Olonne, das bei den Kelten einst Ol ona hieß, weil es wie ein aus dem Wasser ragender Hügel aussah, zeichnet sich heutzutage durch ein wirres Straßenlabyrinth ohne gerade und parallele Straßen aus, in der sogar Straßenschilder gar nicht oder falsch angebracht sind. So war es kein Wunder, dass das Navi das Auto quer durch die Pampa über Holperstrecken zu meiner Unterkunft führte.
Ich landete auf meiner Suche nach Abwechslung und Kontrast in der wilden Küstenlandschaft von Château dOlonne ausgerechnet im Hause der Adams` Family, gleich neben dem Flugplatz.
Vierzehn Tiere, nebst ihren beiden Besitzern, lebten zuvor in diesem Haus.
Gleich in der ersten nebelverhangenen Vollmondnacht glaubte ich das lange Tuten eines Nebelhorns zu hören. Es war wie das Rufen aus einer anderen Welt.
Schlaftrunken torkelte ich in den mondbeschienenen Garten und sah, wie eine tote Maus in meinem durch das Mondlicht hell erleuchteten Swimmingpool badete. Überall in den Büschen wandelten Naturgeister umher:
In den nächsten Tagen gingen noch viele Spinnen in den Freitod. Aber es nützte ihnen auch nichts, dass sie immer zu zweit badeten. Sie konnten einfach nicht schwimmen.