhalten.
Ein anderer wühlte nicht nur im Papierkorb nach Essbarem, sondern hatte noch einen extra Greifer dabei, mit dem er alte angebissene Brötchen unter der Metallklappe hervorzog.
Der strahlend hell erleuchtete Weihnachtsmarkt und die von Security Guards gesicherten Geschäfte der Königsstrasse standen im krassen Gegensatz zu dem dunklen Wegen in Richtung S-Bahn beim Hauptbahnhof, auf denen sich die Hunde der Obdachlosen bissen und weit und breit keine Polizei zu sehen war.
So fröhlich kam ich heute aus dem Fitness- Studio heraus. Jetzt bin ich also fit für Deutschland:
Jetzt muss ich nie mehr im langweiligen Gerätekreis trainieren.
Ich machte wieder denselben Test in der Rumpelkammer wie vor 5 Wochen.
Inzwischen hatte ich eine starke Erkältung bekommen. Darüber erfuhr ich, dass Hochleistungssportler auch krank werden und Sport davor gar nicht schützt.
Und ich hatte oh Schreck, sogar zugenommen! Aber das sei nicht schlimm, wurde mir versichert, weil jetzt das leichte Fett abtrainiert sei und dafür schwere Muskelmasse antrainiert wäre. Leider sehe ich davon nichts. Ich kann leider auch noch keine so tolle Sprünge machen, wie die Muskelladies auf den Videos, die ich früher eingestellt hatte.
Aber dafür konnte ich diesmal wie ein Storch auf einem Bein sogar mit geschlossenen Augen solange stehen, bis der Trainer mich aufforderte, jetzt endlich damit aufzuhören. Ich hatte das nämlich beim Nachrichten schauen und gleichzeitigen Bügeln immer fleißig geübt.
Die Koordination auf dem Wackelbrett war einsame Spitze. Ich stürzte auch überhaupt nicht mehr herunter. Jetzt sind also meine Beinmuskeln gut ausgeprägt. Dabei sehen meine Beine genauso aus wie immer. Nur soll ich nicht so mit den Armen fuchteln, hieß es. Aber irgendwie muss ich mich doch in der Luft halten, wenn ich nicht auf die Erde stürzen darf.
Meint Ihr nicht auch, ich sollte es mal lieber mit Paddel-Yoga probieren?
War es wirklich nur die Wirkung des Feng Shui, das mein Bild von der Wand warf? Sollte ich nun endlich mal meine Freundesecke aufräumen? Warum flog gerade dieses Bild auf den Boden und zerbrach? Warum hing das Bild mit dem Frosch danach schief?
Seit einigen Tagen war Rani, der Frosch aus dem kleinen Tümpel verschwunden. Wahrscheinlich war es ihm zu heiß. Ich wollte ihn suchen, schaute immer mal wieder nach ihm. Heute schwamm er dann ganz traurig in dem blauen Maischefass, das ich als Wasserbehälter verwende und konnte nicht mehr heraus. Er muss sich schon seit Tagen nur noch von den Mückenlarven aus dem Fass ernährt haben, der arme Frosch!
Aber jetzt sitzt er wieder vergnügt in seinem Tümpel und verspeist die extra für ihn gezüchteten afrikanischen Kampfgrillen:
Könnte es sein, dass Rani ein wiedergeborener hinduistischer Sadhu ist und mit übernatürlichen Kräften auf sich aufmerksam gemacht hat?
Schließlich gibt es nicht umsonst die Yogaübung Dardura Siddhi. Dardura heißt Frosch und Siddhi bedeutet übernatürliche Kraft. Das geht dann so ähnlich wie hier, wo man sich vom Boden löst:
Das tibetische Pulsieren wurde früher schon in den Klöstern Tibets praktiziert, z. B. von dem buddhistischen Meister Naropa, der seine Erleuchtung bekam, als sein Lehrer ihm einen Schlag mit dem Schuh auf den Kopf gab.
Wir klopften uns aber nur vorsichtig ab und sangen Mantren.
Dann schüttelten wir uns aus und schwangen in den Knien, bis wir unsere Energie ins Fließen gebracht hatten.
Nun legten wir uns in eine Reihe quer durch den Raum.
Unsere Füße und Köpfe lagen jeweils aneinander und wir hielten uns mit ausgestreckten Armen an den Händen. Musik begleitete uns in unsere innere Welt.
Durch unsere Berührung floss ein energetischer Strom durch uns hindurch. Wir ließen los und waren tief entspannt und glücklich.
Ich nahm während dieser Meditation ein paar einzeln herumsitzende und in sich versunkene tibetische Mönche wahr und erinnere mich wunderschöne tibetische Thangkas, so wie hier betrachtet zu haben:
Einige von uns fühlten ein Pulsieren oder feines Vibrieren und wie Wellen positiver Energie ihren Körper durchströmten.
Ein gemeinsamer Rhythmus entstand sowie ein tiefes Gefühl von Verbundenheit, Einheit und Glückseligkeit.
Die Muster, die die einzelnen Menschen bilden, wenn sie sich mit verschiedenen Körperpunkten verbinden um die Gruppenenergie zu erhöhen, besitzen einen eigenen Zauber:
Diese Heilmethode aus den Klöstern Tibets und Chinas war früher Geheimwissen, nur für Eingeweihte.
Power Yoga ist eine moderne und dynamische und nicht so spirituelle Art des Yoga und wurde von dem Amerikaner Bryan Kest entwickelt. Hier wird auch der Sonnengruß geübt. Wir sollen beim Üben ausgeglichen und zufrieden werden.
Als ich, um den Seehund zu üben, meine Hände unter die Fußsohlen legte und dabei ins Kippen geriet, wusste ich gleich, warum das Power Yoga nicht so spirituell ist. Beinahe wäre ich nämlich auf das sich mir näherndes Seehund- Krafttier gefallen. Es verschwand natürlich genauso schnell wieder, wie es gekommen war.
Da meine Chakren nun schon einmal stimuliert waren, übte ich lieber wieder die rückenstärkende Sultansbrücke, die fiel mir irgendwie leichter, zumindest das Hinabgleiten. Dazu hatte ich noch genügend Bauchmuskeln.
Ich höre das typische schnarchende Geräusch, während ich entspannt auf dem Rücken auf meiner Meditationsmatte liege und meine Gurina mir zum x-ten Male auf die Zehen schlägt, weil ich wieder ausgebüxt bin.
Während unsere Gurina uns anwies, die Geräusche um uns herum zu beobachten, die Aufmerksamkeit in die verschiedenen Körperteile zu schicken, das Atmen bewusst wahrzunehmen und sogar zu zählen(!) hatte ich ja eigentlich Wichtigeres zu tun. Ich kann mich aber nur noch erinnern, dass ich irgendeine dringliche Arbeit zu erledigen hatte
Aber eigentlich bin ich ja hergekommen, um mit dieser Tiefenentspannung aus dem Tantra Yoga, dem Yoga Nidra, die Spannungen des stressigen Arbeitstages loszuwerden.
Yoga heißt Vereinigung. Die Yogatechniken sollen uns mit dem Atman, dem eigenen Selbst vereinigen.
Yoga Nidra ist ein bewusster Schlaf im Alphazustand. Das Bewusstsein wird so von seinen im Alltag aufgenommenen Mustern befreit. Außerdem wollten wir ja alle durch Yoga Nidra in Kontakt mit der Quelle der Selbsterkenntnis und der Inspiration kommen!
Zuerst hatten wir ein paar körperliche Entspannungsübungen vollzogen. Dann legten wir Yogis ( das sind diejenigen die Yoga machen) uns mit geschlossenen Augen auf den Rücken, die Handflächen nach oben. Während der Meditation durften wir uns nicht bewegen und auch nicht einschlafen. Dabei schlafen Anfänger wie ich immer ein, wenn sie nicht irgendwie daran gehindert werden. Während sich der Körper entspannt, entspannt sich auch das Bewusstsein.
Wir hörten nun bewusst auf die Geräusche der Umgebung.
Nun mussten wir uns eine zu uns passende Affirmation (Sankalpa) in Gedanken vorstellen, z. B.:
Meine Spiritualität ist groß, meine Gesundheit ist optimal, täglich kann ich mich besser konzentrieren, ich kann dies oder das immer besser….
dieses Sankalpa wird im Moment der Entspannung ins Unterbewusste gelegt, damit es die inneren geistigen Kräfte stärkt und aufblühen lässt.
Dann nahmen wir unseren Atem wieder in den einzelnen Körperteilen wahr.
Wir nahmen Gefühle im Wechsel wahr, z. b. lustig und traurig, leicht und schwer, heiß und kalt .
So verbinden sich die beiden Gehirnhälften miteinander.
Wir mussten die von Gurina angegebenen Körperteile visualisieren, zuerst rechts, dann links, damit sie mit Energie aufgeladen wurden. Ob sie wohl auch keines vergaß?
Dann lenkte sie unsere Aufmerksamkeit zuerst auf die Berührung unseres Rückens mit dem Boden, sodann auf unsere Vorderseite.
Nun visualisierten wir Landschaften, Symbole, Formen
Hier wäre ich am liebsten für immer geblieben, wenn nicht dieser blöde Schnarchton meine Gurina dazu gebracht hätte, mir wieder auf die Zehen zu schlagen!
Die Meditation beendeten wir, indem wir uns unser anfänglich gewähltes Sankalpa (Vorsätze) noch einmal intensiv vorstellten.
Dann atmeten wir mit dem Bauch, und zählten: einatmen 28, ausatmen 27, einatmen 26
Bis wir bei 1 ankamen und wieder unseren Körpers bewusst fühlten. Wir spürten den Kontakt mit der Kleidung und dem Boden.
Dann bewegten wir wieder unsere Zehen und Fingerspitzen, Beine und Arme und kamen langsam in die Realität zurück. Ich fühlte mich so frisch wie nach einem Urlaub.
Nach ein paar Yogaübungen ist der Körper für die Seele vorbereitet. Ein Schwarm schwarzer Krähen zieht noch aus meinem Kopf heraus und fliegt kreischend zum Himmel empor.
Ich erde mich indem ich meine Wurzeln tief in die Erde eingrabe und mich mit dem göttlichen Licht über das 8. Chakra über meinem Kopf verbinde. Heilenergie durchströmt meinen Körper und ich fühle, wie ich cirka 30 cm über dem Boden schwebe.
Die Fingerspitzen meiner rechten Hand berühren meinen Scheitel und die Fingerspitzen meiner linken Hand liegen über der Nasenwurzel. Nach einer Weile des Strömens lege ich sie auf die Nasenspitze. So wandern sie mit der Zeit bis zu meinem Solarplexus.
Da bemerke ich, dass die Finger meiner rechten Hand bis tief in meinen Kopf hineinragen und die der anderen Hand mitten in meinem Bauch stecken. Auch stimmen die Größenverhältnisse nicht mehr. Meine Beine sind viel länger als sonst und das linke ist bestimmt 1 Kilometer lang!
Auch liegt der Kopf dort, wo der Bauch ist. Die einzelnen Körperteile liegen verschieden hoch, auf verschiedenen Ebenen. Wie ist das nur möglich? Dann kann ich meinen linken Arm nicht mehr finden. Irgendwann liegt er dann rechts.
Meine Fingerspitzen der linken Hand berühren nun das Wurzelchakra und dann geht es richtig los: jetzt stehen meine Beine senkrecht zum Himmel, obwohl ich ausgestreckt daliege.
Ich habe das Gefühl, dass mein Körper total zerstückelt ist, so wie es die Schamanen von ihrer Initiation berichten. Ob ich die Pilzsuppe aus der Tüte lieber nicht hätte essen sollen?
Ich lege nun statt der Fingerspitzen meiner rechten Hand, die ganze Handfläche auf den Scheitel. Die Energie strömt harmonischer durch meinen Körper und die eigenartigen Phänomene hören auf.
Nun ruft mich eine liebliche Melodie aus der Meditation und ich fühle mich wieder völlig normal. Alle Körperteile befinden sich am richtigen Platz und ich bin hellwach und voller Energie.
Meldet euch schnell zum Flugkurs an, bevor die Preise wieder steigen!
Flugkurs in der Schweiz: 4.000 Euro!
Maharishi Mahesh Yogi der Gründer der Transzendentalen Meditation lehrte die Yogatechnik des Fliegens schon in den 70er Jahren. Yogi Levitation gilt als Zeichen hoher spiritueller Evolution und wurde von Heiligen aller Art vorgeführt.
Hier gibt es einen Kurs für die Sportlicheren unter euch:
Nach dem Besuch eines Siddhi-Flugkurses flog eine Meditierende, in jeder Meditation über den Bodensee. Wie man hier sieht, kann sie frei durch die Luft fliegen:
Ich wecke heute Morgen meinen Körper mit erfrischenden Bewegungen. So erhalte ich Energie für einen beschwingten Tag. Vor-, Rück- und Seitbeugen, Dehnungen und Drehungen stimulieren alle Bewegungsrichtungen der Wirbelsäule.
Durch achtsames Atmen bleibe ich in einem meditativen Zustand, so dass die Traumwelten der Nacht nicht so schnell verblassen.
Ausgangshaltung: mit gefalteten Händen vor der Brust.
Einatmen: beide Arme über Seite über den Kopf strecken (Berghaltung)
Ausatmen: eine Rumpfbeuge rechts zur Seite, Arme auf den Rücken
Einatmen: Aufrichten, Arme über Seite über den Kopf dehnen
Ausatmen: Gestreckt (Arme über dem Kopf) nach links beugen
Einatmen: Zurück zur Mitte
Ausatmen: Gestreckt (Arme über dem Kopf) nach rechts beugen
Einatmen: Zurück zur Mitte, dabei Arme nach oben Strecken (mit den Armen ein V bilden)
Ausatmen: In dieser Haltung nach hinten beugen
Einatmen: Arme im rechten Winkel halten (Hände nach oben; ‚Hände hoch‘),
Ausatmen: Um senkrechte Achse nach links drehen, d.h. um die Wirbelsäule (Becken bleibt stabil bzw. dreht in Gegenrichtung)
Einatmen: Zurück zur Mitte
Ausatmen: Um die senkrechte Wirbelsäule nach rechts drehen.
Einatmen: Arme über den Kopf
Ausatmen: Vorbeuge, Hände auf den Rücken
Einatmen: Tischhaltung
Ausatmen: Vorbeuge, Hände auf den Boden
Einatmen: In Barhockerhaltung gehen, d.h. Knie gebeugt, Oberkörper in 90° zu Oberschenkeln, Arme über den Kopf
Ausatmen: Vorbeuge, Hände auf den Boden
Einatmen: Aufrichten, Arme über den Kopf
Ausatmen: Zurück in die Ausgangshaltung
Nach dieser Übung kann ich erholt und entspannt in den Tag gehen.
Im Wandel der Ge - Zeiten Die Nähe zur Natur verbindet mich mit dem alten Wissen der Ahnen, das in Steinen, Bäumen, Tieren, Flüssen und Seen steckt. Mit der Wieder-Anbindung an unsere Wurzeln beginnen wir eine frische, junge Kraft in uns zu entwickeln, die der starken und wilden, ungezähmten Natur tief in uns, die Kraft des Ur - Menschen! Mutter: Wir waren nie von ihr getrennt, wir haben nur manches vergessen. Wenn wir still werden, und aufmerksam lauschen, kommt all das Wissen zu uns zurück und noch viel mehr: stilles Glück, Zufriedenheit, Mitte. Davon und von der reinen Freude am Leben handelt dieser Blog.
Ist es schlimm anders zu sein?' 'Es ist schlimm, sich zu zwingen, wie die anderen zu sein. Es ist schlimm, wie die anderen sein zu wollen, weil das bedeutet, der Natur Gewalt anzutun, den Gesetzen Gottes zuwiderzuhandeln, der in allen Wäldern der Welt kein Blatt geschaffen hat, das dem anderen gleicht. Paulo Coelho