Um mal wieder was anderes zu tanzen, habe ich den Zumba- Kurs gewechselt. Dabei bin ich im Step- Zumba gelandet, ohne zu wissen, worauf ich mich da eingelassen hatte.
Jede von uns bekam so ein komisches Brett mit Füßen unter den Arm geklemmt und los ging es in die Turnhalle. Unterwegs verlor ich gleich mal die Füße.
Als dann alle Insider bereits auf ihren Apparaten standen, machte mich die Zumba- Lehrerin darauf aufmerksam, dass ich die Füße unter dem Brett falsch herum montiert hatte.
Sie erzählte uns, dass sie beim ersten Mal höllischen Muskelkater bekommen hätte. Ob ich wohl am nächsten Tag auf meine Wanderung gehen konnte, auf die ich mich so sehr freute?
Dann hüpfte die Lehrerin auf dem Ding rauf und runter, kreuz und quer, dass ich gar nicht so schnell schauen konnte. Ich wollte ihr folgen, aber sobald ich oben war, war sie schon wieder unten. Geduldig erklärte sie es den Newcomern die Schrittfolge und das Üben ging ganz gut.
Aber kaum legte die Musik wieder los, hatte ich alle Füße voll zu tun, sie beim Überkreuzen nicht zu verknoten und dabei auch noch das Brett mit meinen Füßen zu treffen. Dabei verlor ich natürlich wieder den Rhythmus und war oben, wenn die Zumbalehrerin unten war.
Schließlich stand ich nur noch da und gaffte, während die Lehrerin sich abrackerte. Immer wenn ich anfangen wollte, war sie schon fertig.
Irgendwann reichte es mir und ich fing damit an, einfach irgendwas zu machen, egal was sie machte und dann machte es wieder Spaß.
Da alles so schnell ging, konnte ich auch nicht schauen, wie es den anderen Teilnehmern erging.
Erst als wir unser Wasser trinken durften, hörte ich an den Kommentaren, dass andere wohl dieselben Schwierigkeiten hatten wie ich.
Jedenfalls bin ich heilfroh, dass ich weder vom Brett gefallen bin und auch nicht darüber gestolpert bin.