Mitten im geheimnisvollen Naturschutzgebiet Roggental liegt das 4320 m lange Mordloch.
Das ist die längste Höhle der Schwäbischen Alb.
Einst wurde der Eybacher Schlossförster von Wilderern ermordet. Sein Hund spürte die Leiche im Mordloch auf. Als der Mörder später am Ravensteiner Felsen verunglückte gab er diesen Mord zu.
Die anderen Spaziergänger führten nur ihre Hunde aus und waren an der Höhle gar nicht interessiert.
Die Informationstafel vor der Höhle war zwar weg, aber ich hörte das Rufen der Berggeister, so dass ich die Höhle, obwohl sie etwas versteckt lag, gleich fand.
Ich stieg in das trockene Bachbett und folgte immer ihrem Gesang.
Den Eingang hatten sie mit herabhängendem Efeu, dem Symbol der Treue und Unsterblichkeit und als Schutz vor Hexen geschmückt. ( Germanisch: „iwe“ = ewig). Efeu ist die heilige Pflanze der Musen.
Links am Eingang ist ein Hinweisschild, das die Naturgeister so unkenntlich gemacht haben, dass ich nur : Höhle verschlossen Unterwasserg und Bürgermeisteramt Schnittlingen lesen konnte.
Da ich meine Taschenlampe vergessen hatte, machte ich mit mein er Kamera Blitzaufnahmen und Filme. Nachdem ich die Bilder angeschaut habe, lief ich so weit wie ich sehen konnte weiter und machte neue Aufnahmen.
Meine neuen Wanderschuhe vom Aldi waren tatsächlich wasserdicht. Vor den alten Fossilien oder Fledermäusen hatte ich keine Angst und so meditierte ich ein wenig. Da tauchten dann natürlich die anderen Kreaturen auf, die ihr im Video seht:
Als ich daran dachte, dass ja da auch Killerbienen im Mordloch wohnen könnten, beeilte ich mich, dass ich wieder aus der Höhle herauskam. Außerdem sperrte 80 m nach dem Eingang sowieso ein Siphon den Gang ab. Die weiteren 4 km dürfen sich nur Höhlenforscher mit Tauchausrüstung durch die Höhle quetschen.
Früher gingen die Leute nur mit Pistole und einem Seil in die Höhle. Das ist kein Wunder, bei den eigenartigen Kreaturen die dort wohnen!
…jetzt verstehe ich, weshalb sich um meine Hütte Efeu rankt…
…aber mutig bist Du doch, so allein im Mordloch, da tuts doch gruseln…
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Hätte nicht gedacht, dass die Abwasserkanäle von Schnittlingen so irre sind…
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… jo mutig biste 🙂 aber Pistolen helfen wohl eher eh nicht … (es sei denn Du must Dich mit Wilderern oder Förstern duellieren) oder jagt wer die Fledermäuse?
liebe Grüsse
Karen
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Eigentlich ist es genauso wenig gefährlich wie nachts auf dem Friedhof, weil sich da keiner hintraut.
Da ist es am Tage mitten auf der Königstrasse viel gefährlicher, weil einem im Ernstfall keiner hilft und alle nur zuschauen.
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Komisch ich dachte immer, da schwimmen Ratten herum. Aber ich habe keine gesehen. 🙂
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Vielleicht gab es da ja früher Bären oder es werden dort mal wieder welche angesiedelt, weil es im Naturschutzgebiet liegt…
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… das war sicher aber sehr sehr früher und ach wer weiß … ich glaube eher nicht, weißt ja, wenn sich mal einer her verirrt, wird er erschossen und Problembär genannt …
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…finde ich überzeugend, also komme ich demnächst auch ins Mordloch…
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WOW….ich wäre wohl auch dahin gegangen…wenn man den Angriff der Killerbienen überlebt hat, dann hat man ja bekanntlich vor nix mehr Angst 😉
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Die Neugier hat eben gesiegt 😉
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es laufen sowieso schon zuviele Leute mit Waffen herum 😦
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*handreich*
Neugier dein Name ist Weib….:);P
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Joy-Lilly weiß einfach alles 🙂
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klar…bin doch auch ein Weib….so wie du 😛
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… oh ja …
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gut, dass es noch mehr von unserer Sorte gibt:)
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prima, und denke daran, deine Taschenlampe mitzubringen 😉
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